Du deckst nur die "Mankos" auf?
So wie ich den ganzen Text #1 gelesen habe, machst du viel mehr, schließt einige Geräte an, änderst Sachen in der Verteilung... Selbst wenn das alles fach- und normgerecht mit "Hilfe" dieses Forums geplant wird, einen, der niemals bei der Umsetzung Fehler macht, muss ich noch begegnen. Deine Arbeit kannst du noch mal nicht kontrollieren, s. #29. Wenn es dann schief geht, bist du der Letzte, der an der Installation gearbeitet hat. Das heißt nicht unbedingt, dass du für alles haftest, jedoch bist du erstmal in einer verdammt schwierigen Beweislage. Und professionelle Hilfe von deiner privaten Haftpflichtversicherung wirst du nicht bekommen.
Noch mal abgesehen von allen gewerbe- und steuerrechtlichen Vorschriften....
Richtig ich decke die Mankos UND habe etwas angeschlossen. Aber ganz dumm bin ich auf dem Gebiet hier auch nicht.
Ich habe einen DLE ageschlossen (Imax=30A), ich habe einen Herd im OG angeschlossen beide auf FI-Auslösung und Funktion getestet
(ja ich weiß das zählt nicht, brauche ein teures Gerät was mir zahlen auspuckt) Und ein 5x2,5 (Herd Imax<= 10A pro Phase) und 3x2,5 Backofen (Imax=10A)
was von oben kommt
(kurze Leitungswege) eingeführt und auf B16 Automaten angeschlossen. Das sollte man als Elektroinstallateur wohl noch hinbekommen,
auch wenn man länger nicht mehr in dieser Branche arbeitet.
Und bis hier hin ist alles sauber Sicherungstechnisch.
Und die ganzen Mankos die ich jetzt aufgedeckt habe, haben nichts mit meiner installtion zu tun sondern, diese hat der Vorgänger
verschlampt.
Und jetzt werde ich die Sicherheit ja erhöhen. Und zwar die FI ersetzen.
Der 25er für den DLE muss ein 40er werden und die beiden 40er für UV UNTEN und dem Kreis mit der UV Schlachtehaus müssen 63er werden.
Und vor der UV Unten müsste eine 35A Sicherung. Die werte entnehme ich auch aus Tabellen mit Berücksichtigung der Leitungslängen etc.
Intern des Zählers ist alles mit 10mm2 (laut Tabelle mit 61A belastbar) verdrahtet bis auf Pfad UV OBEN und DLE, welche mit 6mm2 (laut Tabelle mit 44A belastbar)
verdrahtet sind. Theoretisch müsste von Hauptschalter zu Hauptschalter auch 10mm2 Adern. Diese kann ich aber nicht Spannungsfrei machen.
Davor sitzen die 50A NH-Sicherungen (verblomt).
Ja ich weiß dass man auf der sichersten Seite ist einfach die Finger von etwas zu lassen grade wenn schon jemand vor einem Mist gemacht hat,
aber so ist es nunmal im Privatbereich und bei guten Bekannten zu Arbeit zu verweigern ist nunmal auch nicht die beste Lösung
auch wenn jemand immer den Moralappostel spielen muss und alles runterredet.
Aber jetzt kommt das entscheidene wenn ich mir nicht zu 100 Prozent sicher bin ob noch Normgerecht grade mit den vielen DLE
(bis jetzt hat die Anlage ja über zig Jahre funktioniert was natürlich auch schlichtweg Glück gewesen sein kann):
Nach Abschluss meiner arbeiten weise ich noch auf die von mir hingestellten Mängel hin und rate die Anlage zeitnah durch
einen eingetragen Meisterbetrieb auf die Betriebssicherheit und Normgerechtigkeit hin bewerten zu lassen in Form eines E-Checks zum Beispiel.
Damit kann keiner hinterher kommen kann und mir irgendetwas vorwerfen kann falls was später passiert.
Und ich bin schon einer der vorsichtigsten mit die unbedingt Normen einhalten wollen wo ich sogar schon von Meistern gehört hatte das man etwas so machen
kann obwohl ich das eigentlich so nicht gemacht hätte.