Strom Diebstahl

Diskutiere Strom Diebstahl im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Guten Tag, angenommen ein Mitbewohner hat Strom angezapft und später die Überbrückung wieder entfernt. Das wäre doch immer noch ersichtlich von...
Zu spät. Vor der Entfernung hätte mit Zeugen ein Foto gemacht werden müssen oder es hätten bei der Entfernung sachkundige Zeugen anwesend sein müssen.
 
Dankeschön, ich weiß dass nicht mehr im Detail. Nur das der nach dem Backofen Leistungsverlust sofort wusste wo er die Überbrückung findet um diese verschwinden zu lassen. Die hat er sofort in seine Tasche gesteckt und mitgenommen.

Du könntest z.B. zu ihm gehen und sagen, es gäbe nun 2 Möglichkeiten:

1.) Nach dieser Aktion mit dem Kabel würdest Du eine Strafanzeige erstatten (musst ja nicht sagen, ob gegen ihn oder unbekannt) wegen Stromdiebstahls. Weiterhin würdest Du den Versorger informieren, der würde dann ggf. Anlagenteile (von ihm) wegen Missbrauchs still legen (auf sowas reagieren Leute ganz gerne, wenn sie potentiell im Dunkeln sitzen). (Ob das tatsächlich stimmt, sei mal dahingestellt, aber als Bluff kann es nicht schaden).

2.) Du würdest den Vermieter informieren und es könnte sein, dass dieser wegen nachhaltiger Störung des Hausfriedens über eine Kündigung nachdenken würde.

3.) Falls er das alles nicht so gerne möchte, könne er das mit einer Aufwands- und Abgeltungspauschale für den bezogenen Strom in Höhe von 100 € erledigen.

(Nein, da ist keinerlei Erpressung oder Nötigung im Spiel, das ist nur ein Angebot).
Mal sehen, wie er dann reagiert. Lehnt er ab, steht Dir der Weg nach 1.) und 2.) ja offen, was hast Du zu verlieren oder wie willst Du sonst weiterkommen?
Forensik hilft hier nicht und wenn du keinen Zeugen für die "Kabelnummer" hast, sieht es schlecht aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sei denn, der Pseudo-Elektriker hat (verm. allerdings nach dem Zähler) eine Phase von 3 Phasen (komplett) umgelegt auf seinen Anschluss. Das könnte die fehlende Leistung am E-Herd ja erklären.

Hm. Dann würde das Backrohr (und einige andere Stromkreise) gar nicht funktionieren?
Interessant, dass da nach einem Zählertausch auftrat.

Ich denke auch, dass man da nichts mehr nachträglich beweisen kann.
Ein Elektriker, der den jetzt (hoffentlich) korrekten Zustand dokumentiert, würde trotzdem nicht schaden.
 
Mir ist dabei dieser "Leistungsverlust" schleierhaft.
Wenn da wirklich was umgeklemmt war dann geht der Ofen gar nicht bzw die ein oder andere Platte.
Ansonsten lässt sich durch Umklemmen keine Leistung reduzieren, was ja bei einem Ofen nur über eine Reduktion der Spannung möglich wäre.
 
Hallo Stromberger,

besten Dank für deine Inspirationen;)

Der Leistungsverlust am Herd und vorwiegend am Backofen trat erst nach einem Zählertausch auf. Gleich danach dieser "Elektrofachkraft" dies geschildert und er wusste sofort wo er ansetzen musste. Danach funktionierte alles wieder mit voller Leistung.

Herzlichen Dank für eure Mitarbeit.
 
Ein Leistungsverlust wäre bei einer Neutralleiterunterbrechung (schwebender Sternpunkt) möglich; ist hier aber auch recht unwahrscheinlich.
 
Der Leistungsverlust trat erst nach dem Zähleraustausch statt und machte sich nur am Backofen bemerkbar. Trotz eingestellten 200° heizte er höchstens lauwarm auf.
 
Der Backofen hat ja meistens eine Beleuchtung und die hängt auch an der Phase, die die Backofenheizung speist. Dann müsste in der Zeit, wo die Leistung vermindert war, auch die Helligkeit dieser Beleuchtung geringer gewesen sein. War dem so?
 
Die Beleuchtung funktionierte, ob die nun schwächer war kann ich nicht mehr beurteilen.
 
Entweder ging der Ofen oder nicht dazwischen gibt es nichts.
Bei Defekt am Neutralleiter wären noch ganz andere ernsthafte Probleme aufgetreten.
 
Wie bereits erwähnt, nach dem Zählerwechsel funktionierte zwar das Kochfeld aber der Backofen brachte trotz 200° Einstellung nur lauwarme Heißluft.
Darauf den Elektriker und Miteigentümer angesprochen, wusste der sofort wo er mit einer langen Zange dieses dicke und ca 20cm lange Kabel entfernen konnte. Danach funktionierte der Ofen wieder...
 
Vielleicht hat sich der Stromdieb nur dusselig angestellt und beim Anklemmen seines Kabels (wahrscheinlich nur einer Ader von einer Phase eben) die originäre Ader herausgezogen/schlecht geklemmt. Sonst wäre wahrscheinlich gar nichts aufgefallen.
Warum dieses Überbrückungskabel/ader nun ausgerechnet blank gewesen sein soll (siehe oben vom TE), erschließt sich mir nicht.
Dann "fehlte" dem Backofen eben nur eine Phase, das erklärt den Leistungsverlust, aber es kann durchaus das Licht/Elektronik noch ganz normal funktionieren.
 
Dann "fehlte" dem Backofen eben nur eine Phase, das erklärt den Leistungsverlust, aber es kann durchaus das Licht/Elektronik noch ganz normal funktionieren.
Es mag (autarke) Kochplatten mit Energiemanagement geben, aber beim Backrohr habe ich das noch nie gesehen. Fehlt die Phase, an der das Backrohr hängt, gibt es keine warme Luft, sondern absolut nichts.

Und vor allem, was das mit dem Zählertausch zu tun hat, will mir auch nicht ganz einleuchten.
 
Hm. Dann würde das Backrohr (und einige andere Stromkreise) gar nicht funktionieren?
Entweder ging der Ofen oder nicht dazwischen gibt es nichts.

Man könnte noch spekulieren, das irgendein Verbraucher in Reihe geschalten wurde, und danach Backofen und Herd nur noch mit halber Spannung versorgt wurden, aber das ist auch kein realistisches Szenario. Auch die vermutung, das ein grosser Verbraucher parallel zum Abgang einen Spannungseinbruch verursacht hat, wäre noch denkbar..aber das ist alles raten, zumal man nicht erfährt, wo denn die Drahtbrücke nun sass, ob Plomben geöffnet wurden usw.
 
Es mag (autarke) Kochplatten mit Energiemanagement geben, aber beim Backrohr habe ich das noch nie gesehen. Fehlt die Phase, an der das Backrohr hängt, gibt es keine warme Luft, sondern absolut nichts.

Es könnte aber auch eine Kombination Herd/Backrohr sein. Da hast Du nur eine Elektronik, die ganzn normal funktionieren kann, wenn eine Phase fehlt. Darüber kann auch der Lüfter laufen, die Backofenheizung kann an einer anderen Phase hängen. Wäre das ausgeschlossen?
 
Ich schätze eher, dass es beim Thermostatschalter des Backrohrs einen zeitweisen Defekt gab oder bei der Heizung? Aber sehr wahrscheinlich sind zeitweise Fehler bei diesen Bauteilen auch nicht. Alles recht dubios. Trotzdem hat man schon Geschichten erlebt, die sind so unwahrscheinlich wie ein Lotto-Millionengewinn.
 
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