Was denkst du warum der 2 polige Spannungsprüfer eine Lastzuschaltung hat?
Was hat das mit meiner Frage zu tun?
Die Lastzuschaltung belastet die Messpunkte mit einem erheblich höheren Strom als den, der für einen Menschen gefährlich ist (Benning z.B. 550 mA bei 1000 V, was 130 mA bei 230 V entspricht). Wenn also durch die Lastzuschaltung die Spannung zusammenbricht, heißt das nicht, dass es ungefährlich ist, wenn ein Mensch dort anfasst.
In Regel ist es zwar so, dass, wenn durch die Lastzuschaltung die Spannung zusammenbricht, dass ein Berühren ungefährlich ist, aber verlassen kann man sich darauf nicht.
Bedenken sollte man, dass es bereits unter einem Körperstrom von 10 mA gefährlich sein kann, wenn der Schreck gefährliche Konsequenzen haben kann (z.B. das Fallen von der Leiter). Wenn nun aber aufgrund einer parasitären Impedanz zu einem stromführenden Leiter diese 10 mA oder weniger fließen können, so erkennt man das nicht, weil die Spannung durch die Lastzuschaltung zusammenbricht. Man wiegt sich in trügerischer Sicherheit.
Erst wenn ohne Lastzuschaltung keine oder nur geringe Spannung gemessen wird, ist die Sicherheit gegeben, dass diese Gefahr nicht mehr besteht. Daher meine Frage nach der Impedanz mit der ein Duspol die Messpunkte belastet. Ist die Impedanz so hoch wie beim Multimeter, misst man viel Blödsinn, ist die Impedanz hingen wesentlich geringer (etwas über 100 kOhm) so kann man mit der Messung etwas anfangen, da diese Impedanz ausreicht, um ungefährliche einkoppelnden Spannungen ausreichend zu belasten, dass es zu keiner Fehlmessung kommt.
Gruß
Uwe