Reparatur eines Stroboskops

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Platine.JPG Kondensator.jpg Zündspule.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Zusammen,

ich möchte gerne ein Stroboskop reparieren, bin aber bei großer Elektroniker. Zum Teiletauschen mittels Lötkolben reicht es aber und deswegen bräuchte ich Eure Unterstützung.

Fehlerbild:

Bewegt man das Kabel vom schwarzen Bauteil (Zündspule?) zur Röhre, blitzt es in den meisten Fällen.

Das Stropboskop gehört zu einer alten Wuchtmaschine aus den 1970ern. Unterlagen gibt es leider keine mehr dazu und deswegen möchte ich einfach alle Bauteile durch neue ersetzen. Das Problem: Nicht alle Bauteile sind durch eine Aufschrift entsprechend gekennzeichnet. Die Platine selbst ist primitv, alle Lötstellen habe ich bereits nachgelötet, am Fehlerbild hat sich nicht geändert:

Da wäre einmal der Bosch Kondensator, den es neu nicht mehr gibt (siehe Foto). Ich habe ihn durch einen anderen Kondensator ersetzt. Dieser hat aber leider nur 400 Volt anstatt dem von Bosch mit 630 Volt. Kennt jemand eine besser passende Alternative dazu?
Dann wäre da noch ein Widerstand, der aber auf grund der Farben leicht zu finden ist, ebenso wie das Glühbirnchen mit 12 V. Schwieriger wird es bei der Blitzröhre und dem schwarzen Bauteil (ich meine es ist eine Zündspule), die haben nämlich keine Beschriftung.

Kann mir jemand weiterhelfen?

Vielen Dank im Voraus.
 
Da das Schwarze kästchen 4 beine hat ist es wohl wenn dann ein Trafo und nicht nur eine Spule.
Der Kondensator hat somit sicher nicht umsonst die hohe Spannungsfestigkeit von 630V.

Ein Kondensator mit zu geringer Spannung kann durch aus Platzen und damit eine Gefahr darstellen, deshalb unterlasse den Betrieb des 400V Teiles daran. Such Dir einen mit Einer Spannung von mindestens 630V oder auch gerne mehr.

Da 230V schon gefährlich ist solltest Du hier bei noch höherer Spannung zusätzliche Vorsicht walten lassen!
 
Wer einen 630V Kondensator durch einen 400V Kondensator ersetzt,
ist meines Erachtens nicht qualifiziert diese Reparatur durchzuführen. :(
 
Naja, der Elko ist normalerweise bei diversen Stroboskopschaltungen noch auf der sicheren Seite vom Zündtrafo. Bei den Schaltungen, die ich kenne, sollte es gerade noch passen. Allerdings kennen wir von der Platine nur eine Foto, und keien Randbedingungen, daher sollte man die gegebenen Werte belassen.

Bist Du Dir sicher, dass die Glühlampe keine Glimmlampe war? Wurden früher bei solch Schaltungen gerne verwendet, um beim Aufladen des Elkos ab einer gewissen Spannung (typische Glimmlampen haben ca. 100V Zündspannung) auf den Zündtrafo durchzuschalten.

Den Zündtrafo könnte man auch durchmessen.
 
Wer einen 630V Kondensator durch einen 400V Kondensator ersetzt,
ist meines Erachtens nicht qualifiziert diese Reparatur durchzuführen. :(

Die Frage war, ob jemand einen Kondensator kennt, der dem korrekten Wert entspricht. Meine Suche ergab nämlich nichts. Dieser Kommentar war deswegen leider wenig hilfreich.
 
Da das Schwarze kästchen 4 beine hat ist es wohl wenn dann ein Trafo und nicht nur eine Spule.
Der Kondensator hat somit sicher nicht umsonst die hohe Spannungsfestigkeit von 630V.

Ein Kondensator mit zu geringer Spannung kann durch aus Platzen und damit eine Gefahr darstellen, deshalb unterlasse den Betrieb des 400V Teiles daran. Such Dir einen mit Einer Spannung von mindestens 630V oder auch gerne mehr.

Da 230V schon gefährlich ist solltest Du hier bei noch höherer Spannung zusätzliche Vorsicht walten lassen!
 
Such Dir einen mit Einer Spannung von mindestens 630V oder auch gerne mehr.

Gesucht habe ich, aber leider nichts gefunden. Deswegen die Frage ans Forum.
 
Naja, der Elko ist normalerweise bei diversen Stroboskopschaltungen noch auf der sicheren Seite vom Zündtrafo. Bei den Schaltungen, die ich kenne, sollte es gerade noch passen. Allerdings kennen wir von der Platine nur eine Foto, und keien Randbedingungen, daher sollte man die gegebenen Werte belassen.

Bist Du Dir sicher, dass die Glühlampe keine Glimmlampe war? Wurden früher bei solch Schaltungen gerne verwendet, um beim Aufladen des Elkos ab einer gewissen Spannung (typische Glimmlampen haben ca. 100V Zündspannung) auf den Zündtrafo durchzuschalten.

Den Zündtrafo könnte man auch durchmessen.

Ja, es ist ganz sicher eine Glühbirne. Sie brennt beim Standby und schaltet sich aus, sobald die Maschine eingeschaltet und das Stroboskop aktiviert wird. Das Stroboskop zeigt dann die Position der Unwucht an.
 
Ah ok. Dann ist aber die Steuerung des Stroboskops nicht auf der Platine, da muss noch irgendwo ein Taktgeber sein. Eventuell mechanisch auf einer Welle?
 
Ah ok. Dann ist aber die Steuerung des Stroboskops nicht auf der Platine, da muss noch irgendwo ein Taktgeber sein. Eventuell mechanisch auf einer Welle?
Es gibt 2 Sensoren an der Welle, die die Position der Unwucht bestimmen. Die Welle dreht immer mit der gleichen Geschwindigkeit.
 
Stellt sich die Frage, ob auf der Platine überhaupt was kaputt ist, sondern einfach nur die Steuersignale fehlen.

Bewegt man das Kabel vom schwarzen Bauteil (Zündspule?) zur Röhre, blitzt es in den meisten Fällen.

Das deutet auf einen Wackler hin. Vorsicht: Zündspannung im KiloVolt Bereich.
 
Kann es auf dem Bild nicht gut erkennen, aber wenn hinter den 630V ein Strich und keine Sinuskurve ist, dann ist der für DC und der 400V AC Motorkondensator ist praktisch mindestens für 560V DC gut.
Ansonsten würde ich beim Alten einfach mal die Kapazität messen, hat der noch 2µ, dann hast du einen, der ewig hält im Gegensatz zu denen, die du neu einbauen kannst Hat er keine 2µ mehr oder einen Kurzschluss, dann kann man auch so einen Impulskondensator nehmen
https://www.reichelt.de/impulskondensator-2-2-f-1600v-rm37-5-mkp10-1600-2-2--p173324.html
 
Stellt sich die Frage, ob auf der Platine überhaupt was kaputt ist, sondern einfach nur die Steuersignale fehlen.



Das deutet auf einen Wackler hin. Vorsicht: Zündspannung im KiloVolt Bereich.

Wegen dem Wackler gehe ich auch von einem Fehler auf der Platine aus. Und klar: Mit den Fingern sollte man vielleicht doch besser nicht hinlangen.
 
Kann es auf dem Bild nicht gut erkennen, aber wenn hinter den 630V ein Strich und keine Sinuskurve ist, dann ist der für DC und der 400V AC Motorkondensator ist praktisch mindestens für 560V DC gut.
Ansonsten würde ich beim Alten einfach mal die Kapazität messen, hat der noch 2µ, dann hast du einen, der ewig hält im Gegensatz zu denen, die du neu einbauen kannst Hat er keine 2µ mehr oder einen Kurzschluss, dann kann man auch so einen Impulskondensator nehmen
https://www.reichelt.de/impulskondensator-2-2-f-1600v-rm37-5-mkp10-1600-2-2--p173324.html
Folgendes kann ich auf dem Kondensator lesen:
Bosch MP
0670 304 043
2uF / 630V- / 40°C
-25° bis + 85°C HPF
MPJ/MPS
 
Kann es auf dem Bild nicht gut erkennen, aber wenn hinter den 630V ein Strich und keine Sinuskurve ist, dann ist der für DC und der 400V AC Motorkondensator ist praktisch mindestens für 560V DC gut.
Ansonsten würde ich beim Alten einfach mal die Kapazität messen, hat der noch 2µ, dann hast du einen, der ewig hält im Gegensatz zu denen, die du neu einbauen kannst Hat er keine 2µ mehr oder einen Kurzschluss, dann kann man auch so einen Impulskondensator nehmen
https://www.reichelt.de/impulskondensator-2-2-f-1600v-rm37-5-mkp10-1600-2-2--p173324.html
Danke; ich denke das hilft mir zumindest beim Kondensator weiter.
 
Blitzröhren altern auch und haben dann Zündprobleme diese sieht zumindest nicht mehr taufrisch aus:D
Ja, das denke ich mir auch. allerdings weiß ich nicht, mit welcher Röhre ich das Original ersetzen kann. Das war auch ein Teil der ursprünglichen Frage.
 
Thema: Reparatur eines Stroboskops

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