Umfrage Abschlussarbeit

[kurzschlussmichi]

Du glaubst Wohl kaum, daß man diese "preiswerten" Leiharbeiter als Fachkräfte bezeichnen kann

Wie kommst Du darauf. Natürlich. Denn die Zeitarbeitsfirmen bedienen sich des Marktes. Ford in Köln besteht zu 30-50% aus GELIEHENEN Facharbeiter. Das sieht bei BMW nicht anders aus. Österreich macht es richtig. Der LEIHMO.....Leihmonteur bekommt 20% mehr Lohn als der Festangestellte da von ihm mehr Flexibilität erwartet wird (ständiger Firmenwechsel). Leiharbeiter verfügen meistens über mehr Fachwissen, da ständig in neuen Firmen mit anderen Anforderung wenn der Auftrag abgearbeitet ist. Du irrst wenn Du glaubst dort arbeiten nur FollPfosten. Die Firma NORA-Elektronik Troisdorf bestand NUR aus Leiharbeiter. Jetzt allerdings Konkurs.

Schau hier und staune. Man ist nie zu alt was dazu zu lernen. (gilt auch für mich)
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Du schreibst: "preiswerten" Leiharbeiter.....
Preiswert für wen? Der Leimoh bekommt im Verhältnis zum VERLEIHER nix. Die Firma die ausleiht zahlt VOLL. Es gibt nur EINEN Gewinner und das ist nicht der KNECHT (Leihmo) der die Arbeit ausführt.

 

[ttwonder]

Die Ursache für den Facharbeiter Mangel ist ganz einfach (aber natürlich nicht nur diesem ZUSTAND geschuldet): 1000sende Leihfirmen/Zeitarbeitsfirmen mit HUNGERLÖHNEN. Da leidet die Qualität. Ich kenne die Branche sehr gut. Jeder noch so kleine Handwerksbetrieb kann sich heute derer bedienen sobald er einen größeren Auftrag an Land gezogen hat.
Ein Beispiel: Hermmann Personaldienst Köln/Bonn. Einstiegsgehalt Elektriker zb. für Schaltschrankbau 10,84€ Brutto plus Auslöse 27,50€ pro Tag. Ergibt ein Netto bei Steuerklasse 1 rund 1700 bis 1800€. NOCH Fragen? Und das gilt für 99% der Personaldienstleisterbranche.
Elektrotechniker: Anfangsstundenlohn 11,50€, ja richtig gelesen...für einen Techniker. Ich könnte ewig fortfahren. Germany ist das Billiglohnland NO1 in Europa. Ich glaub die Rumänen sind ähnlich. FACHARBEITERMANGEL.......ich muss schmunzeln.....bei den Löhnen kein wunder. Bei Krankenschwestern/Pflegedienst sieht es genau so aus.
Ich hatte seinerzeit das große Glück vom Handwerk( was KEINEN goldenen Boden hat) in die Industrie zu wechseln. Fort und Weiterbildung wurde teilweise finanziell übernommen und nach bestandenen Prüfungen ect. Der/das Lohn/Gehalt dem entsprechend angepasst. Und bei 2-3Mio illegalen Raketentechnikern, Ärzten, Anwälten die seit 2015 den Irrweg in FlipFlops zu uns gefunden haben, sollte der Facharbeitermangel doch kein Problem mehr sein. Von Arbeitnehmerüberlassung innerhalb der EU will ich erst gar nicht sprechen.

Hey, mein erster Einstiegs-Stundenlohn als Elektromonteur-Leiharbeiter war auch 10,50. Allerdings nicht Euro, sondern D-Mark. Das war 1995. Mittlerweile habe ich sehr solide Einkommensverhältnisse. Hat sich über die Jahre so entwickelt - das ist doch ganz natürlich. Als Berufseinsteiger zieht man halt 150 Quadrat für´n schlechten Lohn, aber man entwickelt sich doch. Sowohl bei der Tätigkeit, als auch bei den Bezügen.