Netzwerkkabel nachträglich im Trockenbau Verlegen

Diskutiere Netzwerkkabel nachträglich im Trockenbau Verlegen im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Moin Leute, Ich habe ein kleines Problem ich brauche auf den Spitzboden 6 Netzwerkkabel 4 Sat Kabel das wurde bei uns damals nicht eingeplant...
Ich vermute mal, die 20x10mm sollen cm sein. Und wenn das normale Ständerwand ist, bekommt man die Leitungen senkrecht problemlos durch.


Ja ich habe es tatsächlich Verpennt cm zu schreiben. Ich werde es auf Jeden Fall mal Probieren wie ihr es Vorgeschlagen habt. Mehr als wieder Zuputzen kann ich es ja nicht ein bisschen Wandfarbe und gut ist. Ich werde auch nochmal ins Fotoarchiv bei uns gucken wir haben ja jeden Tag Fleißig Bilder gemacht von der Baustelle damals vielleicht finde ich ja ein paar Bilder wie es gebaut wurde dann weiß ich wo ich bohren kann und wo lieber nicht


Für die Andren mit den Kabelkanal Vorschlag den halte ich mir als Backup Offen falls es nicht klappt. Andere Wandseite habe ich als Bild Angehängt.
 

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hier was zur Abdichtung der Dampfbremse:
Leitungsmanschette ECON®
Ich kenne kaum einen Elektriker, der die Dinger verbaut, da die einfach zu teuer sind. Man kann von Glück reden, wenn die ihre angerichteten Löcher überhaupt wieder abdichten. Das machen die auch nicht immer - frei nach dem Motto: Das kann der Trockenbauer machen. Wenn die Platten drüber sind, sieht man es eh nicht.

Wenn wir dann beim optionalen Winterblowerdoortest mit unserer Wärmebild durch die Gegend laufen, zeigen sich solche Fehler gnadenlos, genauso bei nachträglich durch eine mehrschalige Wand gebohrte Leitungsdurchlässe. Abdichten ist bei den Ele's Luxus. Da sind langfristige Allmähligkeitsschäden durch Pfusch vorprogrammiert.
 
Ein Haus, das man mit Folie und Klebeband abdichten muss, ist eh in 30 Jahren ein Sanierungsfall. Besser man baut heute nicht neu sondern kauft ein 100 Jahre altes Haus, das steht auch in 100 Jahren noch.
 
Häuser die so um 1985 und eher gebaut wurden verfügen über keine Dampfsperren und da gibt es auch keine feuchten Stellen weil diese von vorne herein auch Atmungsaktiver gebaut wurden. Dachräume wurden mit Alu-Kaschierter Steinwolle isoliert was auch seinen Isolierzweck erfüllte.
Das mit dieser Luftdichtigkeit ist wieder solche glorreiche Erfindung gewesen um die Baukosten noch mehr in die Höhe zu treiben.
Auch mit diesen Lüftungen, das ist alles Geldschneiderei, da wird einmal was dicht gemacht und dafür braucht man wieder teure Belüftungsanlagen damit einen die Wände nicht verschimmeln.
 
In den Baujahren aus den 80ern gibt es sehr wohl feuchte Stellen.
Ich hatte so ein Dach was in den 80ern innen gedämmt wurde.
Das war oberhalb der 1cm Dämmwollschicht im Winter klatschnass. Meist wurde in den 80ern so schlecht gedämmt, daß der Taupunkt so weit außen lag, daß im Inneren keine Feuchteschäden auftraten.
Im Endeffekt ist es in solchen Häusern im Sommer ungemütlich heiß und im Winter benötigt man Unmengen an Heizenergie.
 
In den Baujahren aus den 80ern gibt es sehr wohl feuchte Stellen.
Ich hatte so ein Dach was in den 80ern innen gedämmt wurde.
Das war oberhalb der 1cm Dämmwollschicht im Winter klatschnass. Meist wurde in den 80ern so schlecht gedämmt, daß der Taupunkt so weit außen lag, daß im Inneren keine Feuchteschäden auftraten.
Im Endeffekt ist es in solchen Häusern im Sommer ungemütlich heiß und im Winter benötigt man Unmengen an Heizenergie.
Hat dein Haus ein Hinterlüftetes Mauerwerk? Ist auch der Dachbereich hinterlüftet?
Bei dieser Bauweise wurde von unten her zwischen Verblendmauerwerk und Hintermauerwerk bis nach oben in die Dachspitze, wo unterhalb der Firstpfannen Entlüftungsgitter eingebaut wurden für eine durchgehende Luftzirkulation gesorgt.
Und da gibt es keine feuchte Isolierung, kein Wärmestau im Dachgeschoss und hohe Heizkosten.
Jedenfalls weis ich es von meinem Bruder her der 1987 sein Haus gebaut hat.
 
Wir bieten unseren Kunden eine Überprüfung der Luftdichtigkeit von Gebäuden in der kalten Jahreszeit an. Es gibt zwar Geräte die die Luftleckrate bei einem Blower-door-Test anzeigen, nur können da Stellen aufgezeigt werden, wo es in den Räumen hineinzieht. Das sind oft im Trockenbau die Steckdosen des Elektrikers, obwohl die wahre Ursache nicht da liegt. Der frisch verspachtelte Trockenbau ist relativ luftdicht und wenn der Elektriker luftdichte Dosen verwendet, bekommt man gute Werte auch ohne Folie hin.

Mit einer Wärmebildkamera kann man aber viel genauer und schneller arbeiten kann und dass umso besser, je größer der Temperaturunterschied zwischen drinnen und draußen ist. Wir machen dies gerne, wenn das Haus schon mindestens ein Jahr bewohnt ist, da sich das Material schon etwas gesetzt hat - also nicht im Bezugsjahr.
Auch zeigen sich denn da Isolierfehler, zB wenn im Dachstuhl die Dämmung nicht lückenlos an die Sparren herangeführt wurde oder Lücken in der Dämmung vorhanden sind. Es lösen sich bis dahin Verklebungen der Dampfbremse, wenn diese unter Spannung verklebt wurden oder sich durch Windbewegungen die Folie aus der Vertackerung losgerissen hat. Da zieht es denn durch und dass lässt sich auf dem Wärmebild gut lokalisieren. Hatten auch schon mal ein Fall, da wurde die Folie tw. mit einfachen Paketband verklebt. Hält zwei Jahre, also den Blower-Door-Test in der Bauphase stand.
Auch eine nachträglich gesetzte Außensteckdose oder nur ein in der Stoßfuge gesetzter Dübel reicht für eine Leckage aus, da Stoßfugen leider heutzutage nicht mehr vermörtelt/verklebt werden.

Dichtigkeits- und Isolierfehler in Verbindung mit (Sparren-)Volldämmung führen bei den heutzutage hochgedämmten Häuseren immer zu teuren Allmähligkeitsschäden, die auch erst in zig Jahren vortreten können, deswegen ist es eigentlich wichtig, dass man diesen Test am Besten nach einem Jahr und im Winter vor Ablauf der Gewährleistungsfrist durchführen lässt. Der Test ist zeitlich aufwendig und somit teuer und leider verzichten die meisten Bauherren darauf und leben lieber mit der Gefahr.

Auch bieten wir in dem Rahmen, die Überprüfung der Lüftungsanlagen und der Luftqualität an - viele sind gar nicht richtig funktionsfähig oder es wird nur der Dreck im Haus umgewälzt. Auch hier zeigt sich denn häufig, dass die Handwerksfirmen sich die ordnungsgemäße Einweisung in die Anlage ersparen, denn Filter müssen gerade in der Anfangszeit regelmäßig gereinigt, bzw getauscht werden.
Auch bieten wir eine Überprüfung der Heizungsanlagen an Hand von Verbrauchswerten an - nimmt nur kaum ein Kunde in Anspruch. Gerade diese Luft-Wärme-Pumpen sind bei falscher Einstellung regelrechte Energieschleudern, da zuwenig Wärme der aus der Luft gewonnen, sondern elektrisch nachgeheizt wird.
Das müssen auch die Gewerke noch lernen, dass eine umfassende Einweisung in die immer komplexere Technik mit zur Übergabe gehört und zwar nicht in einer 1/4h zwischen Tür und Angel beim Einzug. Aber da dies dem BT/GÜ nicht interessiert und der Kunde es nicht bezahlt, bleibt es.
 
Wetten, dass ein Teil dieses "Sermons" nicht auf seiner [@Www] eigenen Miste gewachsen ist !?
 
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Wetten, dass ein Teil dieses "Sermons" nicht auf seiner [@Www] eigenen Miste gewachsen ist !?
Meinst du - obwohl predigen hilt bei den Pfuschhandwerkern nicht - das funktioniert nur über das Geld, dass hinterher fehlt. Damit trifft man Pfuscher. Wenn man lange genug im Geschäft ist, bekommt man so einiges zu sehen und auch wir lernen dazu, wie man kaschierten Pfusch immer besser aufdeckt und die Technik ist da eindeutig auf unsere Seite.
Und deine Kritik trifft mich nicht, denn Pfuscher und Murkser reagieren meist so wie du ungehalten, wenn die erwischt wurden. Die Einsichtsschwelle ist bei einigen extrem hoch und benötigt manchmal einen längeren Lernprozess bei denen, bis sie merken, dass die bei den von uns kontrollierten Bauten ihr Pfusch auffliegt.


PS: Ich stelle hier jetzt mal die These auf, dass alleine nur das Wissen darum, dass dort regelmäßig ein Bausachverständiger auf dem Bau rumkriecht, die Pfuschrate drastisch herabsenkt, da sich alle etwas mehr Mühe geben. Die Zeit werden die Handwerker wohl auf den unkontrollierten BV durch noch mehr Pfusch einholen.
Deswegen sind wir so wertvoll!!!!
 
dass alleine nur das Wissen darum, dass dort regelmäßig ein Bausachverständiger auf dem Bau rumkriecht, die Pfuschrate drastisch herabsenkt, da sich alle etwas mehr Mühe geben. Die Zeit werden die Handwerker wohl auf den unkontrollierten BV durch noch mehr Pfusch einholen.
Deswegen sind wir so wertvoll!!!!
Aaaaah jaaa;
heißt also überspitzt auf gut deutsch:

Wir bewirken zwar nichts, aber zumindest verlagern wir das Problem. :eek:
 
Aaaaah jaaa;
heißt also überspitzt auf gut deutsch:

Wir bewirken zwar nichts, aber zumindest verlagern wir das Problem. :eek:
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Die "Weltanschauung" des @Www kann man nur verstehen, wenn man weit im Forum zurück blättert, denn dort hat er einst einen Teil seines Lebensweges beschrieben.
Irgendwann wurde ihm peinlich, dass er sich geoutet hatte und hat demzufolge mehrmals seinen Nicknamen geändert.
Wer aber regelmäßig im Forum mitgelesen hat, konnte anhand der signifikanten Diktion des Schreiberden verhältnismäßig leicht erkennen,
zu welchem Pseudonym er übergewechselt war. Ob die jeweils verkündeten Berufswechsel gefaked waren, läßt sich allerdings nicht mit Sicherheit sagen, da kann man nur raten. ;)
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Was nützt dieser Pustetest? Auch wenn dieser bestanden wird, weis man nicht, ob das Paketklebeband die Folie in 5 Jahren noch zusammen hält. Anfang der 90er musste unter Dachzigel Folie oder Sowas ähnliches. Da wurde so ein Zeug mit Gewebe benutzt Da gab es so ca 1cm im Quadrat einen Faden. War damals der neueste Schrei. Ein paar Jahre später konnte man die 1x1cm Folieteile zusammen kehren und unter dem Dach hingen noch die Fäden. Das heutige Zeug hält länger, aber 100 Jahre bestimmt auch nicht. Nicht nur, das die Folie nur dem Dachdecker nützt, sie schadet auch. Wenn heute ein Dachstuhl brennt, brennt selbst bei einem 30m langem Haus der gesamte Dachstuhl in wenigen Minuten. So schnell würde sich das nur bei Holz und Ziegeln niemals waagerecht ausbreiten.
 
Aaaaah jaaa;
heißt also überspitzt auf gut deutsch:

Wir bewirken zwar nichts, aber zumindest verlagern wir das Problem. :eek:
Nein, das bedeutet jede, aber auch jede Baustelle gehört durch unbestechliche unabhängige Fachleute - so wie wir - kontrolliert.

Klar ist dabei, es wird natürlich das Problem verstärkt auf die nicht kontrollierten Baustellen verlagert, da ordentliches Arbeiten mehr Zeit kostet. Und die muss irgendwo aufgeholt werden, wenn es die vom Chef nicht on Top gibt. Wahrscheinlich eher nicht, ergo bleibt die Gesamtmenge an Pfusch gleich - verteilt sich dann nur anders und ich sehe es ganz pragmatisch: Hauptsache es wird auf den von uns kontrollierten Baustellen weniger gepfuscht und gemurkst, der Rest kann uns egal sein, denn unkontrollierter Pfusch treibt uns neue Kunden zu.
 
Also müssen wir alle schön weiter Pfuschen und Murksen damit @Www nicht verhungert:D.
 
So Frauchen war im Urlaub jetzt konnte ich Loslegen.:D Deswegen poste ich mein Erfahrungsbericht was andere vielleicht Beachten Sollten und was man besser machen könnte.
Erstens das Durchziehen ist gar kein Problem da das Ständerwerk allerdings beschissen gestanden hat, musste ich mehr Bohren als Geplant insgesamt waren er 5 Löcher.
Das Problem waren die Dahinter liegenden Leitungen die mir mein Prüfgerät nicht Angezeigt hat. Ich hätte beinah 5 NYM Leitungen Durchgebohrt und eine Warmwasserleitung mit 60 Grad Warmwasser, hätte ich auch fast Angebohrt, da haben nur 3cm Gefehlt dann hätte ich eine heiße Dusche Gehabt. Im Ständerwerk Selbst waren zufälligerweise genau da Öffnungen wo ich gebohrt habe da hatte ich richtig Glück. Die Durchführung in den HWR durch den Abwasserschacht hat bestens Geklappt ich hätte gedacht es wäre Schwerer allerdings habe ich eine Dünne Kabelkanalabdeckung Durchgezogen und dann die Netzwerkkabel angebunden und Gezogen Funktionierte Bestens. Der ganze Spaß hat mich bis jetzt 30 Stunden Arbeitszeit Gekostet und jede Menge Schweiß. Auf Leerrohre habe ich Verzichtet die Löcher im Ständerwerk waren einfach zu klein Dafür Notfalls kann man sie Problemlos wieder Rausziehen somit sind sie Austauschbar. Das einziehen geht schnell aber das Verputzen der Löcher dauert ewig da ich dort mehrfach Spachtel musste, da der Flur mit Easyputz Gestrichen ist und ich wegen ein paar Löcher in der Wand keinen Eimer kaufe habe ich einfach ein Eimer Weiß Gekauft mir was Rausgemacht und mit Gewaschen Sand Vermischt das Ergebnis kommt sehr gut an das Easyputz ran mann sieht die Löcher fast nicht mehr. Der Dreck ist das schlimmste von allen ich habe ewig Gebraucht bis es alles wieder Sauber war so das es nicht ausfällt das es eine Baustelle war. Meine Frau hat es bis jetzt nicht gemerkt nur über den Dreck hat sie sich Beschert der noch teilweise zu sehen war. Ich habe darauf einfach Geantwortet das mir die Spachtelmasse Umgekippt ist da ich auf den Spitzboden Aufgeräumt habe. :cool:
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Thema: Netzwerkkabel nachträglich im Trockenbau Verlegen
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