Wohnungs Unterverteilung Hauptschalter erforderlich

[Ron0210]

Hallo an alle da draußen,

im Sicherungskasten meiner Wohnung ist kein Hauptschalter vorhanden, mit welchem die gesamte Wohnung Stromlos geschalten werden kann. Lediglich FI mit dahinter hängenden LS.
Ist sowas nach Vorschrift oder wurde hier gepfuscht?

Viele Grüße und danke schon einmal

Ron

 

[elo22]

Alles in Ordnung, ein Hauptschalter ist nicht vorgeschrieben.

Lutz

 

[Hemapri]

Hallo an alle da draußen,

im Sicherungskasten meiner Wohnung ist kein Hauptschalter vorhanden, mit welchem die gesamte Wohnung Stromlos geschalten werden kann. Lediglich FI mit dahinter hängenden LS.

Eine solche Einrichtung ist im Zählerschrank vorgeschrieben, nicht in einer Haupt- oder Unterverteilung. Selbst, wenn es solch einen Schalter gäbe und strenggenommen ist ein FI auch nichts anderes, würde an der Zuleitung zum Verteiler trotzdem Spannung anliegen.

 

[Ron0210]

Okay. Danke für eure Hilfe.
Wisst ihr ob bei Mehrfamilienhäusern pro Etage eine Unterverteilung noch vor dem Wohnungsverteiler existieren muss? Ich habe gelesen, dass dies gemäß DIN-18015-2 gefordert sein soll.
Der Sinn erschließt sich mir zwar nicht aber Vorschriften sind ja so eine Sache.

 

[eFuchsi]

Etagenverteiler für jeweils 2 oder 3 Wohnungen? Währe mir nicht bekannt.
Ich kenne es eher so, mit einem Zählerschrank, in dem pro Wohnung ein Zähler und abgangsseitige Sicherungen zum Wohnungsfreischalten verbaut sind. Jede Wohnung hat dann seine eigene Steigleitung bzw.- Wohnungszuleitung.

Da die dann ja auch im Stiegenahsu währen, würde das auch vielen Brandschutzverodnungen je Bundesland widersprechen.

 

[Hemapri]

Wisst ihr ob bei Mehrfamilienhäusern pro Etage eine Unterverteilung noch vor dem Wohnungsverteiler existieren muss? Ich habe gelesen, dass dies gemäß DIN-18015-2 gefordert sein soll.

Diese DIN regelt die Mindestausstattung von Wohngebäuden und so etwas steht da da nicht drin. Da wurde bestimmt irgend etwas falsch interpretiert oder aufgefasst. Was empfohlen wird, ist eine eigene Unterverteilung pro Etage, wenn eine Wohnung mehrere Etagen umfasst.

 

[Ron0210]

Die Info stammt von dieser Website.

Sicherungskasten: Aufbau, Belegung und Bedienung

Ansonsten noch bezüglich dem auf der Website beschriebenen Thema 4 reihige Unterverteilung bei Mehrzimmerwohnungen. Wisst ihr ob das stimmt?
Muss eine Mehrzimmerwohnung gemäß DIN-18015-2 quasi vierreihig ausgestattet sein (verstehe ich als vier FIs)?

 

[Hemapri]

Nein, es müssen mindestens vier Hutschienenreihen vorhanden sein. Mit der Anzahl der Fi hat das nichts zu tun.

 

[Octavian1977]

Wie soll denn da was verteilt werden?
Der Zähler sitzt im Zählerschrank, ab da braucht man separate Zuleitungen, wie sollte man diese wieder Gruppenweise zusammen legen können?
Abgesehen davon ist es auch nicht zulässig separat gezählte Abzweige in gemeinsame Verteiler wieder zusammen zu fassen.

lediglich in richtigen Hochhäusern wird man nicht alle Zähler im Keller haben sondern Ebenen zusammen fassen und dann dort für eine gewisse Anzahl von Stockwerken in der nähe der Ebenen Zählerkästen errichten.
Solche Gebäude Verteilen den Ungezählten Strom dann aber auch mit Hochspannung und haben dort dann entsprechend Trafostationen sitzen.

 

[eFuchsi]

Die Info stammt von dieser Website.

Sicherungskasten: Aufbau, Belegung und Bedienung?

Also da lese ich maximal Unterverteiler pro Stockwerk INNERHALB eines Einfamilienhauses mit mehren Stockwerken heraus.

Sind mehrere Stockwerke beziehungsweise Gebäudeebenen wie Keller, Erdgeschoss, Obergeschoss vorhanden, ist gemäß DIN 18015-2 pro Geschoss eine Unterverteilung vorgeschrieben

Bei Mehrfamilienhäusern steht lediglich dieser etwas kompliziert formulierte Satz

Die Gruppenverteilung nennt man Niederspannungsgruppenverteilung, kurz: NSGV. Andere Bezeichnungen dafür sind Stromkreisverteiler, Wohnungsverteiler oder Installations-Kleinverteiler. Ihre Aufgabe ist vor allem die dezentrale Verteilung von Stromkreisen. So ist in einem Mehrfamilienhaus der Sicherungskasten jeder einzelnen Wohnung die NSGV mit den zugehörigen Sicherungen. Zwischen NSUV und NSGV verläuft eine Leitung für i.d.R. Dreiphasenwechselstrom.

Den begriff Gruppenverteiler habe ich noch nie gehört.
Aber im Prinzip sagt das nur aus, dass zwischen Zählerschrank und Wohnungsverteiler eine eigene Dreiphasenwechselstrom Zuleitung liegt.