Reihen-und Parallelschaltung

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christy

Guest
Hallo, ich habe ein Frage:
Für Widerstände gilt: Rges= r1+r2usw. bei Reihenschaltung
1/Rges= 1/R1 +1/R2....bei Parallelschaltung.#
Bei der Kapapzität ist es genau anders rum, wiso?
Bei der Induktion ist die Formel genauso wie beim Wiederstand.
Warum ist das so? Kann man die Formeln irgendwie herleiten?
 
dazu muß man sich erst mal anschauen was ein Kondensator ist, bzw wie er aufgebaut ist sowie auch die Spule.
Am Besten man fängt bei Gleichstrom an:
Ein Kondensator ist im Endeffekt erst mal eine Unterbrechung des Stromkreises, sofern er aufgeladen ist. Die Kapazität eines Kondensators ist abhängig von der Größe der Platten die sich gegenüberliegen. Wenn mehrere Kondensatoren mit ihren Platten nebeneinander liegen erhöht sich die Gesamtgröße der Platten und somit die Kapazität. Eine Spule ist bei Gleichstrom nur ein Stück Draht und deswegen einen Ohmschen Widerstand sehr ähnlich.
Bei Wechselstrom kommen dann eben noch Effekte wie die Gegeninduktion der Spule und die Aufladezeit des Kondensators dazu, die dazu führen, daß der Strom über eine Spule ausgebremst und ein Strom durch einen Kondensator erst möglich ist.
 
Die Formel für die Kapazität leitet man von den sich gegenüberstehenden Kondensator-Flächen ab.

Bei Parallelschaltung zweier gleicher Kondensatoren hat man die doppelte Kondensator-Fläche,
woraus sich dann die doppelte Kapazität herleitet.

Erklärungen des Kondensators und der entsprechenden Formeln findet man im Internet. :wink:

Greetz
Patois
 
Man kann es auch anschaulich über den Dualismus Strom/Spannung erklären.

Das bedeutet es gibt jeweils ein Phänomen in der Elektrotechnik, das auf dem Fluss von Strom basiert, dann gibt es immer ein "Äquivalent" das auf Anliegen von Spannung basiert.

Beispiel: Durch den Stromfluss in einer Leiterspule wird ein Feld aufgebaut (ein magnetisches). Entsprechend muss es etwas geben, wo durch Anlegen von Spannung ein Feld aufgebaut wird. Das wäre der Kondensator mit seinem elektrischen Feld.

So kann man auch in den meisten Formeln U und I vertauschen und man findet ein anderes "elektrisches" Gesetz.

0V
 
Danke, für die schnellen Antworten.

Ich habe noch eine zweite Frage.
Und zwar muss ich bald den Versuch zur Wheatstoneschen Messbrücke durchführen. Dazu soll man in der 1. Aufgabe eine Widerstandskombination aus 12 Widerständen mit Gleichstrom messen.
Ich habe das so verstanden das mein zu messender Widerstand Rx in der Brückenschaltung meine Widerstandskombination darstellt.
Stimmt das?

Und wenn ich Kapazität u. Induktivität messe, muss ich Lx und Cx für Rx anschließen, stimmt das?
 
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Thema: Reihen-und Parallelschaltung
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