Gibt es da Quellen für?
Eine derartige Empfehlung ist mir noch nie untergekommen, und zum Glück auch noch keine derarig verschlimmbesserte Anlage
Bei uns in Bayern prüfte die "Elektroberatung Bayern" im Auftrag der Berufsgenossenschaft alle 5 Jahre landwirtschaftliche Betriebe auf die elektrische Sicherheit.
In der Tierhaltung, die ja ein besonders sensibler Bereich ist, bezüglich Berührungsspannung (nur 25 Volt zulässig), wurde regelmäßig in den Prüfberichten darauf hingewiesen, diese sensiblen Bereiche als Insel TT mit 30mA FI umzubauen.
Ich kenne in meinem Umfeld zahlreiche Beispiele, wo dann auf diese Empfehlung hin diverse Fachfirmen so gehandelt haben.
Irgendwelche Maschinen im Stall, in der Nähe von Tieren, den Schutzleiter vom öffentlichen Netz zu trennen, einen Kreuzerder einzuschlagen und 30mA RCD vor die Sache gesetzt.
Bist du dir sicher, das nicht du es bist, der da etwas grundlegend fehlinterpretiert?
Wie oben geschrieben, ich habe mir das nicht aus den eigenen Fingern gesaugt.
Meine Überzeugung ist, dass diese Methode im Zusammenhang mit der Erweiterung alter Anlagen auch ihre Berechtigung hat.
Man könnte lange diskutieren über Vor- und Nachteile dieser oder jener Methode.
Logisch, wenn ich heute eine komplett neue Anlage errichte, dass es sinnvoll ist, diese nach den neuen Normen zu gestalten.
Aber es ist auch so, dass die Normen zu unflexibel sind, um alle Fälle, besonders im Zusammenhang mit teilweise Altanlagen, richtig abzubilden.