3x 2 Pol FI für Drehstrom

Diskutiere 3x 2 Pol FI für Drehstrom im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Nabend, ich bin gerade am Umrüsten auf Dreiphasigen Strom. Die 3 Phasen werden jeweils von einem Solargleichrichter 5kW angeliefert. Danach gehts...
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Man kann 3 eigenständige WR so einstellen, dass sie ein 120° phasenverschobenes Drehstromnetz bilden?
 
Tut mir leid, dann habe ich es nicht gut erklärt.
Ja genau, die 3 sind synchronisiert und liefern die verschobenen Phasen an.
 
(Hoffentlich) ich sage nachher Bescheid obs läuft, besorge gerade den 300mA RCD.
 
Evtl. könnte eine Kombination aus 300mA selektiven "Haupt-RCD" und nachgeordneten 30mA RCD für die Endstromkreise (hier vor allem die Steckdosenkreise, Beleuchtung, Jalousie,... würde ich aussen vor lassen) die bessere Lösung darstellen.
Wieder typisch: Sicherheit (FI) kann man 'außen vor lassen'. Haupstsache alle nicht benutzten Adern haben eine Klemme; hinter einer geschraubten Abdeckung ist alles fingersicher; der Strom findet die richtigen Farben; ... usw. :rolleyes: Im Übrigen sind FIs für Beleuchtung Pflicht.

Ok, also einen vorgelagerten 300mA 4Pol RCD wonach ich den Drehstromabgreife und wonach ich die Endstromkreise ...
Achtung, das muss ein selektiver 300mA sein. Und wenn Drehstrom an eine Steckdose geht, ist ein 30mA FI Vorschrift.
 
Jetzt erklär mal genau, was Du da machst.

Wird das eine Netzersatzanlage, oder baust Du eine Inselanlage mit PV, oder ...
 
Habe mich jetzt doch für einen 30mA 40A 4Pol RCD entschieden... eben um den Personenschutz zu Gewährleisten. Wurde mir so gerade von einem technischen Systemplaner geraten.

Ich baue eine Inselanlage mit PV. Es ist eine Aufrüstung vorher war 1 Wechselrichter vorhanden. Da sich das Projekt nun unvorhergesehen erweitert und nun auch Drehstrom von vorteil wäre rüste ich auf. (Autarkiebaustelle in Frankreich ohne Anschluss ans öffentliche Netz). Die Anlage läuft mit 18 330W Panelen. 1600 AH Batteriekapazität. In schweren Stunden schaltet sich bei einem unterschreiten eines Spannungsschwellwertes von 47 V der Batterien ein Generator hinzu der wieder bis 54V auflädt bzw. bis zur manuellen abschaltung.
 
Aber dann hast Du eben drei Wechselstromkreise.
Für einen Drehstromkreis mit 3L+N benötigst Du zwingend einen 4pol. RCD.

Wenn Du die drei N nach den drei einzelnen 2 poligen RCDs zu einem gemeinsamen N verbindest, funktioniert das auch mit Drehstrom.

Sind die zweipoligen schon 30mA Typen? An welcher Stelle liegt denn die PE-N - Brücke, schon in den Wechselrichtern? Dann wäre in der Tat der 4 polige richtig?

Und ja, wenn es eine weiter verzweigte Anlage mit mehreren Unterverteilungen ist, wäre ganz am Anfang ein selektiver 300mA RCD richtig.

Andererseits, wenn alle Endstromkreise in den vorgeschalteten Unterverteilungen mittels 30mA RCD geschützt sind, könnte man sich den zentralen 300mA RCD generell sparen. Außer, es würden die Zuleitungen zu den Unterverteilungen durch feuergefährdete Bereiche laufen.
 
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Ich bin dabei. Nach meiner Meinung funktioniert das, weil es umgekehrt als Verbraucher auch geht.

Aber wie gesagt, es hängt davon ab, ob die PE-N - Brücke schon im Wechselrichter sitzt. Ich kenne nur Wechselrichter, da ist N vom PE isoliert. Und da geht das sicher mit drei einzelnen RCDs.
 
wenn Du NACH den 3 zweipoligen RCD die N bügelst, stimmen die Stromsummen pro RCD nicht mehr, und mind. 1 RCD löst aus.
 
Welche Netzform betreibst Du eigentlich?
Für ein TN Netz wirst Du auch einen hochwertigen Erder benötigen.
In einem IT Netz funktionieren Fi-Schutzschalter nur extrem eingeschränkt und auch nur dann wenn man auf viele Verschiedene aufteilt.
Ein IT Netz ist nicht zu empfehlen!!!
 
wenn Du NACH den 3 zweipoligen RCD die N bügelst, stimmen die Stromsummen pro RCD nicht mehr, und mind. 1 RCD löst aus.

Mit dieser Schaltung muss es funktionieren, dass die RCDs halten. Aber nach den neuesten Infos vom TE (Thema Inselnetz usw.) wäre diese Lösung doch nicht ganz das Wahre für ihn.

Wechselrichter.png


Schaltung wäre aber geeignet, wenn die Wechselrichter nur netzgeführt arbeiten (keine Insellösung). Aber dann ohne die gezeichnete PE-N - Brücke.
 
Und Du glaubst wirklich, dass die Elektronen so gescheit sind, dass sie sich als Rückweg den richtigen RCD aussuchen?
Bei der Schaltung werden mindestens 1, wahrscheinlich 2 RCD sofort bei Last auslösen.
 
na dann belaste mal deine 3 2polige Fi im Dreieck und staune ! Und selbst wenn du die im Stern belastest fliegen mindestens 2 FI . Es hat übrigens nichts mit der Beschaltung zu tun, sondern mit dem Summenstromwandlern.
 
Wenn die Schaltung exakt so aufgebaut ist, wie skizziert, können die Elktronen nur durch den gleichen FI zurück, durch den sie gekommen sind, egal, ob Y oder D (Stromkreis).
Aber auch die FIs sind wirkungslos, denn bei einem Körperschluss hinter den FIs fließen die Elektronen wieder durch den FI zurück. :eek:

Für manch einen hier, scheinen FIs doch 'Böhmische Dörfer' zu sein.
 
nöö bei Dreieck fließt da gar kein Strom.
 
Der TE errichtet ein Inselnetz...ob er das nach VDE, DIN oder Malen nach Zahlen macht, ist seine Sache. Kein Anschluss an das öffentliche Netz, keine TAB/TAR, kein EnWG, kein NAV...
Ach so, in einer Insel sind die Spannungen und Ströme ja nicht mehr so gefährlich. :oops:
 
mit dem Unterschied das die N vor dem FI und nicht nach dem FI verbunden sind.
 
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