Benning DUSPOL digital oder Testboy Profi LCD

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Canni

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Hallo zusammen,

ich will mir einen neuen Spannungsprüfer für den Privatgebrauch zulegen. Bevor ich 2 x kaufe, soll es lieber gleich ein hochwertiges Gerät sein.

In der näheren Auswahl stehen der Benning DUSPOL digital oder der Testboy Profi LCD. Ein Fluke T150 ist mir dann doch zu teuer, insbesondere weil ich den Mehrnutzen für mich im Privatbereich nicht sehe.

Ich weiß, es gibt ja schon ein paar (vor allem ältere) Themen dazu, ich wollte einfach noch einmal nach Eurer aktuellen Meinung und den Erfahrungen fragen.

Zu welchem würdet ihr raten? Der TestBoy ist günstiger, eine Tasche haben leider beide nicht dabei. Der TestBoy hat einen größeren Messbereich bei der Widerstandsmessung. Wäre das für Euch ein Argument? Ich will damit beispielsweise die Länge einer Leitung grob anhand des Widerstandes berechnen können. Vorteil vom TestBoy ist das mit der Einhandmessung bei Steckdosen.

http://www.testboy.de/produkte/spannung ... i-iii-lcd/

http://de.benning.de/de/corporate/produ ... daten.html

Ich freue mich auf Eure Einschätzungen!
 
Canni schrieb:
Der TestBoy hat einen größeren Messbereich bei der Widerstandsmessung. Wäre das für Euch ein Argument? Ich will damit beispielsweise die Länge einer Leitung grob anhand des Widerstandes berechnen können.

Ernsthaft? Das habe ich ja noch nie gehört.

Ich persönlich habe einen Benning Master, und hoffe, dass der noch 20 Jahre hält, weils den leider nur noch gebraucht gibt. :(

- LED-Anzeige
- Lastzuschaltung
- Vibrationsmotor

Mehr braucht man IMO bei einem Duspol nicht. Vorteil von dem Teil ist, dass es keine Batterien braucht.
 
Wenn ich mich net irre hat der benning auch 1K, das reicht für jede Leitung.

ich hab mir den Benning gekauft, find ich besser als den Fluke der letzten Generation und auch besser als die alte Benning Serie.
Drehfeldanzeige arbeitet nun auch besser, Vibration ist bissel schwach aber mit dem berührgslosen Spannungsprüfer schon ganz nett.

Auch wenn ich meinen alten Duspol aus den 80ern liebe, so muss ich sagen das der Benning doch gelungen ist und alles hat was man brauchen kann ( und wohl wie ich auch net nutze bzw. kaum ) sowie einfach zu bedienen ist

es ist eben Geschmackssache und auch die des Geldbeutels

Mfg
 
Ich habe das Vorgängermodell des Benning digital und bin damit nur mäßig zufrieden. Das Ding mag robust sein, aber die Ausstattung ist schon recht spartanisch. Auf einer Messe hatte ich einmal den Testboy in der Hand und war begeistert von den aufschraubbaren Prüfspitzenadaptern für Schuko-Steckdosen sowie von dem Clipsystem, das bei der Messung an CEE- und Schukosteckdosen eine Einhandbedienung ermöglicht. Deswegen wird mein nächster Spannungsprüfer definitiv ein Testboy sein. Das Video auf der Testboy-Website zeigt ja auch sehr anschaulich die Vorteile.

Um die Leitungslänge anhand des Widerstands zu ermitteln ist ein Spannungsprüfer nicht gerade das optimale Messgerät. Dazu brauchst Du schon ein Milliohmmeter, zumindest im Bereich der in der Wohnungsinstallation üblichen Leitungslängen. Und auch das lässt nur dann halbwegs verlässliche Rückschlüsse auf die Leitungslänge zu, wenn die Leitung keine Klemmstellen enthält.
 
Ganz klar ist, daß man Einen Duspol nur für bestimmte Messungen nutzen kann, genauso wie jedes Andere Meßgerät.

Der Duspol ist dazu geeignet zu ermitteln ob von der Messtelle eine Gefahr ausgeht, oder ungefähre Spannungswerte zu ermitteln.

Dazu sin die Teile am Besten die nur per Dioden einzelne Schritte anzeigen,(12, 24, 50, 120, 230, 400, 690, 1000) oder die alten mit der Feder.
Damit lässt sich sehr einfach verhindern, die Geräte falsch abzulesen. Außerdem funktioniert das ohne Batterie!

praktischerweise kann man mit dem Ding noch Durchgang messen.

Zur richtigen Messung eines Spannungswertes benötigt man ein anständiges Multimeter.
 
Sehr ihr es denn als Vorteil, wenn der Spannungsprüfer die Volt anzeigt? Ich eigentlich schon. Habe jetzt gesehen, dass es verschiedene TestBoys mit LCD gibt. Hat wer den ganz Neuen (III)?
 
Canni schrieb:
Seht ihr es denn als Vorteil, wenn der Spannungsprüfer die Volt anzeigt? Ich eigentlich schon. Habe jetzt gesehen, dass es verschiedene TestBoys mit LCD gibt. Hat wer den ganz Neuen (III)?

Hallo ,ja wen die Spannung angezeigt wird kann man problemlos feststellen ob es sich um richtigen Drehstrom handelt weil dann 400 Volt und nicht 230 Volt angezeigt werden
 
Hallo Josef,

230V von 400V unterscheiden können die Dinger mit den LEDs auch und mir ist trotzdem ne Digitalanzeige lieber.

Ich will nämlich net wissen, ob das ungefähr 230V~sind, sondern es interessiert mich tatsächlich, ob das nun 220V~ oder 240V~ sind.

Tja, LED leichter ablesbar? Mag sein, aber bislang ist mir trotzdem kein Fehler passiert.
Wenn der abgelesen Wert einem komisch vorkommt, dann guckt man eh nochmal genau hin und prüft, ob die Spitzen auch richtig Kontakt haben.
Es ist aber zugegebenermaßen wirklich ein Vorteil, wenn das Ding zusätzlich zur Anzeige auch noch vibriert.

Schade, ich kenn kein Geraät, das das alles gleichzeitig hat. Trotzdem sind mir die digitalen Dinger lieber.
 
Ich benutze das Teil eigentlich eher selten, hab aber noch einen ganz alten, da merkt man schun am brummen, ob es 230 oder 400V sind, :lol:
 
Beim LCD-Testboy muss man höllisch aufpassen: es gibt nämlich mehrere Modelle.

Testboy Profi LCD Plus --> ca. 65 €, älteres Modell
Testboy Profi III LCD --> ca. 85 €, neuestes Modell

Hat jemand Erfahrung mit dem ganz neuen Modell?

Bei diesem Preis bin ich noch immer am Überlegen, ob ich doch den LCD-Duspol nehmen sollte? Der Preisunterschied ist ja dann quasi nicht mehr vorhanden. Was meint ihr?
 
Großes Manko, zumindest beim angesprochenen "Testboy Profi LCD Plus"

das Ding muß zur Spannungsprüfung (Netzspannung) erst eingeschaltet werden :!: :!:

Diese m E. große Unsitte gibt es zwischenzeitlich auch bei einigen anderen Herstellern.
Ja, ich weiß daß bei anliegender Spannung größer xy V ein "Achtung Spannung - Warndreieck" im Display erscheint - nur nützt mir das nichts im Halbdunkel, oder unter beengten Verhältnissen wenn das Display schlecht einsehbar ist.

z. B. für diese beworbene Funktion
Ab einer Spannung von 35 V AC/DC erfolgt eine optische, akustische und vibrierende Warnung zur Signalisierung einer lebensbedrohlichen Spannung.
muß ich das Teil explizit einschalten.!

Gerade die schnelle Kontrolle führt zu Fehlinformationen bei Personen "der alten Schule" (klassischer Duspol mit Glimmlampe und Tauchspulmeßwerk u. ä.)

Es haben schon einige Kollegen sich mit meinem Teil nach vermeintlichem feststellen der Spannungsfreiheit, genau aus diesem Grunde, ihre Seitenschneider zu Abisolierzangen modifiziert.
 
Leerbua, vielen Dank. Du hast mir das KO-Argument gegen Testboy genannt (ich vermute, das Problem besteht auch beim neuesten Modell).

Bigdie, allerdings, frage ich mich auch.

Hat jemand einen Tipp, wo man den LCD-Duspol "günstig" beziehen kann?
 
leerbua schrieb:
Großes Manko, zumindest beim angesprochenen "Testboy Profi LCD Plus"

das Ding muß zur Spannungsprüfung (Netzspannung) erst eingeschaltet werden :!: :!:

Das glaube ich Dir nicht, und das geht auch aus der Bedienungsanleitung nicht hervor. In diesem Fall wäre er nämlich gar nicht als Spannungsprüfer zugelassen.
 
Zelmani schrieb:
leerbua schrieb:
Großes Manko, zumindest beim angesprochenen "Testboy Profi LCD Plus"

das Ding muß zur Spannungsprüfung (Netzspannung) erst eingeschaltet werden :!: :!:

Das glaube ich Dir nicht, und das geht auch aus der Bedienungsanleitung nicht hervor. In diesem Fall wäre er nämlich gar nicht als Spannungsprüfer zugelassen.
Was du glaubst ist das eine.

Was ich geschrieben habe ist F A K T .

Hast du das Teil schon in der Hand gehabt und damit gearbeitet? Hast du die originale, dem Gerät beiliegende Bedienungsanleitung schon einmal studiert?
Genau das findest du nämlich in keinerlei der bunten Verkaufspamphlete.

Genau deshalb habe ich mich schon auf mehreren Messen mit Vertretern, auch der Fa. Testboy verbale Gefechte geliefert.
Auch bei BEHA gibt bzw. gab es mindestens ein Gerät mit demselben Problem.

Ein ähnlicher Pkt. bei besagtem Testboy (Problem gibt es auch hier nicht als einzigem Hersteller) ist der sogenannte Durchgangsprüfer bis xy Ohm.

Eine schnelle Prüfung kannst du damit ebenfalls vergessen. Gehe mal mit dem eingeschalteten Gerät an zwei beliebige spannungslose Adern. Größtenteils piepst es erst einmal und der flinke Geist erwartet irgendeine Art von Durchgang (Widerstandswert uninteressant) erst nach 1 - 2 sec wenn das piepsen aus ist und das Display nichts anzeigt stellt man fest daß doch keine (zumindest niederohmige) Verbindung besteht!
Genauso Mist :!: Wie oft will man nur kurz eine Leitung ausklingeln und dann soetwas.
 
leerbua schrieb:
Was ich geschrieben habe ist F A K T .

Wie war das nochmal mit den Forenregeln und dem Schreien?

leerbua schrieb:
Hast du das Teil schon in der Hand gehabt und damit gearbeitet?

In der Hand gehabt ja, auf einer Messe. Aber nicht damit gearbeitet.

leerbua schrieb:
Hast du die originale, dem Gerät beiliegende Bedienungsanleitung schon einmal studiert?
Genau das findest du nämlich in keinerlei der bunten Verkaufspamphlete.

Die Bedienungsanleitung findest Du auf der Produktseite des Herstellers:

http://www.testboy.de/produkte/spannung ... i-iii-lcd/

leerbua schrieb:
Ein ähnlicher Pkt. bei besagtem Testboy (Problem gibt es auch hier nicht als einzigem Hersteller) ist der sogenannte Durchgangsprüfer bis xy Ohm.

Testboy Profi III LCD: Durchgangsprüfung 0-50 Ω mit akustischem Signal

Benning Duspol digital: Durchgangsprüfung bis 100 kΩ

Soviel dazu.
 
Tja, über den Benning kann ich nix sagen, denn ich benutze seit Jahren nen Beha Unitest polaris 3plus. Also auch ein Digitalteil.

Ich stand dem Ding ja erst skeptisch gegenüber, weil es so nen filigranen Eindruck machte und ich befürchtete, dass ich da bald kaputt bekomm.
Nix, das Ding tut bis heute einwandfrei.

Groß einschalten muss man da nix, das macht das Ding selbst und wählt auch gleich mal per Default nen Messbereich, dass nix passieren kann.

Tja und das soll der Benning nicht können? Kann ich mir vom Erfinder des "Original" gar nicht vorstellen???
Gesehen oder ausprobiert hab ich das aber zugegebenermaßen noch nicht.

Klar, einen Nachteil haben die Digitaldinger, sie brauchen wirklich ne Batterie - Aber die hält ewig!

Ich bin ja nun garantiert auch nicht der Jüngste, aber auf den Digitalkram wollt ich nimmer verzichten und heul den bunt leuchtenden und brummenden Dingern nicht wirklich hinterher.

Mag aber alles Geschmackssache sein. Tja und einschalten sollt ich eh was, bevor ich anfange zu messen - Nämlich meinen Verstand!
 
Zelmani schrieb:
momentan nur soviel dazu: bitte lies das von mir geschriebene (nochmals?) aufmerksam durch!

Meine nächste Antwort wird wesentlich mehr Klartext (kann allerdings dauern, da kein Zugriff auf die entsprechenden Unterlagen) enthalten.

Hinweis: Wer Äpfel mit Birnen vergleicht braucht sich nicht wundern wenn ihm Tomaten um die O. gehauen werden.
 
leerbua schrieb:
Zelmani schrieb:
momentan nur soviel dazu: bitte lies das von mir geschriebene (nochmals?) aufmerksam durch!

Meine nächste Antwort wird wesentlich mehr Klartext (kann allerdings dauern, da kein Zugriff auf die entsprechenden Unterlagen) enthalten.

Hinweis: Wer Äpfel mit Birnen vergleicht braucht sich nicht wundern wenn ihm Tomaten um die O. gehauen werden.

Sorry, ich weiß nicht, was Du meinst. Ich warte dann einfach mal den angekündigten Klartext ab.
 
Tja, auf den Klartext bin ich auch gespannt - Aber wer weiß.

Aber ich hab grad mal drüber nachgedacht, wie ich eigentlich messe. Das ist so ähnlich wie wenn man gefragt wird, ob der Blinkerhebel vom Auto links oder rechts ist, das weiß man bewußt auch nicht gleich und muss drüber nachdenken um das auch sagen zu können.

Tatsächlich halt ich aber den Duspol erst mal an irgendwas wo ich irgendwas messen können muss und guck erst, ob er tut.
 
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Thema: Benning DUSPOL digital oder Testboy Profi LCD
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