Hausverteilung erneuern mit Überspannungsschutz !! Hilfe !!

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Joker666

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Hallo, ich bin neu hier und hoffe hier ein paar Antworten zu bekommen.

Es finge eigentlich alles damit an, das ich bei mit eine Verteilung neu gemacht habe und wollte die gerne angeschließen, nur kann ich selber keine Blombe setzen, also hab ich einen Elektriker angerufen, und dann fing das ganze an, mit Überspannungsschutz....
Dabei hat der Elektriker soviel von VDE und blablabla gemacht, das ich nach 2 stunden nicht mehr wußte ob ich männlein oder weiblein war...

So nun hab ich mich schonmal ein wenig schlau gemacht.

Folgendes. Es entsteht ein Hauptverteiler und 4 Unterverteiler die über Neozed abgesichert werden.
Das Haus hat einen Blitzschutz auf dem Dach, der die nächsten Tage überprüft wird und wahrscheinlich instand gesetzt wird, bzw die Solaranlage und SAT Schüssel müssen mit eingebunden werden. und es wird ein Potenzialausgleich gebaut.

Nun die Frage, wie baue ich am sinnvollsten den ÜBerspannungsschutz ein.

Vielleicht bekommen ich eine verständliche Antwort.
Danke
 
1. Ein Überspannungsschutz ist keine Pflicht

2. Der richtige Einbau eines solchen Gerätes ist nicht einfach, zudem es auch nicht langt den irgendwo einzubauen.

Ein Überspannungsschutz bestet aus Grob mittel und Feinschutz.
Jedes Kabel daß das Haus verlässt oder von draußen kommt muß direkt an der Eintrittstelle über einen Überspannungsschutz laufen. Fehlt an einer Leitung dieser Schutz sind die restlichen Maßnahmen oft fast wirkungslos.
siehe hierzu den Blitzplaner auf WWW.dehn.de

Preislich gesehen ist das auf jeden Fall keine Angelegenheit die mal so für 50€ zu haben ist.
Grob geschätz für ein Einfamilien Haus 1000€ Material.
 
Octavian1977 schrieb:
1. Ein Überspannungsschutz ist keine Pflicht

2. Der richtige Einbau eines solchen Gerätes ist nicht einfach, zudem es auch nicht langt den irgendwo einzubauen.

Ein Überspannungsschutz bestet aus Grob mittel und Feinschutz.
Jedes Kabel daß das Haus verlässt oder von draußen kommt muß direkt an der Eintrittstelle über einen Überspannungsschutz laufen. Fehlt an einer Leitung dieser Schutz sind die restlichen Maßnahmen oft fast wirkungslos.
siehe hierzu den Blitzplaner auf WWW.dehn.de

Preislich gesehen ist das auf jeden Fall keine Angelegenheit die mal so für 50€ zu haben ist.
Grob geschätz für ein Einfamilien Haus 1000€ Material.

zu 1.

Da bin ich mir nicht sicher, ob das von der Brandkasse nicht vorgeschrieben wird, wenn man einen Blitzableiter auf dem Dach hat und die HVT neu macht, mit eingebaut werden muß, da man bei den Umbaumaßnahmen die ich mache nicht mehr von Renovieren, sondern schon von sanieren spricht.
D.H. wenn ich eine Potentialausgleischine setze, ist die ja mit dem Blitzableiter verbunden, weil sonst hätte ich ja zwei Potentiale, was nicht gut ist.
Das nun der Überspannungsschutz nicht wirklich was bewirkt, wenn der Blitz direkt ins Haus einschlägt ist klar, nur wenn er in der Trafostation oder nähe einschlägt, und über den PEN kommt, dann sollte der Überspannungsschutz ja versuchen die Überspannung abzuleiten.

zu 2.
Das ich das nicht für´n Appel und Ei bekomme war mir eigentlich schon klar, und dehn kannte ich noch gar nicht, danke :p. Ich hab mir schon die EK preise besorgt, darum geht das gar nicht.
Es geht mir darum, wo man das einbau, auf der HP von dehn sieht man das nicht ganz genau, bzw ich hab da noch ein paar offene Fragen.

Den Grobschutz der kommt direkt hinter den NH´s, aber kann ich den Mittelschutz auch vor Aufteilung auf die einzelnen UVT´s bauen oder muß jeder UVT einen einzelnen bekommen?

Und wo kommt der Feinschutz hin? In jede Steckdose oder kann der auch nach den FI´s eingebaut werden, das dadurch die Steckdosen geschützt sind?

Und die TAE dosen, aber das ist dann ja nichts wildes mehr.
 
hi Joker

den Ü_Ableiter von Typ 1 im Vorzählerbereich einbauen im Zweifelsfalle bitte beim Energieversorger nachfragen (die meisten Energieversorger schreiben sie im vorzählerbereich vor)
weiters ich hab dir noch ein paar links zum besseren Verständniss angehängt

übrigens die Ü Ableiter im Vorzählerbereich(Typ 1) würde ich dir schon dringend empfehlen + die anderen in den 4 UVS(typ 2) ist halt eine Kostenfrage das sind Komponenteten die man immer noch nachrüsten kann und was die Feinabsicherung(Typ 3) für PC-TV+Modems usw.würde ich dir unabhängig von den 2 vorherigen ratschlägen
eine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz empfehlen

http://www.obo-bettermann.com/downloads ... nergie.pdf

http://www.obo-bettermann.com/downloads ... d_uess.pdf

http://www.obo-bettermann.com/downloads ... d_uess.pdf

gruss pepp
 
Hi joker

die Ü-Ableiter von Typ 1 für die Hauptverteilung dürften ca. 300 Euronen kosten
+ 1 Steckdoseleiste mit Ü-Spannungsschutz Typ 3
um die 15 euro

gruss pepp
 
Überspannngsableiter sind definitiv nicht vorgeschrieben, genausowenig wie eine äußere Blitzschutzanlage im privaten Bereich.

es ist aber nicht nur ein Grobschutz im Zählervorbereich sondern auch an Leitungen von Nöten die zum Beispiel zur Gartenhütte gehen.

Dieses Bauteil ist so nah wie möglich an der Eintrittstelle der Leitung zu installieren, damit die Überspannung sich möglichst nicht auf andere Bauteile oder leitungen übertragen kann bevor sie von dem Ventil kurzgeschlossen wird.
Die geräte schützen auch bei direktem Blitzeinschlag in die Leitung oder in den Blitzableiter den Du auf dem Dach hast.
Oftmals werden Blitze über die Zuleitungen in das Haus geleitet und richten dann dort enorme Schäden an. (ist selten aber kommt vor)
 
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