Na, dann will ich als "Altgedienter" doch den so oft zitierten Senf dazu geben:
Erst einmal tut es mir für
@Allstromer leid, denn so sehr verkehrt war der Vorschlag von
@Pumukel mit den Glühlampen gar nicht, zumal sie ja nach dem Anlaufen wieder aus geschaltet oder gebrückt werden müssten. Also nix mit Arbeitsplatzbeleuchtung.
Zur Sache:
Ich stand in meiner aktiven Zeit vor einem ähnlichen Problem.
Da kannte man (zumindest ich) die Gerätschaften wie FU oder Softstarter noch gar nicht. War auch noch gute alte volkseigene DDR.
Ich hatte mich damals an die Redaktion des EP mit der Bitte um Hilfe gewandt und hatte sinngemäß die Antwort dahingehend erhalten, dass eine Berechnung des Widerstandwertes für die vorgesehene KUSA-Schaltung unzweckmäßig und kompliziert sei.
Schneller und zweckmäßiger sei "probieren". Da ich die Motordaten mit angegeben hatte (es handelte sich um einen stinknormalen Standard Asynchronmotor mit einer Leistung um etwa 1kW) hatte man mir geraten, mit 10 Ohm stufenweise zu beginnen und das bis zum Erfolg weiter zu erhöhen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Mit einem Nadelheizkörper eines NSpOfen (900W) bei den damaligen 220V Strangspannung bedeutete das etwa 50 Ohm , hatte ich den gewünschten Erfolg.
Und mit dieser einen Heizung , eben nur in einer Phase, ist mein Antrieb damals über Jahre gelaufen (etwa 16/6 mit 2x Anauf/min, da es nur ein kurzes Wegstück war, was benötigt wurde, um ein Transportband zur Beschickung einer Verarbeitungsmaschine
anzutreiben.)
Ich hatte das Brücken des Widerstandes nach dem Anlauf mit Zeitrelais und Schaltschütz erreicht, es geht aber sicherlich auch mit einem dementsprechend umgebauten Paket/Nockenschalter ( 0-I-II ) , da die Säge ja wohl nicht "ständig" neu anlaufen muss.-
Und eben, lieber
@Marder247 , wenn Du halt einen Schiebewiderstand auftreibst,
der von Null bis 100 Ohm bei 3-5A beinhaltet, kannst Du ja auch fast endlos probieren.
Hier noch der allgemein und immer gültige Hinweis auf die Gefährlichkeit beim Basteln und Bauen mit und an der Elektrotechnik.-