ttwonder
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Hallo,
eigentlich weiss ich jetzt schon, dass dieser Thread nutzlos ist. Denn RCDs sind seit über 10 Jahren Stand der Technik und Diskussionen darüber eigentlich sinnlos. Ein Verzicht ist nur in begründeten Ausnahmefällen erlaubt, im ep stand im September was über Rechenzentren, da mag das angemessen sein.
Es gibt immer wieder Threads hier, in denen jemand ausführt, FIs und LS-Schalter blöd zu finden und nicht zu mögen. Ich wollte schon öfter fragen warum, aber das hätte meist den Thread zerschossen. Also tue ich es hier:
Was spricht eigentlich objektiv betrachtet für oder gegen den Einsatz von RCDs, RCCBs, LS-Schaltern und dergleichen?
LS vs. Schmelzsicherung:
Für LS spricht in meinen Augen der Stand der Technik, die bessere Laienbedienbarkeit, das Verhindern des Flickens, der nicht vorhandene Memory-Effekt.
Für Schmelzsicherung spricht eigentlich nur die bessere Koordinierbarkeit bezüglich Selektivität.
RCD:
Dafür spricht, dass die Technologie den Schutz einer Sicherung gegen Überlast und Kurzschluss um die Personenschutzkomponente erweitert. Ohne FI löst ein Schutzorgan frühestens oberhalb des Bemessungsstroms aus. Kleinere aber bereits lebensgefähliche Ströme werden naturgemäß ohne RCD nicht weggeschaltet.
Dagegen spricht...? Ich weis nichts. Kosten? Bei einem Wohnungsverteiler brauche ich nach aktueller VDE 0100-410 mindestens zwei - ich sage mal einen Zweipoligen für Beleuchtungsstromkreise und einen Vierpoligen für Steckdosenstromkreise. Der Kleine kostet vielleicht 30 Euro, der Große so 50 Euro. Sind diese Mehrkosten denn relevant? Ich glaube nicht.
Mögen sich alle, die immer gegen diese Technologien wettern, doch bitte mal hier qualifiziert äußern. Und alle Anderen auch gern, vielleicht müssen meine Argumente ergänzt werden oder ich liege falsch?
eigentlich weiss ich jetzt schon, dass dieser Thread nutzlos ist. Denn RCDs sind seit über 10 Jahren Stand der Technik und Diskussionen darüber eigentlich sinnlos. Ein Verzicht ist nur in begründeten Ausnahmefällen erlaubt, im ep stand im September was über Rechenzentren, da mag das angemessen sein.
Es gibt immer wieder Threads hier, in denen jemand ausführt, FIs und LS-Schalter blöd zu finden und nicht zu mögen. Ich wollte schon öfter fragen warum, aber das hätte meist den Thread zerschossen. Also tue ich es hier:
Was spricht eigentlich objektiv betrachtet für oder gegen den Einsatz von RCDs, RCCBs, LS-Schaltern und dergleichen?
LS vs. Schmelzsicherung:
Für LS spricht in meinen Augen der Stand der Technik, die bessere Laienbedienbarkeit, das Verhindern des Flickens, der nicht vorhandene Memory-Effekt.
Für Schmelzsicherung spricht eigentlich nur die bessere Koordinierbarkeit bezüglich Selektivität.
RCD:
Dafür spricht, dass die Technologie den Schutz einer Sicherung gegen Überlast und Kurzschluss um die Personenschutzkomponente erweitert. Ohne FI löst ein Schutzorgan frühestens oberhalb des Bemessungsstroms aus. Kleinere aber bereits lebensgefähliche Ströme werden naturgemäß ohne RCD nicht weggeschaltet.
Dagegen spricht...? Ich weis nichts. Kosten? Bei einem Wohnungsverteiler brauche ich nach aktueller VDE 0100-410 mindestens zwei - ich sage mal einen Zweipoligen für Beleuchtungsstromkreise und einen Vierpoligen für Steckdosenstromkreise. Der Kleine kostet vielleicht 30 Euro, der Große so 50 Euro. Sind diese Mehrkosten denn relevant? Ich glaube nicht.
Mögen sich alle, die immer gegen diese Technologien wettern, doch bitte mal hier qualifiziert äußern. Und alle Anderen auch gern, vielleicht müssen meine Argumente ergänzt werden oder ich liege falsch?