PT1000 mit Poti simulieren

Diskutiere PT1000 mit Poti simulieren im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich wollte mal fragen, ob mir jemand begreiflich machen kann, wie ich mittels eines Potentionmeters einen PT1000 simulieren kann...
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hoola

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Hallo,

ich wollte mal fragen, ob mir jemand begreiflich machen kann, wie ich mittels eines Potentionmeters einen PT1000 simulieren kann.
Tabelle des PT1000 ist vorhanden.
Die Simulation müsste von 0-500°C erfolgen.

Ziel ist es, das Signal auf einen Eingang einer SPS zu geben, sodass die SPS den Temperaturwert anzeigt.

mfg
 
Du nimmt einen 1k Ohm Widerstand in Serie mit einem 1k8 Ohm Poti.

Ist das Poti komplett runtergdreht = 1000 Ohm = 0°

Ist das Poti komplett raufgedreht = 2800 Ohm = 500°


http://www.delta-r.de/Pt-Elemte/Widerst ... _1000.html


[edit]

1k8 Poti wirst natürlich nicht kriegen.

mit einem 2k Poti kommst ahlt auf 0-600°
 
Vielen dank für die Antwort, so hätte ich mir das auch nur denken können.

Eine andere Frage hätte ich aber noch.
Ich will außerdem das Signal (4-20mA) eines Druckmessumformers simulieren und auf die SPS geben. Dazu benötige ich ja eine Stromquelle.
In einem anderen Forum wurde mir schon gesagt ich könne diese mit Hilfe eines Transistors, zwei Dioden und zwei Widerständen aufbauen.

Weiß dort jemand vielleicht wie das geht?

mfg
 
das Signal (4-20mA) eines Druckmessumformers simulieren und auf die SPS geben


Das Problem bei der " Bastellösung" ist , dass ich nicht sehe was ich simuliere....

Für den gewerblichen Gebrauch kommt nach meiner Meinung nur ein sogenannter Prozesskalibrator - Sollwertgeber in Frage.....
 
Die Lösung ist nicht für den gewerblichen Gebrauch gedacht.

Nochmal eine Frage zu der Schaltung: über Rv zapfe ich jetzt meine 4-20mA an, richtig?
Und wozu brauche ich nun die beiden Dioden eigentlich?
Meine elektrotechnischen Kenntnisse sind leider nicht sehr gut.

mfg
 
hoola schrieb:
Und wozu brauche ich nun die beiden Dioden eigentlich?
mfg

http://s15.postimage.org/sm9p5dgdz/konstant_strom.jpg

2.Kirchhoffsches Gesetz

Die Summe aller Spannungen in einem geschlossenen Stromkreis ist gleich Null:

Ud + Uz - Ube - Ure = 0

==> Ud + Uz - Ube = Ure

Andererseits (laut Herrn OHM) ist Ure = Ire * Re

Da Ire ~ Ic, gilt auch Ud + Uz - Ube = Ic * Re

Der Strom Ic = (Ud + Uz - Ube) / Re

woraus ersichtlich ist, dass man mit Re den gewünschten Strom einstellen kann.


Greetz
Patois
 
Ich glaube es wäre evtl. einfacher den Druck zu simulieren.

Wie hoch soll er denn sein ?
 
Klemme schrieb:
Ich glaube es wäre evtl. einfacher den Druck zu simulieren.

Wie hoch soll er denn sein ?

Was soll er denn mit einem simulierten Druck anfangen,
wenn er die Werte im Current Loop an die SPS übergeben will?

:roll:
 
Er hat, so denke ich, einen Drucksensor der die 4-20mA ausgibt.

Wenn der Enddruck z.B. 10 bar ist, reicht ein normaler Kompressor...

Ansonsten: Callibrator
 
Klemme schrieb:
Er hat, so denke ich, einen Drucksensor der die 4-20mA ausgibt.

Nein, hat er nicht.

Bitte immer den ganzen Thread lesen, dann kann man genau sehen, was der Fragestelller eigentlich will.

Im Verlaufe eines Threads wird das Thema oftmals von "schlauen" Sprüchen anderer User sehr verwässert, so dass man leicht den falschen Faden aufnimmt, wenn man nur den letzten Eintrag liest.

Mach dir nichts draus; das ist der bekannte Nachteil von Foren, dass man sich oftmals im Kreis dreht ... :wink:

Eine andere, bedenkliche Sache ist, dass hier jemand etwas basteln will, obwohl sein Basiswissen auf diesem Gebiet eigentlich nicht dafür ausreichend ist.

:lol: Aber auch das kommt in Foren oftmals vor!

Greetz
Patois
 
Ja so ist das leider, wobei das basteln an sich später von einem Fachmann gemacht wird.
Nur soll ich erstmal das ganze Konzept usw. aufstellen.
Noch eine andere Frage: nun gibt es mehrere PT1000s die simuliert werden müssen.
Gibt es die Möglichkeit alle PTs über ein Poti laufen zu lassen nur, dass man mit einem Drehschalter zwischen den PTs umschaltet?
Wenn ja, wie würde das realisiert werden?
mfg

EDIT: mit einem Multiplexer! :)
 
ok....ich halt mich zurück
 
:?:
Die ganze Anfrage ist doch sehr merkwürdig.

Warum läßt man nicht den "Fachmann", der das ganze nachher sowieso zusammenbauen soll, nach geeigneten Bausteinen recherchieren?

Nein, einer, der nicht viel von Elektrik versteht, macht das jetzt,
und hinterher kann der "Fachmann" dann sehen, wie er die Fehler wieder ausbügelt.

Da fällt mir Asterix ein und sein Spruch über die Römer ...

Um die Frage zum Einsatz eines Drehschalters sinnvoll beantworten zu können, sollte man wissen, ob es bei dem ganzen Projekt nur um ein "simples" Demonstrations-Modell handelt, oder ob zuverlässige Werte ermittelt werden sollen.

Für Demo-Modell reicht Drehschalter (natürlich nicht mit Starkstrom-Kontakten!)

Für ernsthafte Arbeiten sollten Messrelais das Umschalten bewerkstelligen, die ihrerseits dann von einem Drehschalter angesteuert werden.

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... und @ Fuchsi: auch du hast ganz sicher nicht den ganzen Thread gelesen, sonst würdest du diesem Bastler hier nicht so teures "Zeuchs" empfehlen, oder?

Greetz
Patois
 
patois schrieb:
... und @ Fuchsi: auch du hast ganz sicher nicht den ganzen Thread gelesen, sonst würdest du diesem Bastler hier nicht so teures "Zeuchs" empfehlen, oder?

Doch. Mir gieng es aber eher darum, eine EDV unstertütze Lösung anmzudenken.

Allerdings bin ich mir nicht mehr so ganz klar, was das werden soll. ANfangs war es eine Bastelprojekt, jetzt sind wir bei mehreren Fühlern. Und morgen gehts in dei Serienproduktion.
 
Also: ich bin Student im 6 Semester, habe jetzt Praktikum. Dies ist nun meine erste Aufgabe, da ich während meiner Ausbildung und meines Studium Grundlagen Elektroechnik und ein bisschen Microelektronik hatte. Mir gefällt das auch nicht sonderlich, aber da kann man nichts machen.
Nun versuche ich halt mir irgendwie Wissen anzueignen um das Projekt auf die Beine zu stellen.
 
patois schrieb:

Danke für die Schaltung.
Dazu gibt es ja auch recht viel im Internet zum nachlesen, nur glaube ich nicht, dass ich die Schaltung selber dimensionieren kann. =/
Ich muss die Sachen ja irgendwann bestellen und dann die Schaltung aufbauen lassen, dazu muss aber klar sein an welcher Stelle welche Widerstände gewählt werden bzw. welches Poti.
Kann mir da jemand helfen?

mfg
 
Ich habe jetzt man ein bisschen gerechnet und bin auf folgende Ergebnisse bzw. Teilergebnisse gekommen.

!!!: Ich habe statt der Z-Diode (ich denke doch, dass es eine ist. Kenne dieses Schaltzeichen sonst so nicht.) eine weitere normale Diode in Durchlassrichtung verwendet. Über beide fallen 0,7V ab.

Versorgungsspannung
24VDC
Kollektorstrom
Ic = 4-20mA
Rv ist ja nachher sozusagen meine SPS
Poti-Widerstände
min: 65Ohm
max: 325Ohm

Aber was ist mit R1???
Die Spannung über R1 = 24V-(0,7V+0,7V), richtig?

Wäre super, wenn da jemand bescheid wüsste.

Mfg
 
:arrow:
OK, warum hast du das nicht gleich gesagt, wie der Hase läuft.

Ich habe dir ja die Maschengleichung entsprechend Kirchhoffschem Gesetz schon gepostet.

Jetzt versuche ich mal eine Erklärung in Worten niederzuschreiben, vielleicht kommt das besser an. :wink:

Die Emitterdiode ist der Stromregler, denn wir wollen den Strom regeln, damit er konstant bleibt, egal ob sich Ubatt etwas ändert, oder ob der Lastwiderstand oberhalb des Kollektors z.B. durch Erwärmung seinen Wert ändert, oder man denke an das Laden von kleinen Akkus, oder an das Einprägen eines Stromes in eine LED (Leuchtdiode).

1) Man kann anstelle der "Dioden" auch einen Widerstand einsetzen, mit dem man den Arbeitspunkt des Transistors einstellt, wodurch man auf einfachste Weise einen Konstantstrom einstellen kann.

2) Die zwei Dioden hast du selbst irgendwo am Anfang des Threads ins Spiel gebracht.

2a) Eine gute Methode ist der Einsatz einer Zener-Diode, da sie eine stabile Referenzspannung für den regelnden Transistor bereitstellt. Wer sich mit Zener-Dioden beschäftigt hat, weiß, dass die 6,2 Volt Zener-Dioden die günstigsten Voraussetzungen für hohe Regelgenauigkeit mitbringen (physikalisch bedingt).

2b) Um die Regelung weiter zu verbessern, schaltet man vor die Zener-Diode eine normale Diode in Reihe, die in etwa die Eigenschaft der Emitterdiode des Transistors haben sollte, also z.B. ähnliche Temperaturgänge, so dass sich die Änderungen gegenseitig kompensieren.

Die folgende Abbildung enthält noch eine Konstantstromschaltung mit zwei Transistoren.
Diese Schaltung ist bei Heimwerkern sehr beliebt:

http://s14.postimage.org/do2b7xyzh/Konstant_Strom01.jpg
 
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Thema: PT1000 mit Poti simulieren
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