Durchlauferhitzer Anschluss & Hausinstallation

[werner_1]

Die 0815 Automaten und FIs können nur 6kA!

Die ABB-Bauteile können 10kA

 

[belaya]

Die ABB-Bauteile können 10kA

Okay, dann setzte ich vor meine 10mm2 Zuleitung noch eine 63A ABB Sicherung und kann in der UV dann so anschließen wie im Plan gezeigt?

 

[werner_1]

Ich vermute, dass es sich bei dem Zähler um einen Zwischenzähler und nicht um einen VNB-Zähler handelt. Oder?
Wie sieht denn dann der Zählerschrank aus? Oder wo kommt deine Zuleitung her?
Ob eine 10mm²-Zuleitung mit 63A abgesichert werden kann, hängt von deren Länge und deren Verlegeart ab.

Wenn alle Bedingungen geklärt sind, können wir zum Verteileraufbau etwas Verbindliches sagen.

 

[belaya]

Ich werde mich schlau machen und sobald ich neue Informationen habe berichten

 

[ego1]

Die Leitung zum Durchlauferhitzer soll neu gelegt werden?

Und obwohl ein Gewisser Octavian immer wieder 63A FI empfielt, ist es wesentlich sinnvoller statt einem 63A FI für Geld zwei (je nachdem sogar drei) 40er zu kaufen, und eine höhere Ausfallsicherheit zu erhalten!

 

[belaya]

Also, gestern habe ich mir das ganze noch etwas genauer anschauen können. Die Zuleitung läuft auf eine 25A Sicherung. Diese ist sogar Verplombt, daher muss hier noch der Energielieferant angerufen werden um diese Sicherung auf 63A zu erhöhen und eine dickere Zuleitung anzuschließen. Das Kabel liegt auf einem Balken mit 4 weiteren Kabeln. Daher ist es ständig der freien Luft ausgesetzt. Somit sollte ein 10 mm2 funktionieren. Das Kabel zum DLE wird auch erneuert, hier wird ganz pragmatisch das Kabel von draußen direkt hinter den DLE eingeführt. Somit ist dieses auch frei verlegt. Demnach könnte man hier ein 6 mm2 benutzen? Allerdings ein wetterfestet oder man legt zusätzlich noch einen Kabelkanal,

 

[belaya]

Auf diese Art könnte ich mir noch einen FI sparen. Sollte ja auch noch den zweck erfüllen?

 

[Octavian1977]

Der Her braucht keinen eigenen FI und hier würde ich auch nur 16A Absichern, für den privaten Gebrauch sind Herde welche die 20A auf die der herdanschluß ausgelegt werden soll, unüblich.
Absicherung immer so niedrig wie möglich und so hoch wie nötig.

Die Aufteilung ist so nicht Sinnvoll.
Wenn in der Wohnung was den einen FI auslöst kannst du zwar noch kochen und duschen aber alles nur im Dunkeln.
Teile die Stromkreise der Wohnung auf 2 Fis auf, da kann auch an einem der Herd mit dran und an den anderen der DLH, dann natürlich mit 63A FIs.

So wie die Anlage aufgebaut ist erscheint es mir als wäre der DLH einfach so montiert worden ohne Genehmigung des Netzbetreibers.
Den Antrag kann der eingetragene Fachbetrieb stellen im Auftrag des Eigentümers und sonst keiner.
Erst nach Genehmigung wird der Netzbetreiber die Vorsicherungen ersetzen.

 

[Octavian1977]

Zum Kabel:
"Auf einem Balken" ist wohl ein Holzbalken mit gemeint oder?
Auf Holz ist die Absicherung von 10mm² mit 63A NICHT zulässig.
10mm² darf nur in der Verlegeart C mit 63A abgesichert werden.
Allein schon aus Gründen des Spannungsfalls wird aber dafür ohnehin mindestens 16mm² erforderlich sein.

Kabel für den Außenbereich muß vor allem UV beständig sein, Wetterfest ist NYM auch.
Legt man NYM im Kanal muß dieser erstens natürlich auch UV beständig sein und zweitens an keiner Stelle die Leitung der Sonne aussetzen, auch nicht an nur sehr kurzen Stücken.
Ich würde hier NYY-J verwenden.

OB dafür 6mm² langt ist vor allem auch von der Länge der Leitung abhängig und der Umgebungstemperatur.

 

[belaya]

Okay, da bin ich mal gespannt was der Netzbetreiber sagt. Die Kabellänge müssten so 15-20m sein. Daher wird wohl auch der Netzbetreiber hier nur ein 16 mm2 anschließen. Demnach müsste ich nach dem Hauptschalter bis zur Sicherung mit 16 mm2 anschließen. Den 40A FI würde ich durch ein 63A Fi ersetzen und zusätzlich noch drei 1pol Sicherungen mit anhängen. Das Argument mit der dunklen dusche hat mich überzeugt. Ab welcher Leistung müssen denn Geräte beim Netzbetreiber angemeldet werden?

 

[Octavian1977]

Der netzbetreiber schließt gar nichts an, der kommt nur vorbei zum Sicherungen einsetzen und Plomben erneuern.
Alles andere muß der Eigentümer über den eingetragenen Fachbetrieb installieren lassen.

Genehmigungspflichtig sind alle Geräte mit einer Leistung ab 12kVA
siehe hierzu die frei zugänglichen TAB der netzbetreiber.