Balkonkraftwerk - Steckdose usw

Diskutiere Balkonkraftwerk - Steckdose usw im Forum Photovoltaik- / Windkraft-Forum im Bereich DIVERSES - Grundsätzliche Frage: es wird bei Balkonkraftwerken ja der Wielandstecker propagandiert weil er sicherer ist was Berührungsschutz angeht. Strom...
@ Sko mit einem Potentialausgleich beider Steckdosen darf ein unüberwachtes IT Netz zwei Steckdosen haben, ohne nur eine.
Für jegliche weitere Ausdehnung und insbesondere als Feste Installation ist eine Isolationsüberwachung erforderlich.
Den Fi kann man sich im IT fast sparen auch mit einzelnen für jede Steckdose da der nur auslöst wenn zwei Fehler in unterschiedlichen FI Kreisen auftreten.
 
Würde ich nochmal bauen würde ich einen eigenen Stromkreis nur für Generator mit Anschluss aussen machen.
Warum? Ich schalte mit einem Schalter das ganze Haus um ans 4kW Dieselaggregat. Das man damit weder Herd noch Waschmaschine oder Geschirrspüler betreiben kann, weis ich auch ohne das ich die Steckdosen stromlos mache. Und um zu kontrollieren, ob der Rest halbwegs gleichmäßig auf 3 Phasen verteilt ist, habe ich damals 3Volt und 3 analoge Amperemeter in ein Gehäuse gebaut, welches neben dem Zählerschrank sizt.
 
Würde ich nochmal bauen würde ich einen eigenen Stromkreis nur für Generator mit Anschluss aussen machen.

Ja, kann man machen, dann müsste man aber mit dem TNS-Prinzip einspeisen und am Anfang der Verteilungsgeschichte einen 30mA RCD vorsehen. Damit man im Notstrombetrieb die gleichen Sicherheitsstandards hätte, als im gewöhnlichen Hausverteilnetz.
 
Und um zu kontrollieren, ob der Rest halbwegs gleichmäßig auf 3 Phasen verteilt ist, habe ich damals 3Volt und 3 analoge Amperemeter in ein Gehäuse gebaut, welches neben dem Zählerschrank sizt.
Sieht übrigens so aus
Notstrom2.jpg
Ich weis, heut gibt es so etwas digital für die Hutschiene, aber vor 13 Jahren war so etwas noch unanständig teuer und so ein analoges gab es für weniger als 5€
 
Ja, kann man machen, dann müsste man aber mit dem TNS-Prinzip einspeisen und am Anfang der Verteilungsgeschichte einen 30mA RCD vorsehen. Damit man im Notstrombetrieb die gleichen Sicherheitsstandards hätte, als im gewöhnlichen Hausverteilnetz.

Wenn man einen 2,2-3kw Inverter via Verlängerungskabel nutzt, hängt auch kein RCD drann. Das Risiko würde ich eingehen.
 
Wenn man einen 2,2-3kw Inverter via Verlängerungskabel nutzt, hängt auch kein RCD drann. Das Risiko würde ich eingehen.

Ja, muss jeder selber entscheiden, was man riskiert. Aber, wenn das, wie Du geschildert hast, doch etwas verzweigter und umfangreicher wird, womit das Risiko steigt, würde ich doch 35 Euro in die Hand nehmen und einen 30mA RCD spendieren.
 
Ja, muss jeder selber entscheiden, was man riskiert. Aber, wenn das, wie Du geschildert hast, doch etwas verzweigter und umfangreicher wird, womit das Risiko steigt, würde ich doch 35 Euro in die Hand nehmen und einen 30mA RCD spendieren.
Einer nützt aber nichts im IT-Netz. Entweder man ändert die Netzform indem man einen Leiter erdet oder man braucht vor jeder Steckdose einen FI oder man baut eine Isolationsüberwachung ein oder man riskiert es halt, wie gefühlt 10000 Wohnmobilisten in Deutschland mit Aggregat oder Wechselrichter
 
Ja, muss jeder selber entscheiden, was man riskiert. Aber, wenn das, wie Du geschildert hast, doch etwas verzweigter und umfangreicher wird, womit das Risiko steigt, würde ich doch 35 Euro in die Hand nehmen und einen 30mA RCD spendieren.

Drei Steckdosen und einmal Licht. Am besten zentral in einer Wohnküche. Mehr brauchts nicht für den Notfall.
Kühl Gefrierkombi braucht Strom. Eine kleine mobile Herdplatte und einmal für TV, Internet usw.
Im Prinzip wie in einem Wohnwagen.
Dauerhaft kann man so eh nicht leben. Allein schon die öffentliche Wasserversorgung wird ohne Strom irgendwann nicht mehr funktionieren. Dann gibts auch keine Toilette mehr.
Aber so lange Ausfälle halte ich in Deutschland für SciFi - außer natürlich im Krieg. Mal 1-2 Tage kein Strom und einen Inverter damit das gefrorene nicht kaput geht, auf mehr würde ich mich wohl nie vorbereiten.
 
...und was ist mit der Heizung?
Das wäre für mich der Hauptpunkt, lange vor TV und Internet!

Ciao
Stefan

In einer gut gedämmten Bude erfriert man nicht so schnell. 1-2 Tage ohne Heizung und ein paar Decken. Passt schon.
Im Winter habe ich übrigens mit Elektroradiatoren rumgespielt. Mit 600 W kann man in gut gedämmten kleinen Räumen genug Wärme erzeugen um nicht frieren zu müssen. Das sollte auch mit einem kleinen Inverter noch klappen (habs damit noch nicht getestet).
 
Ich habe mich auch für diese einfache Lösung entschieden.
Ziemlich zentral eine 3er Schukosteckdose, die ich mit meinem Moppel im Freien speise.
Ein paar Verlängerungsleitungen für Kühlgeräte, TV etwas Licht und das Aquarium.
Heizen kann ich mittels Kachelofen im Wohnzimmer. Kochen entweder mit dem Gas Campingkocher im Freien oder mit einer mobilen Kochplatte.
Und wenn ich 2Tage nicht warm duschen kann, geht die Welt auch nicht gleich unter.
 
Isolationsüberwachung ist im IT Netz als feste Installation KEINE Option sondern ein muß.
FIs wären optional da kaum Schutzwirkung.
 
Dauerhaft kann man so eh nicht leben. Allein schon die öffentliche Wasserversorgung wird ohne Strom irgendwann nicht mehr funktionieren. Dann gibts auch keine Toilette mehr
1Kugelhahn, der das Rückschlagventil vom Boiler überbrückt und ein Anschluss für den Kompressor oben am Boiler. Wenn kein Wasser mehr kommt, an der Wasseruhr abstellen, den Überbrückungshahn öffnen und Kompressor anschließen und schon habe ich 400 l Wasser aus dem Solarboiler, wenn ich den Kaltwasserhahn öffne.
 
Ziemlich zentral eine 3er Schukosteckdose, die ich mit meinem Moppel im Freien speise.

Du würdest also direkt vom Moppel IT-Netz ohne RCD und Isoüberwachung so ins Haus gehen und dort mehrere Verbraucher vesorgen?

Ja, wenn man das als Fachmann im eigenen Haus macht, hat man es unter Kontrolle. Weil man eben weiß, welche Gefahren drohen.

Aber für Laien vielleicht doch zu gefährlich? Es kann auch sein, dass im Ernstfall eines längeren Stromausfalles, der kleinere Sicherheitslevel im Vergleich zu einer voll RCD-geschützten Hausanlage nicht mehr wichtig ist, da man mit ganz anderen Problemen zu kämpfen hat?
 
Du meinst das DGUV-Konzept? Wenn es komplett richtig ausgeführt werden würde, hätte es schon eine ziemlich gute Schutzwirkung. Sonst würde es ja DGUV nicht propagieren.
Funktioniert nur mit einem FI pro Steckdose. Ein 3-fachverteiler an einer Steckdose und der FI kann nichts mehr tun, wenn an den dort angesteckten Geräten die 2 Fehler auftreten
 
Ich hab mein 800 W teil einfach in meine Klassisch genullte steckdose und uralte gesteckt und gut ist.
 
Ich meine Die Norm zu IT Netzen die FI Schalter dort zwar erlaubt aber eben an keiner Stelle fordert.
Isolationsüberwachungen allerdings schon.
 
Thema: Balkonkraftwerk - Steckdose usw
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