Stromzähler läuft ohne sicherung weiter

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blitzmmerker

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Ich habe ein Problem und finde dazu nur widersprüchliche antworten. Wie der Titel ja verrät dreht sich mein Stromzähler im Haus auch bei abgeschalteter Haus Sicherung weiter. Es ist ein analoger Stromzähler letzte Eichung 2006. Er dreht sich nur minimal eine zacke etwa alle drei Sekunden. Stoppen tut er erst wenn er auf die rote Markierung läuft.

Ich habe das meinem Vermieter gemeldet der hat dann einen Elektriker vorbei geschickt der zumindest bestätigt hat das der Zähler weiter dreht. Ich solle doch mal die Netzagentur anschreiben. Die Netzagentur hat mir einen Auftrag zur Prüfung zugeschickt mit der Warnung das wenn keine Messabweichung die außerhalb der Toleranz vorliegt ich für die kosten aufkommen muss mindestens 200€ etwa. Aber woher soll ich wissen ob eine Abweichung vorliegt oder ob die überhaupt in der Messtoleranz liegt. Am Gerät selbst sind nicht mal Toleranzen angegeben. Ich habe aus dem Grund mal weiter im Netz nachgelesen und herausgefunden das auch andere dasselbe Problem haben hier wurde aber gesagt das das Problem normal ist und das Rädchen sich auch zurück drehen kann wenn die Rote Markierung linksdrehend näher ist.

Muss ich denn nun den zähler prüfen lassen oder sind die abweichungen so gering das es überhaupt nich zu buche schlägt.

Toller Elektriker den meine Hausverwaltung da beauftragt hat, ich bin jetzt total ratlos kann mir jemand helfen?
 
1. das was da zurück oder vor dreht ist so gering, daß es sich nicht lohnt jemanden damit zu beschäftigen.
2. ist dieses Verhalten normal solange der Zähler dann an der Markierung stehen bleibt.
3. Ab demnächst solltest Du sowieso einen neuen Zähler bekommen, da eigentlich ab 2018 nur noch digitale Zähler eingesetzt werden dürfen.
4. Da Du keinen Stromliefervertrag mit dem Vermieter hast und auch der Zähler nicht Eigentum und Verantwortungsbereich Deines Vermieters ist, ist Dein Ansprechpartner immer der Messtellenbetreiber (Stadtwerke)
 
Das ist für einen Ferrariszähler völlig normal, er läuft bis zur Haltefahne (Marke vorn) und bleibt stehen.

Das macht er aber je nachdem ob der "kürzere Weg zur Haltefahne" rechts oder links herum ist, mal eben vorwärts oder eben auch rückwärts.
Damit mittelt sich statistisch sogar diese halbe Läuferscheibenumdrehung im Verbrauch auf 0 raus!

Ciao
Stefan
 
Erschreckend das dies aber weder Elektriker noch! VNB wissen! Beim VNB wärest du ja voll in die Kostenfalle gelaufen, da der Zähler ja i.O. ist!
 
Wenn der Feraiszähler 2006 geeicht wurde, dann wird er erst nach 15 Jahren gegen einen EHZ. ausgetauscht (Plantausch)
 
Bei uns wird aktuell durchgetauscht.
Ferrariszähler allerdings nicht gegen eHz, sondern gegen elektronische Dreipunktzähler polnischer Fertigung, die sind billiger weil keine Tragplatte benötigt wird
.
Und auch sämtliche eHz die bis letztes Jahr montiert wurden, werden erneuert, aufgrund irgendeiner Schnittstelle welche fehlt.
Was für eine Geldverbrennung!
 
Auch so ein elektronischer Zähler mit Dreipunktbefestigung ist ein eHz nur eben keiner mit der neuen BKE-I Befestigung-
Der Wechsel zu den eHz ist nicht abhängig von der Eichfrist, sondern den Vorgaben des Gesetzgebers. (Messtellenbetriebsgesetz §29)
 
Tippfehler?
Die Eichgültigkeit von Ferrariszählern ist 16 Jahre!
Und dann werden die i.d.R. nicht getauscht sondern durch eine Stichprobenprüfung verlängert.
Tippfehler, 16 Jahre stimmt auch habe nochmal nachgesehen.
Aber wie ist es bei geeichten Zwischenzählern überhaupt?
 
Wenn die nicht "einem Stichprobenlos angehören" müssen sie entweder nachgeeicht (finanziell sinnlos) bzw. ausgetauscht werden.
Bei der Stichprobenverlängerung geht das sinngemäß so:
- Das EVU meldet alle Fabriknummern eines Zählertyps und Eichjahres (z.B. alle Iskra T3F01 von 2002) der Landeseichbehörde.
- dieses zieht nach einem Stichprobenverfahren eine bestimmte Anzahl Fabriknummern zufällig
- diese Zähler werden ausgebaut und geprüft, wenn diese die Prüfung bestehen, sind alle Zähler dieser Stichprobe um 4 Jahre verlängert, fallen die Prüflinge durch müssen alle Zähler ausgebaut / getauscht werden.
- Die Stichprobe kann wieder nach 4 Jahren beliebig oft wiederholt werden, bei langzeitstabilen Zählern kann da schon mal eine Einbauzeit von 16 b+ 4 * 4 Jahren normal sein.

Da die Fabriknummer des Zwischenzählers aber nicht mit "im Lostopf" lag, ist bei dem nach 16 Jahren Schluss.

Da aber kommen wir zum eigentlichen:
Wird über den Zähler verrechnet?
Normalerweise hat der Endverbraucher die Wahl seines Energieversorgers, deshalb hat er im Normalfall auch einen EVU-Zähler, der wiederum könnte stichprobenverlängert werden.
Ist der Zwischenzähler nur z.B. zur Ermittlung des Verbrauchs in einem Waschkeller, der dann auf die Miete aufgeteilt wird, dann wiederum ists kein EVU-Zähler, also keione Verlängerungsmöglichkeit...

Ciao
Stefan
 
Das ist für einen Ferrariszähler völlig normal, er läuft bis zur Haltefahne (Marke vorn) und bleibt stehen.

Das macht er aber je nachdem ob der "kürzere Weg zur Haltefahne" rechts oder links herum ist, mal eben vorwärts oder eben auch rückwärts.
Damit mittelt sich statistisch sogar diese halbe Läuferscheibenumdrehung im Verbrauch auf 0 raus!

Ciao
Stefan
Das ist nicht ganz richtig. Der Kipppunkt ob der Ferrariszähler zurück- oder vordreht liegt bei etwa einer 1/4 Umdrehung, fällt in dem Fall zu Ungunsten des Endverbrauchers aus. Allerdings ist ein Verbrauch von min 10-15W notwendig, damit er sich überhaupt dreht. Also bei einem geringen Stand-by-Verbrauch im Haus (Dimmer, Zeitschaltuhren, etc) bleibt dieser ungezählt.
Findige Kandidaten nutzen das aus und laden mit 10W-Netzteilen einen Akku und speisen diesen in dass Gleichstromnetz zu Hause ein, andere bohren Mikrolöcher ins Gehäuse und kleben ein dünnes Haar hinein, was die Scheibe ausbremst. Das fällt so bei der üblichen Sichtprüfung im Rahmen der Ablesung gar nicht auf. Die Kreativität ist da grenzenlos.
 
Findige Kandidaten nutzen das aus und laden mit 10W-Netzteilen einen Akku und speisen diesen in dass Gleichstromnetz zu Hause ein, andere bohren Mikrolöcher ins Gehäuse und kleben ein dünnes Haar hinein, was die Scheibe ausbremst. Das fällt so bei der üblichen Sichtprüfung im Rahmen der Ablesung gar nicht auf. Die Kreativität ist da grenzenlos.
 
Findige Kandidaten nutzen das aus und laden mit 10W-Netzteilen einen Akku und speisen diesen in dass Gleichstromnetz zu Hause ein, andere bohren Mikrolöcher ins Gehäuse und kleben ein dünnes Haar hinein, was die Scheibe ausbremst. Das fällt so bei der üblichen Sichtprüfung im Rahmen der Ablesung gar nicht auf. Die Kreativität ist da grenzenlos.
Kann man Mitglieder die hier Anleitungen zu Straftaten posten nicht sperren?
 
Ach komm, du fährst doch auch mit 35 durch eine Tempo 30 Zone ohne freiwillig 10,-€ an die Kommunalkasse zu zahlen oder setzt als ein privates Essen als Arbeitsessen oder Betriebsfeier ab. Beides nicht erlaubt und Beschiss an der Gemeinschaft!
Legal bescheißen darf nur der Staat oder Großkonzerne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solch ein Schwachsinn!

Der weiß nicht mal, dass die Haltefahne 180 Grad für die Parkposition bewirkt, behauptet bis 90 Grad Drehung gehts vorwärts, sonst rückwärts,
Dann spielt es mit Leistungen herum die unterhalb der Anlaufschwelle des Zählers liegen und behauptet er hätte ihn ausgetrickst!
Und die Krönung am Schluss, das Ladegerät liefert 12V 1A an den Akku und da werden angeblich auch 1A auf der 230V Zählerseite gezogen, ohne dass gezählt wird!
Mit diesen 12W ist er wieder mal unter der Anlaufschwelle!

Alles in allem wieder mal der absolute Blödsinn, aber Leute springen drauf an, und dadurch, dass dieser Unsinn wieder hervorgeholt wurde, erfährt er wieder erneute Verbreitung...

Ciao
Stefan
 
Das ist nicht ganz richtig. Der Kipppunkt ob der Ferrariszähler zurück- oder vordreht liegt bei etwa einer 1/4 Umdrehung

Diese Weisheit hast Du wohl aus diesem Video?
Ich kann Dir nach 20 Jahren Staatlich anerkannte Hauptprüfstelle für Elektrizität sagen, dass das falsch ist, es sind 180 Grad, kauf Dir im Baumarkt einen Ferrariszähler (Schrottzähler die da als Unterzähler aufbereitet verkauft werden, mach ihn auf und schau nach!

Ciao
Stefan
 
Ich habe es selber getestet, dazu selber Kontrollstriche an der Scheibe erstellt. Nach ca. 1/4-1/3 Umdrehung dreht die Scheibe vorwärts. Ist auch vom Eichgesetz gedeckt.
Eine "Hauptprüfstelle für Elektrizität"? Wo gibt es diese? In Östereich können andere Bestimmungen möglich sein
 
"Hauptprüfstelle für Elektrizität"

Ganz komplett "Staatlich anerkannte Hauptprüfstelle für Messgeräte für Elektrizität" und diese gibt es in Deutschland.

Und noch mal: auf der Achse sitze eine Fahne und am Zähler sitzt eine Gegenfahne.
Beide ziehen sich an, 180 Grad vorwärts oder 180 Grad rückwärts, wieso sollte eine Richtung 90 Grad und die andere 270 Grad anziehen?
Das ist physikalisch ausgeschlossen, wenn nicht ein weiteres minimales Drehmoment auf die Zählerscheibe wirkt!

Ciao
Stefan
 
Wenn es diese magnetische (Gegen-)Fahnen tatsächlich gibt, müsste die Scheibe dann nicht auf dem halben Wege (180°) nicht stehenbleiben? Macht sie nicht.
Und wenn die abstößt, die Scheibe nicht unrund laufen? Wer garantiert einem, dass der Zähler mit diesem eingebauten Störfaktor im Schwachlastbereich noch richtig zählt? Und ein kleiner Neodym vorne auf der Scheibe geklebt, wäre ein Stromsparwunder.
 
Thema: Stromzähler läuft ohne sicherung weiter
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