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DerNeue
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Mahlzeit.
Ein Bekannter von mir, ich nenne ihn Mal Sven, hat seine eigene Handwerkerfirma. Ich habe vor einiger Zeit mit ihm zusammen im Raum seines Kundenauftrages eine elektrische Anlage um 3 Steckdosenstromkreise für eine Küche erweitert. Dies geschah schwarz und in der Wohnung des Kunden.
Uns sins in der Küche 2 Leitungen ausgegangen, und Sven kam er auf die Idee, diese Leitungen mit nem Stück flexibler Leitung zu verlängern, mangels Material tat er das im Kabelkanal, ohne Aderendhülsen und mit Schraubklemmen. Die Steckdosen sind dementsprechend ebenfalls ohne Aderendhülsen an die flexible Leitung angeschlossen worden.
Ich hab meinem Sven ganz klar gesagt, dass das nicht so gemacht werden darf und dass das eine Brandgefahr darstellt. Er jedoch wurde direkt wütend, meinte nur, da passiert nichts, ich mach das jetzt so, ich fahr jetzt nicht nochmal Material holen, und daraufhin begann er den Kabelkanal mit Acryl zu versiegeln.
Ab dem Moment wollte ich mit dieser Baustelle nichts mehr zu tun haben. Ich entfernte in der UV die Zuleitungen für die 3 Sicherungen, zog die 3 Leitungen von den N- und PE-Schienen ab und isolierte alle offenen Aderenden sorgfältig. Ich unterrichtete meinen Kollegen darüber und als er mich dann der Baustelle verwies, sagte ich ihm nochmals ganz deutlich, dass er die Leitungen nicht auf diese Art und Weise verlängern darf und auch, was andernfalls passieren kann. Dann verließ ich den Einsatzort zum letzten Mal, die Anlage konnte so, mangels Verbindung zum Netz, nicht eingeschaltet werden, dafür hatte ich selbst gesorgt.
Ein paar Tage später erhielt ich eine Nachricht von Sven, er habe einen anderen Elektriker kommen lassen, der die Anlage betriebsbereit gemacht hat, was ebenfalls Schwarzarbeit war. Es gibt also keine Messeprotokolle oder andere offizielle Dokumente. Auf meine Frage, ob dieser Elektriker auch den Mist in der Küche korrigiert hat, sagte Sven ja, das hat er.
Ich glaube ihm allerdings nicht. Und nun frag ich mich, wer von uns im Falle eines Brandes haftet?
Denn im Endeffekt habe ich die 3 Stromkreise auf Eis gelegt, damit sie nicht genutzt werden könnten. Wenn Sven nun dem anderen Elektriker verschwiegen hat, dass da ein grober Mängel in der Küche bestand, und die Anlage dann in Betrieb genommen wurde, trifft mich dann noch irgendeine Schuld, oder haftet Sven im Ernstfall dafür? Oder haftet dieser andere Elektriker, da er die Anlage in Betrieb nahm?
Ich habe sämtliche WhatsApp Nachrichten mit Medien in meinem E-Mail Postfach gesichert, falls Mal irgendwas sein sollte.
Ich weiß, was viele jetzt denken. Ja, es war extrem dumm von mir, mich überhaupt auf Schwarzarbeit einzulassen und aufgrund meiner seitdem vorherrschenden Schlaflosigkeit kann ich versichern, dass ich sowas nie wieder tun werde. Aber ich habe diese Leitungen nicht verlängert und auch die Anlage nicht in Betrieb genommen. Also wer haftet nun, wenn es dort zu einem Brand oder gar Zutaten kommt?
Ein Bekannter von mir, ich nenne ihn Mal Sven, hat seine eigene Handwerkerfirma. Ich habe vor einiger Zeit mit ihm zusammen im Raum seines Kundenauftrages eine elektrische Anlage um 3 Steckdosenstromkreise für eine Küche erweitert. Dies geschah schwarz und in der Wohnung des Kunden.
Uns sins in der Küche 2 Leitungen ausgegangen, und Sven kam er auf die Idee, diese Leitungen mit nem Stück flexibler Leitung zu verlängern, mangels Material tat er das im Kabelkanal, ohne Aderendhülsen und mit Schraubklemmen. Die Steckdosen sind dementsprechend ebenfalls ohne Aderendhülsen an die flexible Leitung angeschlossen worden.
Ich hab meinem Sven ganz klar gesagt, dass das nicht so gemacht werden darf und dass das eine Brandgefahr darstellt. Er jedoch wurde direkt wütend, meinte nur, da passiert nichts, ich mach das jetzt so, ich fahr jetzt nicht nochmal Material holen, und daraufhin begann er den Kabelkanal mit Acryl zu versiegeln.
Ab dem Moment wollte ich mit dieser Baustelle nichts mehr zu tun haben. Ich entfernte in der UV die Zuleitungen für die 3 Sicherungen, zog die 3 Leitungen von den N- und PE-Schienen ab und isolierte alle offenen Aderenden sorgfältig. Ich unterrichtete meinen Kollegen darüber und als er mich dann der Baustelle verwies, sagte ich ihm nochmals ganz deutlich, dass er die Leitungen nicht auf diese Art und Weise verlängern darf und auch, was andernfalls passieren kann. Dann verließ ich den Einsatzort zum letzten Mal, die Anlage konnte so, mangels Verbindung zum Netz, nicht eingeschaltet werden, dafür hatte ich selbst gesorgt.
Ein paar Tage später erhielt ich eine Nachricht von Sven, er habe einen anderen Elektriker kommen lassen, der die Anlage betriebsbereit gemacht hat, was ebenfalls Schwarzarbeit war. Es gibt also keine Messeprotokolle oder andere offizielle Dokumente. Auf meine Frage, ob dieser Elektriker auch den Mist in der Küche korrigiert hat, sagte Sven ja, das hat er.
Ich glaube ihm allerdings nicht. Und nun frag ich mich, wer von uns im Falle eines Brandes haftet?
Denn im Endeffekt habe ich die 3 Stromkreise auf Eis gelegt, damit sie nicht genutzt werden könnten. Wenn Sven nun dem anderen Elektriker verschwiegen hat, dass da ein grober Mängel in der Küche bestand, und die Anlage dann in Betrieb genommen wurde, trifft mich dann noch irgendeine Schuld, oder haftet Sven im Ernstfall dafür? Oder haftet dieser andere Elektriker, da er die Anlage in Betrieb nahm?
Ich habe sämtliche WhatsApp Nachrichten mit Medien in meinem E-Mail Postfach gesichert, falls Mal irgendwas sein sollte.
Ich weiß, was viele jetzt denken. Ja, es war extrem dumm von mir, mich überhaupt auf Schwarzarbeit einzulassen und aufgrund meiner seitdem vorherrschenden Schlaflosigkeit kann ich versichern, dass ich sowas nie wieder tun werde. Aber ich habe diese Leitungen nicht verlängert und auch die Anlage nicht in Betrieb genommen. Also wer haftet nun, wenn es dort zu einem Brand oder gar Zutaten kommt?