Wer sagt den das es heute immer noch so ist? Die Bayernwerke könnten auch problemlos die Zuleitung teilweise ersetzt haben,
Nein, die Zuleitung von 7x6mm² ist noch so, ich hätte das mitbekommen, wenn die diese über 200 Meter aufgegraben hätten. Nur die ersten 20 Meter wurden geändert, weil die damalige Trafo-Maststation aufgelöst wurde gegen eine Beton-Container Version. Früher begann besagtes Kabel im Schrank unten am Mast. Heute in einem Kasten an der Straße.
Sowas kannst du normalerweise auf keine Normale Sicherungsleiste so auflegen,
Man kennt ja die Tricks, um das trotzdem zu schaffen. 20 cm abisolieren und so oft umgeknickt bis der entsprechende Querschnitt erreicht ist.
Die damaligen Stadtwerke hatten öfter solche Basteleien geliefert.
Klingt ehr nach Kundenkabel und der HAK steht an einer anderen stelle.
Nein, da ist definitiv kein HAK dazwischen. War halt früher am Trafo und jetzt am Strassenverteiler entsprechend mit NHs abgesichert. Größe weiss ich nicht. Nur, dass vor dem Zähler 3x25A Diazed sitzen.
Entstanden ist das Konstrukt aus der engen Zusammenarbeit von Stadtverwaltung, Pfarrei, dem örtlichen Fachbetrieb und dem damaligen Netzbetreiber im Ort. Sie wollten einfach auf dem Hügel für diverse Veranstaltungen eine preiswerte Stromversorgung errichten.
Dafür war die Spannung aber auch definitiv zu gering, aber neuere Geräte halten sowas heute ja problemlos aus.
Die Spannung schwankt da enorm, das ist klar, vor allem, wenn ein Getränkekühlwagen einschaltet, wird das Licht deutlich dunkler.
Ja stimmt, viele moderne Geräte laufen von 100 ... 240 Volt. Problematisch sehe ich dabei, die gewisse Sternpunktverschiebung, wegen des ziemlich hochohmigen PEN / N. Ich denke, dass da schon mal auch 280 Volt an den anderen Phasen anstehen werden, wenn am L1 heftig Strom gezogen wird.
Wenn in den Netzteilen Elkos mit 350/385 Volt zulässige Spannung sitzen, kann das meistens gut gehen.
Wir fordern alleine für die Technik Mindestens eine CEE 32A Dose.
Es war ja dann so, in den ersten Jahren fanden nur kleinere Veranstaltungen statt, so dass die 16A CEE und die 3 Schukosteckdosen ausreichten. Konnte eh nicht mehr als 25A in Summe gezogen werden.
Ab 1999 fanden die Sonnwendfeiern etwa 80 Meter abseits der Kapelle auf einer Wiese statt. Der ausrichtende Verein hatte ein 80 Meter langes H07RN-F 5x4mm² in seinem Bestand, das dafür verwendet wurde. Zuerst mit einem CEE Adapter von 16A auf 32A. Es stellte sich natürlich schnell heraus, dass man mit 16A in Summe bei so einer Veranstaltung nicht weit kommt. Also ließen sie sich von einem örtlichen Fachbetrieb eine CEE 32A neben den Zählerkasten in der Kapelle montieren, die direkt nach dem Zähler angeschlossen (ohne RCD) nun 25A liefern konnte.
Am Ende der 80 Meter langen Gummischlauchleitung kam eine Art Baustromkasten zum Einsatz. Kennt man ja von Vereinen: 4 reihiger IP 54 Automatenkasten auf Holztafel montiert, mit mehreren 30mA RCDs und diversen CEE- und Schukosteckdosen. Geschaltet als Insel-TT mit eigenem Kreuzerder. Um das Problem des hochohmigen N etwas zu entschärfen, schalteten sie von dem 5 adrigen H07RN-F die blaue und die grüne Ader parallel. Das heisst, von diesem "illegalen" PEN benutzen sie nur den N- Anteil. Dadurch ist wenigstens sichergestellt, dass der lokale PE nicht darunter leidet.
Ich kenne den Chef des Fachbetriebs, der diese Stromversorgung für diese Feste organisiert recht gut, daher meine Infos dazu.