- Versuch macht kluch -
patois schrieb:
:!:
@ce20letop
Bitte beachten, dass der von dir ausgesuchte E-Magnet laut Spezifikation nur für 10% ED ausgelegt ist.
Ob der dann die von dir anvisierten vier Schaltvorgänge pro Sekunde lange aushält, musst du sicher noch in Versuchen abklären, ehe du zur Patentanmeldung schreitest.
P.
Also, das mit den 10% ED zusammenhängende Problem hast du nun durch
"Versuch macht kluch!" somit selbst geklärt, bzw. erkannt!
Wege zur Abhilfe gäbe es verschiedene, aber deine Vorgaben, die wohl durch dein Projekt bedingt sind, erschweren das Vorschlagen von Verbesserungen.
1) Die 08/15-Lösung wäre der Vorschlag, dass du einen E-Magneten nehmen solltest, der für 100% ED spezifiziert ist.
Zwischenbemerkung: an dieser Stelle muss dir nochmals gesagt werden,
dass du zur Auswahl eines für dein Vorhaben passenden E-Magneten den benötigten Druck
ermitteln musst, den dein Mechanismus zur zuverlässigen Funktion benötigt.
Nur bei Kenntnis der erforderlichen Kraft kann die Auswahl des Magneten
optimal erfolgen,
aber auch hier muss dich wohl erst "der Versuch macht kluch" von dieser Vorgehensweise überzeugen.
Ein überdimensionierter E-Magnet, der mehr Strom "zieht" als zur sicheren Funktionsweise benötigt wird,
ist kontrovers zu allen Belangen deines Vorhabens.
2) Den Taktgeber so einstellen, dass die 10% ED erfüllt werden, aber vermutlich ist diese Taktung für dein Projekt nicht geeignet, was man aber in Unkenntnis des konzipierten Projekts eigentlich nicht aus der Ferne beurteilen kann.
Auch hier gilt vermutlich wieder "Versuch macht kluch!"
3) Umstieg auf den Typ mit Rückholfeder führt automatisch auf die Wahl eines E-Magneten mit 50% ED. Natürlich kann man hier nicht mit einem x-beliebigen Billigmagneten hantieren, sondern erforderlicher Druck und Stärke der Rückholfeder muss aufeinander abgestimmt werden! Was wiederum die Kenntnis des erforderlichen Drucks zwingend erforderlich macht.
4) Einmal Versuche mit verkürzten Impulsen durchführen.
Folgender Ablauf, beginnend von der Ausgansstellung = "Stößel eingefahren"
Impuls geben für "Stößel ausfahren", Strom wegnehmen, bis Zeit gekommen ist für
Impuls "Stößel einfahren", wieder Strom wegnehmen, bis nächster Zyklus eingeleitet wird.
(Diese Überlegung bezieht sich auf den bipolaren E-Magneten :wink: )
Diese Schaltung wird dann etwas komplizierter, da man Monoflops zur Impulsbegrenzung einfügen müsste.
Abschließend eine Anmerkung zu der vom TE weiter oben im Thread geforderten Brückenschaltung:
das Schaltschema ist noch in der "Mache".
P.