Baustrom Erdung CEE

Diskutiere Baustrom Erdung CEE im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ich möchte gerne etwas verstehen. Folgendes: Es gibt Strom bis zum Stromzähler. Es soll ein kleiner Bauverteiler mit 3 CEE Stecker...
Erst mal muß man die Netzform kennen. Bei einem TN-C wird nämlich der Erder mit dem PEN (Nullleiter) verbunden und dieser teilt sich in PE und N auf. Bei einem TT mit Neutralleiter setzt man einen Erder und das ist dann der PE. Hat man zwei Leiter mit verschiedenen Phasen, nimmt man den PE in aller Regel auch vom Erder. Normalerweise teilt der Netzbetreiber mit, was er liefert. Wo sind da die schlauen Sprüche? Und wenn es zu kompliziert ist, ruft man einen Fachmann. Strom ist gefährlich und der Hinweis nicht herabwürdigend.
 
Das wird ein Elektriker machen.

Ich will aber vorher wissen, was er machen muss. Und wie.
Ich habe lediglich darum gebeten mir zu sagen, wie und wo diese Erdung (Spiess) angeschlossen werden muss. Weil ich will, dass das Zeug nachher richtig funktioniert.

Bei allem Respekt, diese Antwort lese ich hier noch nirgends. Und werde sie wohl auch nicht. Leider.

Warum man Aussagen kriegt, wo man nachher irgendetwas interpretieren muss, ist für mich ein Rätsel.

Ich habe doch nach handfestem Zustand gefragt und nicht nach philosophischer Betrachtungsweisen zum Fluss des Stroms.

Ich brauche einen Rat, keine Besserwisserei in jedem zweiten Satz. Ihr klingt fast wie meine Frau.
 
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Egal ob du ein TT-Netz oder ein TN-C-Netz hast . Du brauchst ne Sicherung und einen FI und einen Erdspieß. Den Rest macht der Elektriker ! Erdspieß muss mindestens 1 m lang sein und gehört in gewachsenen Boden.
 
Ich habe lediglich darum gebeten mir zu sagen, wie und wo diese Erdung (Spiess) angeschlossen werden muss. Weil ich will, dass das Zeug nachher richtig funktioniert.
Der Erder muß am Schutzleiter (PE) angeschlossen werden. Das wurde ja schon mehrfach erklärt oder was genau willst du noch wissen. Wenn du eine dreiadrige Leitung hast, ist für gewöhnlich eine der Außenleiter (L), eine der Neutralleiter (N) und eine der Schutzleiter (PE), normalerweise die grün-gelbe Ader. Die muß mit dem Erder verbunden werden.
 
Danke an alle die sich kurz Zeit für eine Antwort genommen haben. Das schätze ich sehr.
 
In Italien ist das TT Netz die Regel bei Haushalten.

Zur Vorsicht vor Antworten: Stimmt. Aber in diesem Fall ist es wohl richtig, da ja tatsächlich nur 2 Phasen da sind.

Nichts desto Trotz suche ich immer noch lediglich eine Antwort, wie der kleine Bauverteiler als zeitlich begrenztes Provisorium korrekt angeschlossen werden sollte.
Gab es vor der Renovierung im Haus bereits Strom? Dann sollte dort auch ein Erder zu finden sein!
Lass dir von einem Elektriker nach dem Zähler eine CEE-Steckdose errichten, in die du deinen Baustromverteiler einstecken kannst.
Und wozu gehoert dann das Bild mit dem 3-poligen Schalter 63A im ersten Beitrag?
Das ist die "Haupt-Sicherung" im Stromzähler.
Dort gibt es keine zwei Phasen sondern einen Aussenleiter und einen Neutralleiter (TT-Netz).
 
Das ist die "Haupt-Sicherung" im Stromzähler.
Dort gibt es keine zwei Phasen sondern einen Aussenleiter und einen Neutralleiter (TT-Netz).
Vorsicht...schau dir mal die beiden Bilder der beiden Zaehler an...im 1. Beitrag ist dort ein 3-poliger "Schalter" 63A (ChiNT) zu erkennen, mit 2 Abgangsklemmen (verm. L, N) , zwei Beitraege weiter ein Zähler mit (Haupt-)FI/LS (und verm. Strombegrenzungsfunktion) unter dem Zaehler....was hat denn nun der TE vor Ort und was hat er aus dem Internet kopiert???

(Das das gezeigte Bild der Verlängerung wahrscheinlich ein österreischisches Modell ist, macht die Sache auch nicht klarer)
 
Vorsicht...schau dir mal die beiden Bilder der beiden Zaehler an...im 1. Beitrag ist dort ein 3-poliger "Schalter" 63A (ChiNT) zu erkennen, mit 2 Abgangsklemmen (verm. L, N) , zwei Beitraege weiter ein Zähler mit (Haupt-)FI/LS (und verm. Strombegrenzungsfunktion) unter dem Zaehler....was hat denn nun der TE vor Ort und was hat er aus dem Internet kopiert???
Das wird uns wohl der TE sagen müssen.
Dennoch handelt es sich bei beiden Schaltern um (nur) Leitungsschutzschalter mit integriertem Arbeitsstromauslöser.
 
So, hier die Situation. Ja es gab einst Strom im Haus, vor vielen vielen Jahren...

Entschuldigt die ungenauen Angaben zu Beginn. Hier war grad etwas Chaos.

Alles was passieren soll ist, mit einem provisorischen Kabel Strom vom Zähler ins Haus bringen.

1. Kleiner Bauverteiler

2. Situation neben Haus

3. ENEL Stromzähler


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@ThomasP, ich habe nicht alles gelesen, aber das ist ganz einfach:
Im TT-Netz benötigst du einen guten Erder und einen FI (RCD) für alles. Je nach Bodenbeschaffenheit z. B. einen 2,5m Erdspieß oder mehr. Der FI muss dann bei einem Fehlerstrom =/<30mA innerhalb 2 s auslösen. Üblich sind Auslösezeiten <50ms.
 
Ohne Unterverteilung/zusätzlichem Baustromverteiler wird man diese Steckdosenleiste nicht sicher anschließen können. Das fängt ja schon mit dem Kabel vom HAK an, das muß bei dieser 63-A-Absicherung mindestens 16 mm² haben.
 
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I empfehle dir auch einen anständigen Baustromverteiler zu verwenden, welchen du neben der Zähler-Säule aufstellen könntest.
Für die Erdung benötigst du dann einen passenden Erdspieß neben den Verteiler.
Solche Baustromverteiler bekommt man meist gebraucht um wenig Geld. Es gibt auch welche ohne EVU-Zählerplätze, also reine Steckdosenverteiler, welche für deinen Anwendungsfall besser geeignet sind.
 
Je nach Bodenbeschaffenheit z. B. einen 2,5m Erdspieß oder mehr.
Oder auch weniger.

Dieses Thema enthält einschließlich sensibler Reaktionen wegen angeblicher Schmähungen, die ich nicht erkennen kann, alle Elemente einer typischen DIY-Anfrage, bei der versucht wird eine EFK zu umgehen.

Ein auf 0,5 m Tiefe eingetriebener Kreuzerder hätte bei 100 Ωm spezifischen Erdwiderstand (Mittelwert von Humusboden) einen Erdausbreitungswiderstand von knapp 120 Ω, bei 1000 Ωm ergeben sich proportional knapp 1.200 Ω.

Glaubt hier auch nur eine der hilfsbereiten EFK ernsthaft daran, dass der TE imstande ist den realen spezifischen Erdwiderstand zu messen oder dass eine ausländische EFK, die vorgeblich beauftragt werden soll, deutschen Beistand braucht?
 
Süd !!! Italien Spanien Greek usw. und die Inseln
haben im Sommer zuwelen das Problem das der Boden austrocknet und der Erder unwirksam wird.
Abhilfe: Wässern.
 
Bei meinen Urlauben auf den Balearen oder auch auf Zakythos erstrahlten die Wiesen mit einer Ausnahme nicht vergleichbar satt grün wie in den Bildern von @ThomasP.

Welche Erderlänge bzw. Erderquerschnitt erforderlich ist, kann man nicht aus der Distanz klären.
 
Oder auch weniger.

Dieses Thema enthält einschließlich sensibler Reaktionen wegen angeblicher Schmähungen, die ich nicht erkennen kann, alle Elemente einer typischen DIY-Anfrage, bei der versucht wird eine EFK zu umgehen.

Ein auf 0,5 m Tiefe eingetriebener Kreuzerder hätte bei 100 Ωm spezifischen Erdwiderstand (Mittelwert von Humusboden) einen Erdausbreitungswiderstand von knapp 120 Ω, bei 1000 Ωm ergeben sich proportional knapp 1.200 Ω.

Glaubt hier auch nur eine der hilfsbereiten EFK ernsthaft daran, dass der TE imstande ist den realen spezifischen Erdwiderstand zu messen oder dass eine ausländische EFK, die vorgeblich beauftragt werden soll, deutschen Beistand braucht?
Siehst du, genau das meine ich: diese Besserwisserei und überhebliche Art, wie du sie hier an den Tag legst und mir antworten wirst, dass du die nicht siehst.

Wenn ich alles genau kennen würde, würde ich hier NICHT fragen. Wenn ihr edlen Herren euch gestört fühlt durch jemanden der fragt, haltet euch raus. Und lies das nächste mal das Zeug richtig. Ich werde weder installieren noch irgendetwas messen. Ich will aber wissen, was der Elektriker hier, wenn er denn etwas macht, macht.

Und unterlass es bitte, mir hier etwas zu unterstellen. Capito?
 
Siehst du, genau das meine ich: diese Besserwisserei und überhebliche Art, wie du sie hier an den Tag legst ...
Auch die Larmoyanz ist für Eigenleister typisch.

Wider meine Überzeugung eine Grafik zu Erdungswiderständen und dann bist du den ach so überheblichen User los:

Folie4.JPG
 
Das ist leider Perlen vor die Säue geworfen, um ein schönes DEUTSCHES Sprichwort zu verwenden, was ggf. auch in Süditalien verstanden wird.

Es fängt doch schon hier an:
2 Phasen sind am Zähler,
Zitat: Drehstromanschlüsse gibt es für private Haushalte in Italien nicht, die Stromversorger liefern grundsätzlich nur 2 Strippen: Phase und Null,
Zur Vorsicht vor Antworten: Stimmt. Aber in diesem Fall ist es wohl richtig, da ja tatsächlich nur 2 Phasen da sind.

Wenn man schon nicht weiss, (nur als Beispiel von mehreren Unzulänglichkeiten) was eine Phase ist und wieviele davon da sind (was ja im Prinzip nicht verwerflich ist, nur sollte man dann nicht a) auftreten wie die Axt im Walde und b) glauben (oder es zumindest schreiben), man könne eine einheimische EFK kontrollieren/verstehen, was diese macht), dann wird man auch mit den Begriffen Erdausbreitungswiderstand, Erdermessung etc. nicht viel anfangen können.

Aber das ist bestimmt wieder überheblich oder besserwisserisch.......
 
Jetzt habt ihr mir es aber voll gegeben. Ihr seid echt coole Stromer.

Ich freue mich mit und für euch, wenns euch gut getan hat. :0)

Mit eurem Fachwissen könnt man glatt ein Atomkraftwerk verdrahten.
 
Thema: Baustrom Erdung CEE
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