Frage schrieb:
Aber was ist der sachliche Grund? Für Netzspannung liese sich das Teil bestimmt verbessern, zB mit drei Schneiden.
Der Scotchlock wurde 2006 beim Versuch, diesen in den deutschen Markt einzugliedern gemäß DIN 0628 geprüft. Egebnis: Vernichtend. Kriminell gefährlich.
Die feinen Herren Amerikaner waren darüber ein wenig verschnupft und haben Verwaltungsbeschwerde beim Wirtschaftsministerium eingelegt - wo man sie höflich abgewiesen hat.
Wenn uns der TTIP-Bärendienst aufgebunden wird, müssen wir solchen Zündelquatsch wohl auch noch gutheißen müssen.
Also hat man's nochmal mit VDE 0606 versucht und hat sich da auch irgendwie durchgemogelt. Sprich: In den USA sind solche Klemmstecker unterwegs, die man dort einfach so zwischenpömpelt. Bei uns muss - Aufgemerkt: VDE 0100-520 - noch eine Umhüllung (Klemmdose) drumherum, damit ein Schutz gegen direktes Berühren besteht.
Der Es gibt in D doch aus diese Lichterketten, wo die Fassung einfach auf das Kabel gepresst wird und die haben nur eine Schneide.
Und die haben einen mehrdrähtigen Leiter und deren Leistung kumuliert nicht, ist also absehbar.
Im PC-Bereich wird doch fast nur noch gepresst und das sehr zuverlässig.
Über so ein lustiges Flachkabel führt man aber auch keine 800 Watt, wie bei einem Haarfön oder Wasserkocher.
Ich könnte mir sogar Steckdosen vorstellen, wo dieses flache Wandkabel einfach durchgeführt und verpresst wird. Das würde doch eine Menge Geld sparen! Kein Schlitzen, nur eine flache Mulde in der Wand, steckdose ran - pressen - fertig.
Am besten noch mit so verkackten Stegleitungen, ja? Sehe schon große Augen voller Begeisterung der Kundschaft vor mir, wenn "Austausch einer Steckdose" den ganzen Tag dauert, weil man die Isolation nicht mehr hinbekommt.
Sehe es auch schon kommen, dass jeder HErsteller seinen eigenen Schneid-Klemm-Dreck schustert, so dass man im Fall der Fälle so richtig alternativlos ausgeliefert ist.
OMFG! Bitte schlage mich jemand tot!