CEE 16 rot zusätzlich an Herdanschluss

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chiche

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Hallo

Es geht um die Lademöglichkeit für ein E-Fahrzeug.

Aufgrund der baulichen Situation gibt es keine Möglichkeit zusätzliche Leitungen von der Verteilung zu ziehen.

Daher geistert mir folgende Idee, vielleicht auch Schnapsidee im Kopf herum:

In der Unterverteilung meiner Mietwohnung ist der Herdanschluss mit 3x 16A abgesichert.
Gibt es die Möglichkeit mittels eines Umschalters zwischen dem Herd und einer neu zu installierenden CEE 16 rot hin und herzuschalten. Ich benötige niemals beide Stromkreise gleichzeitig. Der Umschalter soll einen sicheren Betrieb ermöglichen.

Das einzige was ich als Laie gefunden habe, sind Lastumschalter, die eigentlich für Notstromversorgungen gedacht sind, also 2 Eingänge, 1 Ausgang. Ich benötige ja 1 Eingang, 2 Ausgänge.

Macht es Sinn sich da weiter Gedanken drum zu machen oder ist das Unsinn?
Alternativlösungen wie Laden über Schuko oder Campingsteckdose sind möglich und bereits durchdacht, also bitte nur Kommentare zu der Nutzung des Herdanschlusses.

Gruß
Jochen
 
Ich benötige niemals beide Stromkreise gleichzeitig.
Hallo Jochen,
wenn das sicher ist, brauchst du keinen Umschalter, sondern kannst beides parallel anschließen. Die Lastumschalter würden auch passen; die kann man entsprechend anschließen.
 
Andere Option wäre ein Lastabwurfrelais, das z. B. Die Kraftsteckdose immer deaktiviert wird, wenn der Herd an geht.

Wie soll denn das Kabel von eurer Herdanschlussdose verlegt werden?
 
Und wie kommt der Strom zum Auto, wird da eine Leitung aus dem Küchenfenster gehängt?
Zu Laden von E-Fahrzeugen benötigt man doch auch eine Wallbox und wo soll diese stehen?
 
Danke für die Antworten!
Lastabwurfrelais hört sich super an, das wäre wohl genau das richtige.

Zur Verlegung: Es müsste ein Kabel von der Unterverteilung Aufputz in ein Zimmer geführt werden, wo die Kraftsteckdose angeschlossen wird. Dann dort die Ladelösung einstecken und Kabel durchs gekippte Fenster hängen. E-Fahrzeug steht 1m vom Fenster entfernt. Aussensteckdose ist nicht möglich, Vermieter stellt sich quer.

Lastabwurfrelais ist dann 3 phasig und ich brauche nur diese eine Komponente oder wie muss ich mir das vorstellen?
 
Du müsstest beim Herdanschluss einen kleinen Aufputzverteiler anbauen lassen.

Wie geht denn das Kabel vom Herdanschluss nach draußen?

Dieser Umbau ist natürlich trotzdem vom Vermieter abzusegnen und nachweislich von einer Fachfirma auszuführen!
 
Ja klar, die Durchführung wird eine Fachfirma machen, ich wollte nur mal hören, ob das prinzipiell möglich ist.

Die Abzweigung müsste eigentlich direkt in der Unterverteilung (also dem Verteilerkasten in meiner Mietwohnung) gemacht werden und von dort aus Aufputz. Aber da kann man evtl. einfach einen kleinen Schlitz stemmen und dann Aufputz oberhalb des Verteilerkastens weiter gehen.
 
Den FI nicht vergessen! und zwar Typ B, in einer Wallbox wäre der vielleicht integriert (je nach Modell).
Dürfte so etwa 600€ Kosten der FI.
Eine Vorrichtung die zum Laden von Elektrofahrzeugen mit einer Leistung von mehr als 3,6kVA angedacht ist muß beim VNB angemeldet werden.
 
Prüfe aber vorher, ob das E-Auto trotzdem meckert, wenn der Stecker noch steckt. Also wenn du den Ladestecker ansteckst, dann auf Herd umschaltest und das Ladegerät stromlos ist. Du wärst nicht der 1. der das abgerissene Kabel hinter sich her zieht. Wenn strom drauf ist, verhindert das Auto den Start, aber stromlos weis ich es nicht.
 
Die Abzweigung müsste eigentlich direkt in der Unterverteilung (also dem Verteilerkasten in meiner Mietwohnung) gemacht werden und von dort aus Aufputz. Aber da kann man evtl. einfach einen kleinen Schlitz stemmen und dann Aufputz oberhalb des Verteilerkastens weiter gehen.
Wenn du schon vom Verteiler abgehst, brauchst du nur einen 3-fach LSS (ggf. RCD) und kannst das ganze Lastabwurfgedöns (Relais + Schütz) vergessen.

Aufgrund der baulichen Situation gibt es keine Möglichkeit zusätzliche Leitungen von der Verteilung zu ziehen.
Die Abzweigung müsste eigentlich direkt in der Unterverteilung (also dem Verteilerkasten in meiner Mietwohnung) gemacht werden und von dort aus Aufputz.
:confused:
 
Den FI nicht vergessen! und zwar Typ B, in einer Wallbox wäre der vielleicht integriert (je nach Modell).
Dürfte so etwa 600€ Kosten der FI.
Eine Vorrichtung die zum Laden von Elektrofahrzeugen mit einer Leistung von mehr als 3,6kVA angedacht ist muß beim VNB angemeldet werden.
Beim Großhändler meines Vertrauens werden 4Pol RCD Typ B 40A/0,03A Siemens schon bei 250€ gelistet Doepke kommt gleich hinterher mit 350€
 
Also zum Thema selber sag ich lieber nichts. Soviel sinnloses drumrumreden (offensichtlich nur Überschrift o. ä. gelesen und schon "haut rein in die Tasten); inkl. Beitragsrekordmeister) ist sogar hier auffällig.
Muss er bald
https://www.adac.de/news/einbau-von-wallboxen-fuer-elektroautos-soll-erleichtert-werden/
Daran sieht man wieder, das unsere Regierung von der Elektrik vor Ort und auf der letzten Meile keine Ahnung hat. Man stelle sich mal ein Haus mit 30 Wohnungen vor, die brauchen eine eigene Trafostation.
Wieso? :D
Heißt ja "nur" daß es der VM dulden muß, für die Kosten sind die Mieter (bzw. letzlich der "wünscht sich was", kann ja auch der einzelne Eigentümer sein).
Wenn dann der (beispielhaft) 4.te Antrag den Trafo mit auf der Kostenaufstellung hat ..... . :p
 
Klar, bei den ersten 5 im Haus kostet es 500€. beim 6. dann 100000€. oder auch 500 und irgendwann stehen dafür alle im dunkeln.:D
 
Hallo Jochen,
wenn das sicher ist, brauchst du keinen Umschalter, sondern kannst beides parallel anschließen. Die Lastumschalter würden auch passen; die kann man entsprechend anschließen.
Eine CEE 16A Steckdose ist für maximal 1 Stunde Dauerstrom ausgelegt. Bei einer Gleichzeitigkeit von 1 für ist das immer Dauereinsatz.

Ob der vorgelagerte Verteiler das Leistungsmässig schafft?

E-Mobilität ist grundsätzlich immer anzumelden.
 
Der Vermieter hat mir zwei Bedingungen gegeben:
1. Die Änderungen müssen komplett reversibel sein, d.h. kein Loch in die Außenwand.
2. Keine Arbeiten am Hauptverteiler, da er sonst über die Eigentümergemeinschaft des Hauses gehen muss.

Daher kam die Frage, was man innerhalb einer Unterverteilung, also innerhalb der Wohnung eines MFH machen kann.
Ich sehe folgende Bedingungen:
1. Eigener Stromkreis mit eigenem FI und 3-fach LSS.
-> Habe ich es richtig verstanden, dass dies in einer UV kein Problem darstellt?
2. Schutzvorkehrung gegen Gleichfehlerströme (DC-Fehlerströme):
-> In der mobilen Ladestation enthalten, dadurch reicht bei Punkt 1 FI Typ A

Muss dann noch irgendetwas in der Hauptverteilung gemacht werden?
Wie gesagt, mit einer Begrenzung innerhalb der UV via Lastumschalter oder Lastabwurfrelais könnte ich leben, wenn es die Sache vereinfacht.
Meine UV scheint mit einer Hauptsicherung 25A abgesichert zu sein.

Falls es hilft, anbei noch ein Bild der UV.
 

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