Sicherung fliegt nur manchmal raus

Diskutiere Sicherung fliegt nur manchmal raus im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, danke erstmal für Euer Interesse. Auf der Arbeit muss ich eine Steuerung entwerfen, die AC zu DC umwandelt und wo die...
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sko schrieb:
Ich habe so langsam den Eindruck, daß Du nicht den blassesten Schimmer einer Ahnung hast, was Du da tust?
Nochmal... ich bin in Sachen Elektrik noch sehr unerfahren. Ich würde euch ja nicht um Hilfe bitten, wenn ich die Lösung schon kennen würde.
Außerdem hab ich schon öfter gefragt, wo ich so einen "Anlasswiderstand" finden kann...

Das mit dem Vasistor hat mir jemand empfohlen, mit der Begründung, dass der Vasistor den Strom durch den Widerstand begrenzt. Klar ist der Widerstand klein, aber ist das nicht besser als gar nichts???

Zur Kabeltrommel: Funktioniert super!!!
Gibts vielleicht noch ein kleineres Bauteil, was ich im Gehäuse verbauen könnte? Will nicht ständig mit der Kabeltrommel rumlaufen.
 
Richard_BN schrieb:
Zur Kabeltrommel: Funktioniert super!!!
Gibts vielleicht noch ein kleineres Bauteil, was ich im Gehäuse verbauen könnte? Will nicht ständig mit der Kabeltrommel rumlaufen.

Ja, einen Anlasswiderstand :wink: :wink: :wink:

Da Du zur Größe / Leistung Deiner Stromversorgung keine Angaben gemacht hast kann man auch nur raten...

Ciao
Stefan
 
Dann schalte einen 0,1 Ohm Drahtwiderstand mit 10W Belastbarkeit in Reihe vor den Eingang des Trafos.

Damit fallen an dem bei Maximallast (6A) 0,6V ab, macht also 3,6W Verlustleistung auf dem Widerstand.

Ach so, hast Du einen Kühlkörper für den Brückengleichrichter, sonst macht er seinem Namen alle Ehre : "Gleich riecht er"

Ciao
Stefan
 
sko schrieb:
Dann schalte einen 0,1 Ohm Drahtwiderstand mit 10W Belastbarkeit in Reihe vor den Eingang des Trafos.

Damit fallen an dem bei Maximallast (6A) 0,6V ab, macht also 3,6W Verlustleistung auf dem Widerstand.

Ach so, hast Du einen Kühlkörper für den Brückengleichrichter, sonst macht er seinem Namen alle Ehre : "Gleich riecht er"

Ciao
Stefan
Schönes Wortspiel :lol:
ok hab mal bei Conrad geschaut. Wäre der hier geeignet?
http://www.conrad.de/ce/de/product/4270 ... 05--15-10-
 
Zum Gleichrichter: http://www.conrad.de/ce/de/product/5011 ... URRM-600-V
Den habe ich an das Plastikgehäuse von dem Amperemeter festgeschraubt. Hab das Netzteil jetzt über 1h laufen lassen und sowohl Gleichrichter als auch Regeltrafo wurden nicht wirklich warm. Dann müsste ich mir die Kühlung ja sparen können.

Bis hierhin schonmal großen Dank.


Gruß
 
Der von mir ausgewählte Widerstand von R=0,5 ist mit 10 Watt zu schwach. Für diesen Wiederstand benötige ich min 18 Watt, aber Conrad hat nichts besseres. Hab mich mit denen schon telefonisch in Verbindung gesetzt... vergebens, die bieten mir auch den gleichen an.


Gruß
 
Richard_BN schrieb:
Hab das Netzteil jetzt über 1h laufen lassen und sowohl Gleichrichter als auch Regeltrafo wurden nicht wirklich warm. Dann müsste ich mir die Kühlung ja sparen können.
Welche Last hattest du denn dran? Wenn das im Leerlauf lief, konnte es auch nicht warm werden, aber wenn du 6 oder 10A ziehst, sieht das anders aus.
werner
 
werner_1 schrieb:
Welche Last hattest du denn dran? Wenn das im Leerlauf lief, konnte es auch nicht warm werden, aber wenn du 6 oder 10A ziehst, sieht das anders aus.
werner
Momentan hab ich einen Magneten angeschlossen, der 40V hat und 1,8A zieht. Ich hab ihn heute morgen nochmal laufen lassen. Ob der warm wird, poste ich in 2h.
 
Hallo,

ich rechne einfach mal Pi mal Daumen:

Spannungsabfall über einer Diode im Gleichrichter 0,8V, Strom 6A macht knapp 5W.
Das ganze 4 Dioden sind 20W.

Damit sollte der Gleichrichter ohne Kühlung recht schnell so heiß werden daß er kaputt geht!

Ciao
Stefan
 
Nochmal zur Kabeltrommel:
so ganz löst die Kabeltrommel das Problem nicht. Die Sicherung fliegt bei 1/10 mal Einstecken raus, aber ich schätze mit dem Anlasswiderstand würde das Problem beseitig, oder???

Grüße
 
:arrow:
:arrow: Es wäre ratsam das Datenblatt des Gleichrichters zurate zu ziehen.

Dort ist der Parameter "Wärmewiderstand" aufzusuchen, der zur Beurteilung des Problems zugrunde zu legen ist.

Greetz
Patois
 
sko schrieb:
Damit sollte der Gleichrichter ohne Kühlung recht schnell so heiß werden daß er kaputt geht!
Die Magneten, die mit dem Netzteil angesteuert werden, haben meistens nur 40% ED, einige aber auch 100% ED. Ein Dauerbetrieb ist also selten der Fall.
Der Magnet mit dem größten Stromverbrauch hat 3,5A. Der Durchschnittliche Verbrauch aller Magnete liegt bei 1,8A.
 
patois schrieb:
Dort ist der Parameter "Wärmewiderstand" aufzusuchen, der zur Beurteilung des Problems zugrunde zu legen ist.
Hab den Wert im Datenblatt gefunden, aber kann damit nichts anfangen:
RthC < 2.0 K/W


Gruß
 
Richard_BN schrieb:
.........
Hab den Wert im Datenblatt gefunden, aber kann damit nichts anfangen:
RthC < 2.0 K/W


Gruß

Die Kühlkörperberechnung ist eine zeitraubende Angelegenheit.

Andeutungsweise läuft das wie folgt:

Man hat aus dem Datenblatt die zulässige Temperatur, die der Halbleiter an seiner Sperrschicht annehmen darf.

Es besteht dann (hoffentlich) ein Temperaturgefälle von dieser Sperrschicht bis zur Umgebungstemperatur des Bauteils.

Diese Temperaturdifferenz treibt einen Wärmestrom durch die Schichten und Grenzschichten des Bauteils.

Diesem Wärmestrom wirken die verschiedenen Wärmewiderstände der verschiedenen Schichten und Grenzschichten entgegen.

Eigentlich ist es dasselbe, wie wenn eine Spannung einen Strom durch eine Serienschaltung von Widerständen treibt.

Das Thema Wärmewiderstand usw. kann man nicht in einem Forum abhandeln; dazu ist es zu umfangreich.

Patois
 
Hallo patois,
danke für die Info. Der Aufwand der Berechnung ist nicht lohnenswert, da die Einschaltdauer (ED) größtenteils gerade mal 40% und der Stromfluss max. 3,5A beträgt.

@sko:
Du hast mal was von einer Siebung erwähnt... ist der Anlasswiderstand nicht für die Siebung zuständig???
 
Nein, der hat damit absolut nichts zu tun, ich sehe Du mußt noch viel lernen um überhaupt zu verstehen was Du da mit nicht ganz ungefährlicher Spannung treibst!

http://de.wikipedia.org/wiki/Glättungskondensator

Dieser Kondensator muß bei Dir aber mindestens für 400V geeignet sein!

Hast Du da übrigens einen reinen Stelltrafo oder wenigstens einen Trennstelltrafo?

Ciao
Stefan
 
Beschreibung des ESS 110

Verwendungszweck: Der Einbau-Spar-Stelltransformator dient zur verlustarmen, kontinuierlichen Einstellung von netzverbundenen Wechselspannungen.

:arrow: Ob ein Spartrafo im vorliegenden Fall zulässig ist, sollte mal der zuständige Sicherheitsingenieur in dieser Firma überprüfen.

:arrow: Falls dir jemand beim Aussuchen dieses Trafos geholfen hat, sollte dieser Jemand abgemahnt werden.

Ist diese Firma ein Meisterbetrieb ?

Erzeugt bei mir Kopfschütteln, was da auf Anweisung (von wem?) gebastelt wird.

:roll:

Patois

Eine Spannvorrichtung muss mit Federkraft das Werkstück festhalten.
Zur Entnahme des Werkstücks darf Magnetkraft eingesetzt werden.

siehe Maschinenschutzgesetz und ähnliche §§
 
sko schrieb:
Hast Du da übrigens einen reinen Stelltrafo oder wenigstens einen Trennstelltrafo?
Ich hab hier einen Einbau-Spar-Stelltrafo.

Ist der Siebkondensator denn denn wichtig für das Netzteil und die Magneten, oder kann ich ihn problemlos weglassen?


Gruß Richard
 
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