40A RCD für DLE + Ein bisschen Rest

Diskutiere 40A RCD für DLE + Ein bisschen Rest im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Also ich habe zur Zeit nur einen 40er FI da. Der erste Kreis wäre passend. Nur beim zweiten FI Kreis ist wäre ein DLE mit drin. Dieser ist...
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karo28 schrieb:
Oder man legt die TAB zugrunde:
"Bei Aufteilung von Stromkreisen ist die Zuordnung von Anschlussstellen für Verbrauchsgeräte zu einem Stromkreis so vorzunehmen, dass durch das automatische Abschalten der diesem Stromkreis zugeordneten Schutzeinrichtung
(z. B. Leitungsschutzschalter, Fehlerstrom-Schutzschalter) im Fehlerfall oder bei notwendiger manueller Abschaltung nur ein Teil der Kundenanlage abgeschaltet wird."

Möglich.. Da steht aber nichts davon, dass 2 RCDs gefordert sind.
 
Max60 schrieb:
karo28 schrieb:
Oder man legt die TAB zugrunde:
"Bei Aufteilung von Stromkreisen ist die Zuordnung von Anschlussstellen für Verbrauchsgeräte zu einem Stromkreis so vorzunehmen, dass durch das automatische Abschalten der diesem Stromkreis zugeordneten Schutzeinrichtung
(z. B. Leitungsschutzschalter, Fehlerstrom-Schutzschalter) im Fehlerfall oder bei notwendiger manueller Abschaltung nur ein Teil der Kundenanlage abgeschaltet wird."

Möglich.. Da steht aber nichts davon, dass 2 RCDs gefordert sind.

Komisch, warum hatten wir das in neuen Anlagen immer so eingebaut? Bestimmt nicht weil mein Chef damit Geld verdienen wollte.
Allerdings hatte ich es in anderen Fachforen es oft genug gelesen, das es nach DIN.18015 so gemacht werden soll.
 
Ich sag mal so. Wenn ich andere im Internet berate bzw. entsprechend auftrete, sollte ich vllt. ungefähr auch wissen, wo das steht, was ich dem sage, und was da genau steht. Idealerweise gilt das auch fürs echte Leben, aber das wäre natürlich zuviel verlangt.
 
knappknackslive schrieb:
Vorsicherung wird wohl über 35A liegen. Sonst muss ich mal gucken ob ich vielleicht 40A einbauen kann. Wenn es dann ein 18kW DLE ist, dann sollte es ja eigentlich reichen. (DLE + Herd oder Wasserkocher sind ja ungefähr 40A bei zufälliger volllast)..

Aber ich denke das ich am Ende nen 63er FI nehme

Bisschen viel raten und dafuer wenig wissen, nach meinem Geschmack....

knappknackslive schrieb:
Nochmal zu dem Thema der LS von sko

Ich sehe sehr sehr oft, das 40er FIs direkt hinter einem 63er SLS sind und wo mehr als 40A hinter sind.


Ja, und was ist an den einzelnen Abgaengen so angeschlossen? Eine B16A fuer den Kuehlschrank, eine B16A fuer das Netzteil Tuersprechanlage und eine B16A fuer 2 Aussenleuchten an der Haustuer auf einer Phase ergeben rechnerisch 48A. Nur fehlt da die entsprechende Last, die diese Strom zustande bringt.

knappknackslive schrieb:
Achso und noch die letzte frage da es ja eben thema war.
Macht es Sinn die 35er Neos gegen Automaten zu ersetzen ? An und für sich sehe ich da jetzt nicht so den Mehrwert.

Platzbedarf, Verlustwaerme, Ausloesekennlinie...koennten Argumente fuer einen Austausch sein.
 
Das ist richtig. Nur da gibt es das Problem mit dem Platz. Bei dem Mieter gibt es genau zwei Reihen. Und die sind genau ausgenutzt

Also wenn es für einen Mieter ist, solltest Du das besser bei Deinem Kenntnisstand in Auftrag geben.

Insbesondere Deine Kentnisse in der DIN EN 61439 und die zu führenden Nachweise könnten Dir bei einem vermietenten Objekt zum Verhängnis werden.
 
karo28 schrieb:
Bisschen viel raten und dafuer wenig wissen, nach meinem Geschmack....




Ja, und was ist an den einzelnen Abgaengen so angeschlossen? Eine B16A fuer den Kuehlschrank, eine B16A fuer das Netzteil Tuersprechanlage und eine B16A fuer 2 Aussenleuchten an der Haustuer auf einer Phase ergeben rechnerisch 48A. Nur fehlt da die entsprechende Last, die diese Strom zustande bringt.

Deshalb hasse ich es, wenn da Sicherungen viel zu hoch ausgelegt werden und nicht nach der notwendigen Belastbarkeit. Die Auslegung mit Gleichzeitigkeitsfaktor stellt keinen wirksamen Schutz dar! Der ist nur mit entsprechender Auslegung der Schutzorgane also Vorsicherung oder entsprechende Sicherungen nach dem FI gegeben! Normale Hausinstallation mit max 63 A SLS oder Zählervorsicherung stellt für einen 63 A FI den Schutz sicher aber eben nicht für einen 40A FI!!!!
 
Ja, und was ist an den einzelnen Abgaengen so angeschlossen? Eine B16A fuer den Kuehlschrank, eine B16A fuer das Netzteil Tuersprechanlage und eine B16A fuer 2 Aussenleuchten an der Haustuer auf einer Phase ergeben rechnerisch 48A. Nur fehlt da die entsprechende Last, die diese Strom zustande bringt.


Eines ist sicher bei dieser Auslegung, der Schutz gegen Überlast ist NICHT gegeben.
 
elektroblitzer schrieb:
Ja, und was ist an den einzelnen Abgaengen so angeschlossen? Eine B16A fuer den Kuehlschrank, eine B16A fuer das Netzteil Tuersprechanlage und eine B16A fuer 2 Aussenleuchten an der Haustuer auf einer Phase ergeben rechnerisch 48A. Nur fehlt da die entsprechende Last, die diese Strom zustande bringt.


Eines ist sicher bei dieser Auslegung, der Schutz gegen Überlast ist NICHT gegeben.

Ja das sehe ich auch so. Sonst könnte man ja alle Sicherungen sein lassen und sagen es wird schon nicht so viel gebraucht. Im Wohnzimmer sind ja nur ein paar LEDs und ein Fernseher.

Das ist ne billige Ausrede
 
knappknackslive schrieb:
Ja das sehe ich auch so. Sonst könnte man ja alle Sicherungen sein lassen und sagen es wird schon nicht so viel gebraucht. Im Wohnzimmer sind ja nur ein paar LEDs und ein Fernseher.

Das ist ne billige Ausrede

Faktisch kann man ne 3-4 Zimmerwohnung, und wahrscheinlich auch n ganzes Einfamilienhaus, abgesehen vom Herd und Waschmaschine/Trockner/Spülmaschine, (und auch die ziehen immer nur kurzzeitig ihre 10A) über eine einzige B16-Sicherung laufen lassen. Funktioniert in Altbauten oft genug. Nur weil heutzutage für jeden Furz n separater Stromkreis gezogen wird, steigt der Strombedarf nicht an. Im Gegenteil sinkt er eher, aufgrund von effizienteren Verbrauchern.
 
elektroblitzer schrieb:
Ja, und was ist an den einzelnen Abgaengen so angeschlossen? Eine B16A fuer den Kuehlschrank, eine B16A fuer das Netzteil Tuersprechanlage und eine B16A fuer 2 Aussenleuchten an der Haustuer auf einer Phase ergeben rechnerisch 48A. Nur fehlt da die entsprechende Last, die diese Strom zustande bringt.


Eines ist sicher bei dieser Auslegung, der Schutz gegen Überlast ist NICHT gegeben.

Nöö? Dann rechne doch mal eben vor, wie es zur Überlastung kommen kann? Ein Klingeltrafo welcher mehr als 8A zieht ist mir nicht bekannt!
 
Pumukel schrieb:
karo28 schrieb:
Bisschen viel raten und dafuer wenig wissen, nach meinem Geschmack....

Ja, und was ist an den einzelnen Abgaengen so angeschlossen? Eine B16A fuer den Kuehlschrank, eine B16A fuer das Netzteil Tuersprechanlage und eine B16A fuer 2 Aussenleuchten an der Haustuer auf einer Phase ergeben rechnerisch 48A. Nur fehlt da die entsprechende Last, die diese Strom zustande bringt.

Pumukel schrieb:
Deshalb hasse ich es, wenn da Sicherungen viel zu hoch ausgelegt werden und nicht nach der notwendigen Belastbarkeit.

Die "notwendige Beleastbarkeit" ist doch nichts anderes als die zulaessige Strombelastbarkeit der Leitung des Endstromkreises. Danach wird der LSS oder die Sicherung gewaehlt. Aufgabe des Schutzorgans ist der Leitungsschutz, vor thermischer Ueberlastung oder im Kurzschlussfall.
Oder sicherst du einen Endstromkreis mit 150W Kuehlschrank mit einem C1A LSS ab?
 
Wer sagt den das ich eine Leitung nicht auch schwächer absichern darf? Das Netzteil für die Sprechanlage kann ich zB auch auf einen Lichtstromkreis legen. Oder ich lege diesen eben auch auf den Kühlschrankstromkreis+ Geschirrspüler. Fakt ohne Vorsicherung sollen meine Nachfolgenden Sicherungen auch den FI gegen Überlast sichern und nicht nur die Leitungen! >>>> entweder Vorsicherung oder die Summe der nachfolgenden Sicherungen liegt unter den zulässigen Werten des FI!
 
leerbua schrieb:
Moorkate schrieb:
....Da über jeden Gerät eine Verlustleistung abfällt , kann es in kleinen engen Verteilungen schnell warm werden, wenn damit Badewasser zubereitet wird. Ich klemme daher ne'n DLE nicht übern FI.
ach so, und damit wird die Verlustleistung deutlich geringer?
Ja, die Verlustleistung ist dann geringer!

mfG
 
Leider ist auch nach aktueller VDE für den DLH im Bad immer noch kein FI gefordert.

Trotzdem sehe ich eine Installation die diese Lücke nutzt, nicht als fachgerecht an!
 
Die VDE 0100-410 fordert FI für alles Steckdosenstromkreise seit 2007
Für das Bad auch schon in der Version von 1997 für alle Stromkreise, Ausgenommen Geräte zur Warmwassererzeugung und zwar ohne ausnahme, also auch für die DLH oder Speicher die direkt über der Badewanne hängen oder auch elektrische Anschlüße für Gas durchlauferhitzer an selber Stelle.

Verstehen muß man das nicht, denn selbst mit FI würde ich ein elektrisches Gerät jeglicher art nicht im Bereich 0-2 montieren. Selbst Leitungen dürfen dort nicht geringer als 6cm UP liegen.

Im Wohnbereich gehört jeder Endstromkreis über FI 30mA, da gibt es für mich keine Diskussion!
 
Und für 1,5er Leitungen B13 genommen.

Warum wohnst Du in der Sahara?
In Deutschland kannst du in normalen Wohgebäuden aus für Verlegart A1 für ein 3x1,5 ruhig B16 nehmen.

Aber wahrscheinlich hast Du Leitungslängen von 100 m und mehr die du schützen musst.

10 kW Herde werden Grundsätzlich mit Drehstrom betrieben.
 
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