Wohin mit grüngelb...?

Diskutiere Wohin mit grüngelb...? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Freunde des Kabelsalats... Hab mir ne neue Küche gebaut und alles prima verkabelt. Braun an braun, blau an blau, grüngelb an grüngelb...
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Saarsaxe

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Hallo Freunde des Kabelsalats...

Hab mir ne neue Küche gebaut und alles prima verkabelt. Braun an braun, blau an blau, grüngelb an grüngelb...

Nun soll der ganze Krempel an ein Kabel mit Schwarz,Schwarz,Grau,Rot. Dabei sind Schwarz, Schwarz und Rot einzeln im Sicherungskasten abgesichert und führen auch Strom wenn man die Sicherungen anmacht.

Im Sicherungskasten ist neben verplombten 35 A Sicherungen auch eine dicker dicker grüngelber Draht zu sehen.

Jetzt meine Frage: Wo schließe ich meine grüngelben Drähte an?

A Garnicht
B separat durch einen Schacht in den Keller an das dort liegende Erdungskabel
C Ruf nen Elektriker und lass Dir ein Kabek vom Sicherungskasten zur Küche legen und Bau dich da dran.
 
C

Eine neue Installation an ein solch altes Kabel anzuschleßen ist keine Gute Idee.
Vor allem wie sieht es mit FI schutzschalter aus, den hast Du schon mal einfach entfallen lassen.
Jegliche Prüfung und Messung der erstellten Anlage fehlt sicherlich auch komplett.
 
FI Schalter soweit bin ich ja noch garnicht, bin doch erst bei alle Kabel hängen in den Flur. Aber dennoch ...hätte ich noch ne Frage zu dem FI

Ich habe einen Steckdoesenkreis gebaut, einen Lichtkreis, eine Leitung für den Herd, eine für den Geschirrspüler, eine für den Untertischwarmwasserboiler, eine für den Trockner, eine für die Waschmachine... Brauch ich da jetzt für jedes Kabel einen?
Prüfung und Messung? Was soll ich denn da prüfen und messen lassen? Ob der Strom da durch geht? Oder wie oder was.
 
Hab mir ne neue Küche gebaut und alles prima verkabelt. Braun an braun, blau an blau, grüngelb an grüngelb...

Dabei hat dieser Optimist sicher nicht untersucht, was bei ihm eigentlich für ein Netzsysten vorliegt!


Und weiter:
Nun soll der ganze Krempel an ein Kabel mit Schwarz,Schwarz,Grau,Rot.

Diese Kabelfarben lassen vermuten, dass ein TN-C-System vorliegen könnte, also allenthalben Nullung angewendet wurde.

Bei dieser Lage der Dinge ist es sowieso zu spät dem Fragesteller

das .... C

zu empfehlen.

Oder sollte ich sagen "arme EFK, die hier Ordnung schaffen soll".

Man kann nur den Kopf schütteln und die Augen rollen :roll:

P.
 
Saarsaxe schrieb:
Ich habe einen Steckdoesenkreis gebaut, einen Lichtkreis, eine Leitung für den Herd, eine für den Geschirrspüler, eine für den Untertischwarmwasserboiler, eine für den Trockner, eine für die Waschmachine... Brauch ich da jetzt für jedes Kabel einen?
Prüfung und Messung? Was soll ich denn da prüfen und messen lassen? Ob der Strom da durch geht? Oder wie oder was.
Für einen vernünftigen Herdanschluss benötigst du Drehstrom, also 3 Stromkreise.
FIs sollten so ausgelegt sein, dass bei einer Auslösung nicht die ganze Wohnung im Dunkeln ist.
"Prüfen un Messen" sind erforderlich, um zu ermitteln, ob z.B. alle Schutzmaßnahmen korrekt ausgelegt sind und funktionieren.

Aufgrund deiner Fragestellungen merkt man, dass es an Hintergrundwissen fehlt und zu befürchten ist, dass manches im Argen liegt - deshalb C
 
Wieso Ordnung schaffen?

1. War das alles so als ich das Haus erwarb. ( Zuleitung )
2. Habe ich bis jetzt nur eine Küche gebaut, Steckdosen und Lampen angebracht und peinlich genau darauf geachtet das alle Kabel durchleiten und ordentlich verlegt sind.
3. Habe ich die alte Installation in diesem Raum komplett ausgebaut.
4. Hängen jetzt aus dieser neuen Küche sieben Kabel ins Treppenhaus um diese nun irgendwie weiter zu führen.
5. Unter der Spüle, wo Geschirrspüler und Warmwasserboiler dran sollen, hab ich Feuchtraumsteckdosen dran.

Mehr gibt mein Laienwissen nicht her, außer vielleicht noch mit nem Duspol Spannungen zu messen. Trotzdem denke ich das hier keiner Ordnung schaffen muss.
Ich wollte eigentlich nur wissen ob ich an das andere Kabel gehen kann und wohin da mit grüngelb oder ob ich nen Elektriker brauche... Ich lehne Fachkräfte nicht ab, aber wenn ich gleich einen anrufe, wird der ja sicher nicht zugeben:"Nö brauchste nicht." Verstehste wie ich meine?
 
werner_1 schrieb:
Saarsaxe schrieb:
Ich habe einen Steckdoesenkreis gebaut, einen Lichtkreis, eine Leitung für den Herd, eine für den Geschirrspüler, eine für den Untertischwarmwasserboiler, eine für den Trockner, eine für die Waschmachine... Brauch ich da jetzt für jedes Kabel einen?
Prüfung und Messung? Was soll ich denn da prüfen und messen lassen? Ob der Strom da durch geht? Oder wie oder was.
Für einen vernünftigen Herdanschluss benötigst du Drehstrom, also 3 Stromkreise.
FIs sollten so ausgelegt sein, dass bei einer Auslösung nicht die ganze Wohnung im Dunkeln ist.
"Prüfen un Messen" sind erforderlich, um zu ermitteln, ob z.B. alle Schutzmaßnahmen korrekt ausgelegt sind und funktionieren.

Aufgrund deiner Fragestellungen merkt man, dass es an Hintergrundwissen fehlt und zu befürchten ist, dass manches im Argen liegt - deshalb C

Ich möchte meinen Herd mit 230 Volt betreiben. Dann macht er zwar nicht so schnelle, aber ich hab Zeit beim kochen.... Bio hat auch immer drei Pullen Wein beim kochen getrunken :D
Beim FI bin ich noch garnicht, ich hab doch nur Kabel ins Treppenhaus gelegt. :shock:
 
Saarsaxe schrieb:
Ich möchte meinen Herd mit 230 Volt betreiben.
Das ist gar nicht zulässig. Verbraucher größer 4,6 kW sind an Drehstrom anzuschließen
Beim FI bin ich noch garnicht, ich hab doch nur Kabel ins Treppenhaus gelegt.
Du hattest aber nach FI-Anzahl gefragt.
 
Saarsaxe schrieb:
Warum bieten dann Hersteller im Gerät drei Wahlmöglichkeiten an?
Es soll noch Altinstallaitonen geben :wink: oder Länder, in denen kein Drehstrom zur Verfügung steht.
Außerdem wirst du damit evtl. nicht glücklich, wenn bei versehentlichem Einschalten aller Heizkörper die Sicherung auslöst.

Warum willst du bei einer Neuinstallation 2 Adern sparen? :roll: :roll: :roll:
 
werner_1 schrieb:
Warum willst du bei einer Neuinstallation 2 Adern sparen? :roll: :roll: :roll:

Weil jetzt schon alles unter Putz liegt und man vorher schon keine Ahnung hatte, was man da tut ... ?

Ich weiss, das mag ein Laie wieder nicht hören, der da unerlaubterweise Tätigkeiten ausführt, für die ihm die Kompetenzen fehlen ...

Wie wurden denn die Leitungsquerschnitte bestimmt? Wurden die Installationszonen eingehalten? Biegeradien der Leitungen? Befestigungsmittel? Auswahl und Verarbeitung des Materials?

...

Und wieso wird diese Neuinstallation überhaupt an eine alte Leitung unbekannter Netzform angeschlossen und existiert daran keine Unterverteilung????

Technisch nötig ist bei Beachtung der Belastungsgrenzen nicht mehr als ein FI-Schutzschalter fürs erste - ABER im Fehlerfall ist dann auch alles daran angeschlossene Aus UND jedes daran angeschlossene Gerät darf einen begrenzten Ableitstrom haben, der in Summe ein fehlerhaftes Auslösen verursachen kann. DAHER ist mehr als ein FI-Schutzschalter pro Wohneinheit angemessen und bei Einhaltung der DIN 18015 im Bezug auf Verfügbarkeit auch gefordert! Empfehlen tut die DIN VDE zudem die Verwendung von FI/LS-Schaltern pro Steckdosenstromkreis, was zumindest für die regulär zugängigen Steckdosen (also nicht unbedingt die hinterm Einbaubackofen etc.) auch durchaus Sinn macht, bezogen auf Verfügbarkeit der Anlage im Fehlerfall. Dann bleibt der Computer im Arbeitszimmer unbehelligt am Strom, wenn der defekte Wasserkocher in der Küche den FI(/LS) auslöst.
 
Definitiv C, und zwar nicht nur um den Kram ranzufummeln, sondern auch ums zu begutachten.


Saarsaxe schrieb:
Ich möchte meinen Herd mit 230 Volt betreiben. Dann macht er zwar nicht so schnelle...

Was ein Blödsinn
Entweder du kannst nur 2 Platten betreiben oder der kocht genauso schnell wie an Drehstrom, je nachdem wie du den Herd anschließt.
Aber wahrscheinlich liegt eh nur ein 3x1,5....
Würde mich auch nicht wundern wenns alles Flexibel ist...

Wieviele Kabel hast du denn nun im Treppenhaus? 1, 7, viele? Und warum eigentlich im Treppenhaus und nicht in einer Unterverteilung im Stockwerk?

Was ist denn nun mit Installationszonen? Dran gehalten?

Finger Weg von Plombierten Sachen, daran hast du nix zu suchen.
 
Also darf man die 35 A Sicherungen garnicht raus ziehen? Da war ne Plombe davor... Aber mit der Rohrzange ging das prima.
Für den Herd hab ich starre Stromschienen eingebaut, die halten 35 KV aus.

Spaß beiseite..ganz so blöd bin ich dann doch nicht....

Möglichkeit C war die beste Alternative, zwar bisschen teurer, aber als nach öffnen der Abdeckung im Sicherungskasten ein verschmortes Kabel ohne Isolation zum Vorschein kam und die andere Seite nicht besser aussah, wohl gegenüber nem brennenden Haus die billigere.
Hab jetzt drei neue Kabel ( Herd mit Starkstrom wie empfohlen ) und natürlich nen FI.
Wo ich jetzt die nächste Frage hätte: Der Elektromann sagte mir Küche muss das nicht haben. Bad schon. Hab trotzdem drauf bestanden. Stimmt das?

Ps: Installationszonen.... Nicht zu hundert Prozent, aber ich hab mir nen Plan gemacht wo die Kabel liegen :lol: auf jeden Fall laufen sie nicht quer über die Wand oder sind hinter Heizungsrohre gesteckt damit sie halten. Auch Ecken hab ich gemieden.
Leider musste ich einen Lichtschalter und eine Steckdose höhentechnisch außerhalb der "Norm" anbringen, sonst hätte ich ihn hinter einem Schrank gehabt :p

Vielen Dank allen Ratgebern. Jetzt kommt der für mich leichte Teil: Rigips Tapete Farbe und Baustellenbier ...
 
werner_1 schrieb:
Saarsaxe schrieb:
Warum bieten dann Hersteller im Gerät drei Wahlmöglichkeiten an?
Es soll noch Altinstallaitonen geben :wink: oder Länder, in denen kein Drehstrom zur Verfügung steht.
Außerdem wirst du damit evtl. nicht glücklich, wenn bei versehentlichem Einschalten aller Heizkörper die Sicherung auslöst.

Warum willst du bei einer Neuinstallation 2 Adern sparen? :roll: :roll: :roll:

Hab ich nicht, danke für den Rat.
 
T.Paul schrieb:
werner_1 schrieb:
Warum willst du bei einer Neuinstallation 2 Adern sparen? :roll: :roll: :roll:

Weil jetzt schon alles unter Putz liegt und man vorher schon keine Ahnung hatte, was man da tut ... ?

Ich weiss, das mag ein Laie wieder nicht hören, der da unerlaubterweise Tätigkeiten ausführt, für die ihm die Kompetenzen fehlen ...

Wie wurden denn die Leitungsquerschnitte bestimmt? Wurden die Installationszonen eingehalten? Biegeradien der Leitungen? Befestigungsmittel? Auswahl und Verarbeitung des Materials?

...

Und wieso wird diese Neuinstallation überhaupt an eine alte Leitung unbekannter Netzform angeschlossen und existiert daran keine Unterverteilung????

Technisch nötig ist bei Beachtung der Belastungsgrenzen nicht mehr als ein FI-Schutzschalter fürs erste - ABER im Fehlerfall ist dann auch alles daran angeschlossene Aus UND jedes daran angeschlossene Gerät darf einen begrenzten Ableitstrom haben, der in Summe ein fehlerhaftes Auslösen verursachen kann. DAHER ist mehr als ein FI-Schutzschalter pro Wohneinheit angemessen und bei Einhaltung der DIN 18015 im Bezug auf Verfügbarkeit auch gefordert! Empfehlen tut die DIN VDE zudem die Verwendung von FI/LS-Schaltern pro Steckdosenstromkreis, was zumindest für die regulär zugängigen Steckdosen (also nicht unbedingt die hinterm Einbaubackofen etc.) auch durchaus Sinn macht, bezogen auf Verfügbarkeit der Anlage im Fehlerfall. Dann bleibt der Computer im Arbeitszimmer unbehelligt am Strom, wenn der defekte Wasserkocher in der Küche den FI(/LS) auslöst.

Ich versuche es nochmal für dich zu erklären:

Zuerst mal liegt nichts unter Putz bei mir bevor es komplett angeschlossen und getestet ist.
Zweitens habe ich die Kabel (7 Stk.) alle aus der Küche durch die Wand ins Treppenhaus gezogen weil da das frühere Hauptkabel des Raums in einer Unterverteilung lag. Bitte frag mich jetzt nicht warum, es war eben da, ich hab das Haus so gekauft.
Drittens habe ich in meinem jugendlichen Leichtsinn gedacht: gehste an die alte Unterverteilung dran, wird schon passen. Wie schon geschrieben, die ist eben im Treppenhaus von da geht's durch die Wand in den Raum der nun Küche ist/wird.
Warum an das alte Kabel? Weil ich nach und nach, Raum für Raum renoviere, kostet ja Geld und das hab ich nicht so in Unmengen. Ist aber jetzt eh Wurschd, die Fachkraft hat es gemacht und nun ist alles neu .. FI , neue schnellere Automaten neue Zuleitungen vom Sicherungskasten zur Unterverteilung im Treppenhaus.
Viertens war ich als Laie überfordert braunblaugrüngelb an schwarzschwarzrotgrau anzuschließen. Deswegen fragte ich nach.
Installationszonen sind beinahe eingehalten (bis auf einen Schalter und ne Steckdose welche sonst Höhentechnisch hintern einem Schrank gewesen wären. Biegenradien scheinbar auch da der Elektriker, der das heute Nachmittag angeschlossen hat, nichts bemängelt hat. Allerdings hat mein Installation nich so viele Kurven .... :p
Leitungsquerschnitte wurden von mir nicht bestimmt, das hat, wie den Einkauf des Materials , der Kabelaffe übernommen.
Achso letztens: ich hab ne Rechnung dafür ... Mit Garantie.

PS: Denk das nächste mal an deinen Laienspruch wenn du was am Auto bastelst... Ich muss auch genug Murks wegmachen :D
 
Saarsaxe schrieb:
Hallo Freunde des Kabelsalats...

Hab mir ne neue Küche gebaut und alles prima verkabelt. Braun an braun, blau an blau, grüngelb an grüngelb...
An der Stelle hab ich mir meine Otternasen geholt und auf die in so einem Fall hier im Forum übliche, verbale Steinigung gewartet...... Vergebens? Ich erkenne das Forum ja garnicht wieder....... ^^

Spaß beiseite - auf jeden Fall C
 
Hallo Saarsaxe,
Du solltest uns einige Fotos schicken, damit wir Deine bisher geleisteten Arbeiten beurteilen können.
Dazu gehören Bilder vom
HAK, Zählerschrank, Zähler, vom Flur wo die Kabel "herauskommen", der Stelle, an der Du die Kabel anschließen willst.

Vermutlich benötigen wir noch mehr Fotos. Bei Bedarf werden wir noch fragen.

Viele Grüße

wechselstromer
 
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