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geigers
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Hallo,
ich habe ein wichtiges Anliegen, welche ich gerne von Experten gegenprüfen lassen möchte.
Wir ziehen in Miete in ein altes Haus (50er). Dieses Haus wurde teilweise elektrisch von einem 'Fachmann' erneuert, erstmals seit dem Bau. Die Betonung liegt auf Teilweise! Die Vermieter sind der Überzeugung, dass alles bestens vollrichtet wurde, leider kann ich diese Meinung nicht teilen;
Vor der Erneuerung, war jede Etage mit einer Sicherung abgesichert und es gab keine Erde an den Steckdosen und Lichtauslässen. Ob ein FI schon vorhanden war oder nachgerüstet wurde, kann ich nicht sagen.
Das Obergeschoss ist weiterhin mit nur einer Sicherung abgesichert aber es wurde die Erde nachverlegt (Unterputz in Bleirohren). Phase und N wurden nicht neu eingezogen, Klemmstellen wurden nicht erneuert. In den Rohren befinden sich zum Teil stromführende Drähte mit Stoffummantelung, welche zum Teil sichtbar beschädigt sind (blankes Kupfer sichtbar).
Auch im Erdgeschoss wurde die Erde nachverlegt und vom Keller aus neue Stromkreise in Küche und Arbeitszimmer zum Teil verlegt (dazu später mehr). Der ursprüngliche Stromkreis von EG wird weiterhin vom Dachboden durch die alten Drähte (nur eben jetzt mit Erde) für alle Zimmer genutzt (auch ein Teil der Küche und Arbeitszimmer (neue und alte Stromkreise sind getrennt voneinander verlegt)). Klemmstellen und Drähte wurden nirgends erneuert, obwohl dies meiner Meinung nach sehr erforderlich war und mit einem geringen Aufwand erledigt wäre. Klemmstellen und Drähte weisen zum Teil erhebliche Schäden auf; beschädigte Isolierungen, oxidierte Klemmenden, Schmorbrandanzeichen, ..., um nur einiges zu nennen...
Ein Teil der Steckdosen wurden allerdings erneuert.
Für Waschmaschine und Trockner wurde im Keller je ein Stromkreis verlegt (zum Glück).
Zwei zusammen gesteckte Einzelsteckdosen für die Küche (Spülmaschine und sonstige Küchengeräte) wurde vom Keller (wie schon erwähnt) in die Küche verlegt (NYM 5x 1,5). Jedes dieser wird mit einer eigenen Phase von nur einem Außenleiter angesteuert (also Phasengleich), welche mit je einer B16 abgesichert ist. Nullleiter und Erde (je 1,5mm2) wird aber von den Steckdosen gemeinsam genutzt. (Anschlussplan als Bild, siehe unten; nicht meckern, hatte kein passendes Programm um eine deratige Zeichnung zu erstellen)
Jetzt zu meinen Fragen;
Sollte ich zu einem Zeitpunkt beide Steckdosen mit je 3kw belasten, hat dann nicht der Nullleiter und ggf. die Erde ein Problem? Liege ich richtig in der Annahme, dass der Nullleiter dann bis zu 6KW tragen muss bis die Sicherungen auslösen?
Wie wäre es gewesen, wenn die Steckdosen anstelle via je einem eigenen Außenleiter angeschlossen wären, also Phasenverschoben, würde dadurch der Nullleiter entlastet und es bestünde daher keine Bedenken?
Die Erneuerung war eine Sparmaßnahme, eine komplette Erneuerung nach heutigen Standard hätte den finanziellen Rahmen bei weitem gesprengt, dafür habe ich Verständnis, aber wie schaut es mit dem Bestandschutz aus, bei Erneuerungen bzw. Erweiterungen, wie beschrieben? Wie hätte sich der Elektriker verhalten müssen, zumindest bei den Dingen, welche mit geringem Aufwand beseitigt hätte werden können? Nachdem ich die Vermieter auf diesem Umstand hingewiesen haben, haben die Vermieter mit dem Elektriker Rücksprache gehalten. Er meinte es sei alles in Ordnung und kein Grund zur Beunruhigung.
Morgen 8:00 Uhr werden wir uns (Vermieter, Elektriker und wir) gemeinsam Treffen und die Sache vorort klären. Bis dahin wäre ich über jede Stellungsnahme eurerseits sehr dankbar, da ich nicht wirklich weiß, was rechtens bzw. zumutbar wäre. Anbei einige Bilder zur besseren Veranschaulichung;
http://www.postimage.org/Pq1UCFeA.jpg
http://www.postimage.org/aV1UbllA.jpg
http://www.postimage.org/Pq1UEwti.jpg
ich habe ein wichtiges Anliegen, welche ich gerne von Experten gegenprüfen lassen möchte.
Wir ziehen in Miete in ein altes Haus (50er). Dieses Haus wurde teilweise elektrisch von einem 'Fachmann' erneuert, erstmals seit dem Bau. Die Betonung liegt auf Teilweise! Die Vermieter sind der Überzeugung, dass alles bestens vollrichtet wurde, leider kann ich diese Meinung nicht teilen;
Vor der Erneuerung, war jede Etage mit einer Sicherung abgesichert und es gab keine Erde an den Steckdosen und Lichtauslässen. Ob ein FI schon vorhanden war oder nachgerüstet wurde, kann ich nicht sagen.
Das Obergeschoss ist weiterhin mit nur einer Sicherung abgesichert aber es wurde die Erde nachverlegt (Unterputz in Bleirohren). Phase und N wurden nicht neu eingezogen, Klemmstellen wurden nicht erneuert. In den Rohren befinden sich zum Teil stromführende Drähte mit Stoffummantelung, welche zum Teil sichtbar beschädigt sind (blankes Kupfer sichtbar).
Auch im Erdgeschoss wurde die Erde nachverlegt und vom Keller aus neue Stromkreise in Küche und Arbeitszimmer zum Teil verlegt (dazu später mehr). Der ursprüngliche Stromkreis von EG wird weiterhin vom Dachboden durch die alten Drähte (nur eben jetzt mit Erde) für alle Zimmer genutzt (auch ein Teil der Küche und Arbeitszimmer (neue und alte Stromkreise sind getrennt voneinander verlegt)). Klemmstellen und Drähte wurden nirgends erneuert, obwohl dies meiner Meinung nach sehr erforderlich war und mit einem geringen Aufwand erledigt wäre. Klemmstellen und Drähte weisen zum Teil erhebliche Schäden auf; beschädigte Isolierungen, oxidierte Klemmenden, Schmorbrandanzeichen, ..., um nur einiges zu nennen...
Ein Teil der Steckdosen wurden allerdings erneuert.
Für Waschmaschine und Trockner wurde im Keller je ein Stromkreis verlegt (zum Glück).
Zwei zusammen gesteckte Einzelsteckdosen für die Küche (Spülmaschine und sonstige Küchengeräte) wurde vom Keller (wie schon erwähnt) in die Küche verlegt (NYM 5x 1,5). Jedes dieser wird mit einer eigenen Phase von nur einem Außenleiter angesteuert (also Phasengleich), welche mit je einer B16 abgesichert ist. Nullleiter und Erde (je 1,5mm2) wird aber von den Steckdosen gemeinsam genutzt. (Anschlussplan als Bild, siehe unten; nicht meckern, hatte kein passendes Programm um eine deratige Zeichnung zu erstellen)
Jetzt zu meinen Fragen;
Sollte ich zu einem Zeitpunkt beide Steckdosen mit je 3kw belasten, hat dann nicht der Nullleiter und ggf. die Erde ein Problem? Liege ich richtig in der Annahme, dass der Nullleiter dann bis zu 6KW tragen muss bis die Sicherungen auslösen?
Wie wäre es gewesen, wenn die Steckdosen anstelle via je einem eigenen Außenleiter angeschlossen wären, also Phasenverschoben, würde dadurch der Nullleiter entlastet und es bestünde daher keine Bedenken?
Die Erneuerung war eine Sparmaßnahme, eine komplette Erneuerung nach heutigen Standard hätte den finanziellen Rahmen bei weitem gesprengt, dafür habe ich Verständnis, aber wie schaut es mit dem Bestandschutz aus, bei Erneuerungen bzw. Erweiterungen, wie beschrieben? Wie hätte sich der Elektriker verhalten müssen, zumindest bei den Dingen, welche mit geringem Aufwand beseitigt hätte werden können? Nachdem ich die Vermieter auf diesem Umstand hingewiesen haben, haben die Vermieter mit dem Elektriker Rücksprache gehalten. Er meinte es sei alles in Ordnung und kein Grund zur Beunruhigung.
Morgen 8:00 Uhr werden wir uns (Vermieter, Elektriker und wir) gemeinsam Treffen und die Sache vorort klären. Bis dahin wäre ich über jede Stellungsnahme eurerseits sehr dankbar, da ich nicht wirklich weiß, was rechtens bzw. zumutbar wäre. Anbei einige Bilder zur besseren Veranschaulichung;
http://www.postimage.org/Pq1UCFeA.jpg
http://www.postimage.org/aV1UbllA.jpg
http://www.postimage.org/Pq1UEwti.jpg