Autarkes Cerankochfeld per Schuko Kabel anschließen?

Diskutiere Autarkes Cerankochfeld per Schuko Kabel anschließen? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich habe mir ein autarkes Cerankochfeld geholt und Probleme bei den Farben der Kabel: Wenn ich das Ganze mit einem...
Ganz unwesentliches Detail, dass erst #16 bekanntgegeben wird. :rolleyes:
Das hatte ich am Anfang bei #4 erwähnt.
Das ist ja das Problem. So ein Herdanschluss ist hier nicht gängig, schwer nachzurüsten plus das die Küche bereits verbaut ist und die Wand aufgerissen werden müsste. Die Alternative wäre Herd und Ofen (der ein echt gutes Schnäpchen war) wieder zurückzugeben (was ebenfalls in Georgien mit Problemen behaftet sein kann) und auf ein Kombigerät (meist unbekanntere Marken) zurückzugreifen.

Hä? Eine hochwertigere Steckdose oder Leiste ändert doch nix dran, dass die Leitung komplett überlastet ist...
Aber gibt es nicht Sicherheitssteckdosen in der Art mit besserem Überspannungsschutz, und etwas robusteren Materialien die nicht so leicht durchschmorren?

Habe die Temperatur jetzt einige Male bei längeren Kochsessions überprüft. Die Steckdose bleibt komplett gleichwarm, bzw. kalt.
Da ändert sich kein einziges Grad. Auch nach einer halben Stunde Nudelwasserkochen mit weiteren Platten auf mittelhitze ist die Steckdose immer noch küchenbodenfliesenkalt.
 
Schuko bleibt Schuko und die ist mit maximal 16A zu belasten, für Dauerlasten mit max 10A

Andere wären CEE Steckdosen die es für 16, 20, 32, 63,... A gibt.
Das passt aber alles NICHT in eine UP Dose sondern nur als Aufputz Variante.

Die Anlage an sich scheint mir allerdings nicht durchdacht und diverse erhebliche Mängel auf zu weisen, die möglicherweise in Georgien üblich sind, trotzdem aber keine Sichere Anlage bieten.

Entweder kannst du Dich mit dem Risiko abfinden und lässt das so wie dort üblich, oder Du fängst vorne am Hausanschluß an und bringst das in Ordnung.
 
Entweder kannst du Dich mit dem Risiko abfinden und lässt das so wie dort üblich, oder Du fängst vorne am Hausanschluß an und bringst das in Ordnung.
Wie schon erwähnt ist das Nachrüsten nicht so leicht, da dazu die schon eingebaute Küche aufgerissen werden müsste und auch für die Handwerker so ein Anschluss Neuland ist.

Da werde ich mich leider mit dem Risiko abfinden müssen.
Gibt es den eine Möglichkeit das Risiko abzumildern?
Rauchmelder ist installiert. Nach einem kleinen Feuerlöscher und einer passenden Sicherheitssteckdose suche ich noch.

Wäre eine 10A oder 16A Steckdose für den üblichen Nutzung eines Herdes sinnvoller?
 
Aha, die "Steckdose bleibt nach länger Kochsession komplett kalt". Dann ist ja erstmal alles okay.
Dann brauchst Du für den Herd offenbar weder "Sicherheitssteckdose" noch Feuerlöscher.
Vielleicht eine Löschdecke, wenn sich heißes Bratfett mal entzünden sollte.:);)
 
Alle Möglichkeiten das Risiko erheblich zu senken und in einen sicheren Betrieb zu überführen wurden hier bereits genannt.
 
Aha, die "Steckdose bleibt nach länger Kochsession komplett kalt". Dann ist ja erstmal alles okay.
Hier wird man noch ganz kirre. DerEine sagt so und der Nächste so. ^_^

Ich habe jetzt nochmal einen letzten Härtetest gemacht. Alle Platten für 15 Minuten auf voller Pulle.
Die ganze Küche hat sich aufgewärmt wie eine Sauna. Der Stecker des Cerankochfeldes sowie die Steckdose waren komplett kalt. Lediglich das Kabel zur Steckdose und von der Steckdose zur Wand wurden etwas warm.

Wäre für den Dauerbetrieb und bei einer Nutzung von bis zu 30 Minuten eine 16 A Steckdose besser, oder doch eine 10 A Steckdose. Und wo ist da der Unterschied? Gilt nicht umso mehr A umso besser?
 
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Ich habe jetzt Appetit auf Gulasch mit Nudeln:p:):)
Spass beiseite:
Je mehr Ampere, umso später löst die Sicherung aus und umso wärmer könnten die Leitungen werden.

Es gibt deutsche Vorschriften, Regeln und Normen, wenn man in einem deutschen Forum Fragen stellt.
Aber es gibt auch den Gesunden Menschenverstand (GMV) - der sagt, dass man das Kochfeld so wie es jetzt ist betreiben kann.
Es gibt zwischen Schwarz und Weiss eben Graustufen - und die wäre hier Hellgrau.;)
Also: Lass' Dich von der Vielfalt der Informationen nicht "kirre" machen!:):)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt zwischen Schwarz und Weiss eben Graustufen - und die wäre hier Hellgrau.;)
Hellgrau klingt doch schon mal sehr entspannt.

Habe heute noch einmal die Kabel überprüft. Das die warm werden hatte meine Frau erst gestern bei dem volle pulle Test gemerkt. Ich hatte bislang immer nur die Steckdose selber überprüft.

Hähnchen süß-sauer mit Reis. 4 Kochplatten, 1 volle pulle, 3 auf mittlerer Hitze und auch die Kabel sind komplett kalt. Damit kriegt man nicht einaml ein Gänseblümchen zum welken. ;)

Trotzdem vielen Dank für alle Tipps und Antworten. :)
 
Trotzdem ist das wichtigste an der ganzen Konfiguration, dass der Schutzleiter der Steckdose über den Schuko-Stecker mit "Ground" am Kochfeld verbunden ist. Die grün-gelbe Ader muss da unbedingt angeklemmt sein. Funktionieren tut auch ohne diesen alles, aber im Falle eines Defektes kann der zum Lebensretter werden.
 
Aber solange die Herdplatten nicht eingeschaltet sind kann da ja nichts passieren, oder?
Ansonsten steht man ja davor und es ist ein Rauchmelder darüber verbaut.

Der Handwerker hat extra ein Kabel mit nur 2 Leitungen genommen, ohne die Ground Leitung anzustecken, da es ihm so von anderen Handwerkern empfohlen wurde. Keine Ahnung warum geanu. Vielleicht da es sich sonst abschaltet?
 
@Akkublitz Ich weiß nciht was einem Verstand gesund sein soll wenn man meint, das wäre so auf Dauer Gefahrlos zu betreiben.

Nur weil man außen an der Dose keine Wärementwicklung feststellen kann und das nach gerade mal 15 Minuten sagt das nichts über den Zustand im Inneren an den Kontakten aus.
Der Kunststoff isoliert da thermisch eine ganze Weile bis da vielleicht mal irgendwann was zu spüren ist.
Ein Stück Kunststoff kannst Du auch an einem Ende anzünden und am anderen Ende bequem in der Hand halten.
 
Der Handwerker hat extra ein Kabel mit nur 2 Leitungen genommen, ohne die Ground Leitung anzustecken, da es ihm so von anderen Handwerkern empfohlen wurde. Keine Ahnung warum geanu. Vielleicht da es sich sonst abschaltet?
Da kann man nur den Kopf schütteln über soviel Unverstand.
Kaufst du auch ein Auto ohne Bremsen? Dann besteht wenigstens nicht die Gefahr, dass es zu schnell stoppt. :eek:
 
in Georgiens Straßen gibt es zumindest nicht solche skurrilen Freileitungs-Drahtgewirre wie in Thailand oder auf den Philippen, glaube ich...:)
 
@Nicnak

Lies Dir bitte folgendes Posting langsam durch:

Trotzdem ist das wichtigste an der ganzen Konfiguration, dass der Schutzleiter der Steckdose über den Schuko-Stecker mit "Ground" am Kochfeld verbunden ist. Die grün-gelbe Ader muss da unbedingt angeklemmt sein. Funktionieren tut auch ohne diesen alles, aber im Falle eines Defektes kann der zum Lebensretter werden.

Jetzt lies es noch einmal. Vielleicht etwas schneller, aber ebenso gründlich.
Dann vergiss alles, was Dir Dein "Elektriker" gesagt hat.
Dann schließe den Schutzleiter an (BESSER: such Dir einen Elektriker, der sein Fach versteht und das macht!!).

Deine gesammelten Ausführungen lassen nur den Schluss zu, dass Du lediglich rudimentäre Ahnungen (das Wort ist genauso zu nehmen!) von Elektrik hast.
Das ist überhaupt nicht schlimm, solange man dann nichts selber macht. Schlimm wird es nur, wenn dazu ein Pfuscher kommt, der sich als Elektriker ausgibt und diesem eher "geglaubt" wird, als zahlreichen gleichlautenden Kommentaren von WIRKLICHEN Fachleuten. Funktion und Sicherheit muss sich nicht widersprechen, das mal nebenbei.
Hier gibt es auch keine 2 Meinungen zum Schutzleiter oder "kirre", oder hat Dir hier auch nur einer "erzählt", der Schutzleiter brauche nicht angeschlossen zu werden? :confused:
 
Aber solange die Herdplatten nicht eingeschaltet sind kann da ja nichts passieren, oder?
Theoretisch nicht. Es liegt am zwar am Gerät und allem davor Netzspannung an, aber es fließt kein Strom. Zumindest kein nennenswerter, falls der Backofen ne Uhr hat und/oder die Gerätschaft ein Touchbedienfeld hat.

Ps: den Beitrag von @Stromberger nimm Dir bitte zu Herzen. Es ist komplett egal welches Gericht Du auf wievielen Platten auf welcher Stufe grade am kochen bist, Sicherheit geht einfach vor.
 
Theoretisch nicht. Es liegt am zwar am Gerät und allem davor Netzspannung an, aber es fließt kein Strom. Zumindest kein nennenswerter, falls der Backofen ne Uhr hat und/oder die Gerätschaft ein Touchbedienfeld hat.
Ok, das ist ja schon mal wichtig um nachts ruhig schlafen zu können.
Dann kann ja nur etwas passieren wenn man kocht, und da ist man ja in der Nähe, bzw. sogar direkt davor.

Trotzdem ist das wichtigste an der ganzen Konfiguration, dass der Schutzleiter der Steckdose über den Schuko-Stecker mit "Ground" am Kochfeld verbunden ist. Die grün-gelbe Ader muss da unbedingt angeklemmt sein. Funktionieren tut auch ohne diesen alles, aber im Falle eines Defektes kann der zum Lebensretter werden.
War vorhin gerade im Baumarkt und habe geschuat ob die reine Schukostecker nur mit Kabel haben. Gab es nicht.

Kann ich einfach einen Schukostecker mit Kabel von einer 3er Steckdose abschneiden, aufteilen und die Drähte nehmen, oder gibt es da auch etwas zu beachten?
Und was genau bewirkt dieses Groundkabel, nur der Verständnishalber?
 
Schuko-Stecker mit Kabel? Nee, das ist ein Stecker wo mittels Schraubklemmen drei Adern kontaktiert werden. Groundkabel? Das ist die grüngelbe Ader, die Dein Handwerker nicht legen wollte und ist allgemein als Schutzleiter bekannt (dessen Name auch von der Funktion kommt). Bitte lass die Finger davon! Schlag die gelben Seiten auf und hol Dir einen Elektriker, nicht irgendeinen Handwerker. Wenn ich das alles lese, wird mir echt anders.

Vielleicht kannst Du gut schlafen aber ich würde nicht wollen, dass meine Frau oder irgendjemand anders an diesem Herd kocht.
 
Einen Schukostecker an einer zweiadrigen Leitung darf es eigentlich niemals geben. Das ist international nicht gestattet, weil ein Schuko-Stecker eigentlich die Gewissheit gibt, dass der Schutzkontakt angeschlossen ist und funktioniert. Der Schutzleiter verbindet berührbare und elektrisch leitende Geräteteile, wie Gehäuse, niederohmig mit dem Erdpotential. So werden auftretende Fehlerströme sicher gegen Erde abgeleitet.
 
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