Stromsperre: Wieviel PV-Solaranlagen und Speicher für ein autarkes Haus notwendig?

Diskutiere Stromsperre: Wieviel PV-Solaranlagen und Speicher für ein autarkes Haus notwendig? im Forum Photovoltaik- / Windkraft-Forum im Bereich DIVERSES - Moin zusammen, ich habe in einer Anzeige eines örtlichen PV-Herstellers „Energiekonzepte24.com“ gelesen, dass der Strom per Gesetz ab 1.1.24...
Klar, weil es das Gesetz nicht gab außerdem ist es falsch, du bekommst Bussteuerbare Wallboxen schon unter 400€. Wenn du dann nächstes Jahr anmeldest und der Versorger das verlangt, musst du dann eine kaufen, die es kann und garantiert gibt es dann in 3-4 Jahren gar keine mehr, die es nicht kann.
 
@Stromberger, da steht viel Blödsinn drin und wie eine Drosselung passieren soll, hast du immer noch nicht geschrieben.
Bei mir kann man die WP schalten.
Alle privaten Wallboxen sind bis dato von der Verkabelung her noch nicht Schalt- oder steuerbar.
Wie die Drosselung passiert, steht doch hier klar drin, ich dachte, Du würdest die BNA als seriöse Quelle selber finden, wenn die "anderen" sog. "Blödsinn" schreiben würden:
Bundesnetzagentur - E-Mobilität

"Steuerbare Verbrauchseinrichtungen benötigen einen separaten Zählpunkt. Die Steuerung kann durch eine Zeitschaltuhr, über Rundsteuergeräte oder zukünftig auch über eine Steuerbox in Verbindung mit einem intelligenten Messsystem erfolgen."

Ehe jetzt aber alle Schnappatmung bekommen:
"Natürlich können Sie Ihre Anlage immer auch ohne Netzentgeltreduzierung und somit ohne die Eingriffsmöglichkeit des Netzbetreibers betreiben."

Deswegen schrieb ich oben ja auch vom Sondertarif....
 
In der Gesetzesänderung geht es aber bisher um zukünftige.
Auch da sagt die BNA etwas anderes:
"Wenn Sie mit Ihrem Netzbetreiber eine netzdienliche Steuerung Ihrer steuerbaren Verbrauchsgeräte (z.B. E-Auto, aber auch Wärmepumpe oder Nachtspeicherheizung) vereinbart haben, ....."

"Haben" im Sinne von Präsensperfekt.
Also bereits vereinbart und nicht erst ab 01.01.2024.
 
... eine netzdienliche Steuerung ....."
1. Der TE hat wahrscheinlich nichts dergleichen.
2. Wer hat eine Wallbox mit "netzdienlicher Steuerung?

Leute, - man kann viel machen. Das bestreite ich doch gar nicht!
Aber was soll denn ab 1.1.24 wirklich gedrosselt werden (außer den paar z.Zt. laufenden WPs und NSpHeizgn)?
 
Meine WP kann in der Leistung nicht gedrosselt werden (wahrscheinlich keine). Sie kann höchstens abgeschaltet werden. Und wenn die mal 3 h abgeschaltet wird, merke ich das noch nicht mal. Aber was soll das bringen? Danach wird sie um so länger laufen, um wieder hochzuheizen.
 
Aber was soll denn ab 1.1.24 wirklich gedrosselt werden (außer den paar z.Zt. laufenden WPs und NSpHeizgn)?
So wie ich es verstanden habe und wenn man der BNA Glauben schenken darf, GEZWUNGEN gar nichts!
"Natürlich können Sie Ihre Anlage immer auch ohne Netzentgeltreduzierung und somit ohne die Eingriffsmöglichkeit des Netzbetreibers betreiben."

Hat man allerdings eine "steuerbare Verbrauchseinrichtung" (mit entsprechend reduziertem Netzentgelt vereinbart und installiert), darf der VNB drosseln (früher war wohl auch Abschalten geplant oder möglich) und zwar auf bis auf 4,2kW runter.

BNetzA löst die Netzbremse beim Wallbox-Ausbau | electrive.net
 
Ob das einen nennenswerten Nutzen im Sinne der Netzstabilität bewirkt, sehe ich wie Du eher skeptisch.
Einen Effekt wird es ganz sicher haben, nämlich den, dass sich jeder überlegt, ob und wie er in die "Energietransformation" (oder "Energiewende") persönlich einsteigt, wenn er nur ansatzweise etwas von "Reduzierung, Sperrung, Verknappung, Drosselung" liest (ohne sich mit den Feinheiten zu beschäftigen). Also PR-mäßig eher ein Desaster.
 
Hat man allerdings eine "steuerbare Verbrauchseinrichtung" (mit entsprechend reduziertem Netzentgelt vereinbart und installiert), darf der VNB drosseln (früher war wohl auch Abschalten geplant oder möglich) und zwar auf bis auf 4,2kW runter fürs E-Laden.
Wenn ich das vereinbart habe, gibt's doch gar nichts zu diskutieren.
Eine WP drosseln geht trotzdem nicht. Dann müsste der Motor über FU laufen.
Dass es steuerbare Wallboxen gibt, bestreite ich auch nicht. Es wurde ein Bus erwähnt. Wo wird denn das andere Ende des Busses angeschlossen?
 
Wo wird denn das andere Ende des Busses angeschlossen?
An der "smarten Messeinrichtung" mit Gateway.

Eine WP drosseln geht trotzdem nicht. Dann müsste der Motor über FU laufen.
Das ist aber Stand der Technik. Sowohl drosseln (man nennt es nur Leistungsreduzierung und Arbeiten im optimalen Arbeitspunkt) als auch der FU.
Eine WP soll ja im Idealfall wenig takten und wenn sich die Heizanforderung ändert, trotzdem durchlaufen. Also wird sie mit einem FU geregelt.
Wenn Deine WP keinen hat (Modell und Baujahr?) wäre das für die aktuelle Zeit eher ungewöhnlich.
 
Grundsätzlich ist der Netzbetreiber ja berechtigt bei Engpässen Maßnahmen zu ergreifen.
In der Reihenfolge soll er dazu erst über wirtschaftliche Anreize Regeln, also z.B. über solche HT/NT Tarife, danach Überbrückungskraftwerke aktivieren und zu letzt erst wirklich Teilbereiche Abschalten.

Diese Regelungen existieren schon seit Urzeiten, nur hat man leider in der Vergangenheit lieber die Reihenfolge durcheinander gebracht und alles auf Netzstützungskraftwerke gesetzt.

Es wird halt Zeit das mal wieder zu ordnen.

Ich wäre sehr für HT/NT Trarife für jedermann dann stell ich meine Waschmaschine dann an wenn es preiswert ist und lade dann auch meinen Hausakku auf.
 
Ich wäre sehr für HT/NT Trarife für jedermann dann stell ich meine Waschmaschine dann an wenn es preiswert ist und lade dann auch meinen Hausakku auf.

Halte ich auch für eine gute Möglichkeit unter der Voraussetzung, dass der NT-Tarif SIGNIFIKANT unter dem HT-Tarif liegt (also die 6ct. oder gerne mehr, die es heute schon differiert) und es keinen Aufschlag im Grundpreis gibt. Schließlich hat auch der VNB ja richtig was davon.
 
Das auf jeden Fall.
Sinnvoll wäre z.B. wenn der NT Strom von den Nebenkosten befreit wäre, denn in der Netznutzungsgebühr ist ja auch ein Hoher Anteil enthalten der für die Netzstützung verwendet wird.

derzeit ist es leider so, daß bei beiden die hohe Gebühr drauf ist und damit selbst eine Halbierung des Strompreises selbst bei dem hohen derzeitigen Preis gerade mal 7,5ct/kWh ausmachen würde.
Und solange dann Großverbraucher bei gleichmäßigem Verbrauch die Netznutzung gar nicht zahlen und dann damit locker 30ct/kWh sparen, ist der Wille da nicht sonderlich hoch zu einem Modell zu wechseln was zu manchen Zeiten 7,5ct spart dafür aber immer 30ct kostet.
 
Weil meine nicht modulierend läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, und was heißt modulierend, In der Leistung veränderlich also nicht ein/aus sondern langsamer und schneller. Und nichts anderes wollen die machen. Der Versorger kann dann die Leistung reduzieren.
 
Halte ich auch für eine gute Möglichkeit unter der Voraussetzung, dass der NT-Tarif SIGNIFIKANT unter dem HT-Tarif liegt (also die 6ct. oder gerne mehr, die es heute schon differiert) und es keinen Aufschlag im Grundpreis gibt. Schließlich hat auch der VNB ja richtig was davon.
Also in unserer Gegend kostet der NT-Tarif genauso viel, wie der HT-Tarif - auch beim Grundversorger. Außer der höheren Grundgebühr hast du keine Vrteile.

Und wenn die z.B. bei mir den Anschluß wegschalten würden, hätte ich 0kW und nicht 4,2kW. Und da ich aun einem alten Leitungsstrang hänge, wäre die halbe Straße auf 0kW gedrosselt.
 
Genau, und was heißt modulierend, In der Leistung veränderlich also nicht ein/aus sondern langsamer und schneller. Und nichts anderes wollen die machen. Der Versorger kann dann die Leistung reduzieren.
Sorry; ich hatte mich verschrieben. Meine macht nur ein/aus.

Wie kann denn der Versorger eine Leistung reduzieren? Mich interessieren die Schnittstellen. Gibt es da was Genormtes. Wird das in Stufen oder kontinuierlich verändert?
 
Die werden wie üblich nicht erwähnt. Möglich wäre, das das Smartmeter Gateway das erledigt. Möglich wäre aber auch, das dir der Versorger z.B. eine Wallbox schenkt, die er übers Mobilfunknetz steuern kann. Wallboxen gibt es aber auch schon, die über Rs485 gesteuert werden können genau wie viele Photovoltaik Wechselrichter. Über die Umsetzung denken Gesetzgeber nie nach, sonst wäre denen schon vor 10 Jahren aufgefallen, das es nicht funktioniert massenhaft auf Wärmepumpe und E-mobil umzuschwenken mit den bestehenden Netzen. Selbst mit Drosselung wird es z.B nicht klappen, wenn z.B. in meinem Viertel vor jeder Wohnung ein E-Mobil steht und in jedem Haus eine Wärmepumpe läuft.
 
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