FI austauschen

Diskutiere FI austauschen im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich möchte den FI-Schutzschalter austauschen, leider kann ich den Strom vor der FI nicht ausschalten. Wie kann ich es realisieren...
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Jäger84 schrieb:
T.Paul schrieb:
Noch so eine Quizfrage für deinen Kenntnisstand: Nach wieviel Zeit (im Mittel, bei Nennbedingungen) löst eine 63A NH-Sicherung aus, wenn 70A fliessen?
Sags mir doch, du erwartest ja nichts von mir. Deshalb klär mich auf, anstatt auf mich einzuprügeln.

Bei ausreichend kühler Umgebung ... nahezu Nie. Selbst bei 90A dauert es noch über eine halbe Stunde (ca. 35-40 Minuten). Und darum sind die kein ausreichender Überstromschutz für den Fehlerstromschutzschalter.

Also musst Du einen Überstromschutz durch geeignete Vorsicherungen, durch Begrenzung des Stroms der nachgeschalteten Stromkreise oder durch Verantworten eines Gleichzeitigkeitsfaktors herstellen.
 
T.Paul schrieb:
Jäger84 schrieb:
T.Paul schrieb:
Noch so eine Quizfrage für deinen Kenntnisstand: Nach wieviel Zeit (im Mittel, bei Nennbedingungen) löst eine 63A NH-Sicherung aus, wenn 70A fliessen?
Sags mir doch, du erwartest ja nichts von mir. Deshalb klär mich auf, anstatt auf mich einzuprügeln.

Bei ausreichend kühler Umgebung ... nahezu Nie. Selbst bei 90A dauert es noch über eine halbe Stunde (ca. 35-40 Minuten). Und darum sind die kein ausreichender Überstromschutz für den Fehlerstromschutzschalter.

Also musst Du einen Überstromschutz durch geeignete Vorsicherungen, durch Begrenzung des Stroms der nachgeschalteten Stromkreise oder durch Verantworten eines Gleichzeitigkeitsfaktors herstellen.

Also spielen die LSS keine Rolle? Wenn ich jetzt ein 63 A Steckdose anschließe und einen FI mit einen Bemessungstrom von 40 A. Ist es egal, das ist meine Antwort gewesen, warum der FI grösser sein muss. Ist es egal?
 
black-avenger schrieb:
Bei näherem Betrachten sehen die sich wirklich verflixt ähnlich, danke ;)

Bitte. Verrückter Markt, hmm?

Man beachte das Siegel auf der rechten Seite ... Da sieht man, wer nicht mal die Technik ins eigene Gehäuse selber bringt ;)
 
Jäger84 schrieb:
Also spielen die LSS keine Rolle? Wenn ich jetzt ein 63 A Steckdose anschließe und einen FI mit einen Bemessungstrom von 40 A. Ist es egal, das ist meine Antwort gewesen, warum der FI grösser sein muss. Ist es egal?

Egal? Was rauchst Du eigentlich und hast Du davon noch was? Ich hab morgen ne Menge Gelaber zu ertragen, BITTE!

Der Nennstrom des RCD ist der Strom, der nicht längerfristig überschritten werden darf! Natürlich geht das nicht in Ordnung, einen 40A RCD vor eine 63A-Steckdose zu installieren!
 
T.Paul schrieb:
Jäger84 schrieb:
Also spielen die LSS keine Rolle? Wenn ich jetzt ein 63 A Steckdose anschließe und einen FI mit einen Bemessungstrom von 40 A. Ist es egal, das ist meine Antwort gewesen, warum der FI grösser sein muss. Ist es egal?

Egal? Was rauchst Du eigentlich und hast Du davon noch was? Ich hab morgen ne Menge Gelaber zu ertragen, BITTE!

Der Nennstrom des RCD ist der Strom, der nicht längerfristig überschritten werden darf! Natürlich geht das nicht in Ordnung, einen 40A RCD vor eine 63A-Steckdose zu installieren!

Das war doch meine Antwort?
Das die LSS danach auch eine Rolle spielen udn deshalb der RCD größer sein muss. Ich habe gesagt das der DLE 35A hat, also reicht eigentlich eine 40A FI aus. Damit die Vorsicherungen nicht ganz ungeschützt sind, sollte man diese an den FI abstimmen, sodass beide das interne Netz und sich selbst schützen.
 
Jäger84 schrieb:
Damit die Vorsicherungen nicht ganz ungeschützt sind, sollte man diese an den FI abstimmen, sodass beide das interne Netz und sich selbst schützen.
Der Absatz klingt so, als gehst du davon aus, dass der FI bei Überlast fliegt und damit irgendwelche Vorsicherungen schützt, sehe ich das richtig?

Grüße
Thomas
 
So, Kopfkino. Deine Tragschiene hat (vermutlich) 12 Teilungseinheiten, du setzt ans Ende einen 3-pol. LSS und den 4-pol. RCD. Was machst Du mit den anderen 5 TE? Du setzt 1-pol. B16-LSS.

L2 L3 L1 L2 L3 L1 L2 L3 RCD-L1 RCD-L2 RCD-L3 N

L1: 16A+32A = 48A
L2/3: 16A+16A+32A = 64A * 1,13 = 72,32A

Die können für locker eine Stunde und länger genutzt werden - Wie schützt Du den RCD vor Überlast?
 
T.Paul schrieb:
So, Kopfkino. Deine Tragschiene hat (vermutlich) 12 Teilungseinheiten, du setzt ans Ende einen 3-pol. LSS und den 4-pol. RCD. Was machst Du mit den anderen 5 TE? Du setzt 1-pol. B16-LSS.

L2 L3 L1 L2 L3 L1 L2 L3 RCD-L1 RCD-L2 RCD-L3 N

L1: 16A+32A = 48A
L2: 16A+32A = 48A
L3: 16A+16A+32A = 64A * 1,13 = 72,32A

Die können für locker eine Stunde genutzt werden - Wie schützt Du den RCD vor Überlast?

Wenn dem so wäre, dann muss es sich hier um eine Ausnahme handeln.
Ist-Zustand L1=35A+16A+10A+16A+16A+16A
macht zusammen= 109 A * 1,13 =123,17. Die Sicherungen sind schon ein Paar Jährchen in Takt. Es handelt sich um einen 63A RCD. Und nu?
 
Jäger84 schrieb:

Nun sind wir wieder dort, wo ich Dir vor 51 Stunden und ungezählten ewigen Beiträgen mitteilte:

T.Paul schrieb:
Genau genommen ist dein 63A RCD gerade in diesem Moment NICHT ausreichend geschützt

Ich kann es natürlich mangels Untersuchung nicht wissen, aber könnte das ursächlich für den Defekt deines FI sein?
 
T.Paul schrieb:
Jäger84 schrieb:

Nun sind wir wieder dort, wo ich Dir vor 51 Stunden und ungezählten ewigen Beiträgen mitteilte:

T.Paul schrieb:
Genau genommen ist dein 63A RCD gerade in diesem Moment NICHT ausreichend geschützt

Es benanwortet aber nicht meine Frage, wieso tun diese nicht Ihren Job und brennen durch?
 
T.Paul schrieb:
Was soll durchbrennen? Und warum?

Du sagst doch, wenn die NHs über Ihren Nennstrom sind, sind diese Ja. bei 123,17 A, wieso brennen diese nicht durch?

Die Verbraucher sind Stundenlang Zeitgleich im Betrieb.
 
Also wenn du Stundenlang 3 x 125A nutzt, will ich deine Stromrechnung nicht haben ...

3h/d * 3 * 230V * 125A * 365d = 94,44MWh/365d - Bei 0,25€/kWh wären das rund 23.600€ Stromkosten im Jahr - Das wäre für eine Privatwohnung mal echt sportlich und würde sicher die Heizkosten auf 0 reduzieren ;)
 
T.Paul schrieb:
Also wenn du Stundenlang 3 x 125A nutzt, will ich deine Stromrechnung nicht haben ...

3h/d * 3 * 230V * 125A * 365d = 94,44MWh/365d - Bei 0,25€/kWh wären das rund 23.600€ Stromkosten im Jahr - Das wäre für eine Privatwohnung mal echt sportlich und würde sicher die Heizkosten auf 0 reduzieren ;)

wieso 3 Stunden? du legst alles so aus, wie du es für richtig hälst. Bei 125A müsste die NH recht schnell dunkel werden. Da reichen weniger als 20 min.
 
Ich hab nicht behauptet, dass es 3h am Stück sind - ich hab aber auch nicht behauptet, dass dies überhaupt Stundenlang so der Fall wäre, das warst Du.
 
T.Paul schrieb:
Ich hab nicht behauptet, dass es 3h am Stück sind - ich hab aber auch nicht behauptet, dass dies Stundenlang so der Fall wäre, das warst Du.

Jetzt mal ernshaft, nicht das irgendetwas nicht stimmt.

Die müssen doch auslösen.

Also wie ich das zwischen den Zeilen verstanden habe, müssen die NHs durch kleinere ausgetauscht werden, damit die FI geschützt ist? Also zum Beispiel 40 A NHs und 35A FI?
 
Zähl mal schnell auf was für Verbraucher auf L1 bei dir die 125A über Stunden hinweg ziehen sollen.

Jäger84 schrieb:
Also wie ich das zwischen den Zeilen verstanden habe, müssen die NHs durch kleinere ausgetauscht werden, damit die FI geschützt ist? Also zum Beispiel 40 A NHs und 35A FI?
Boah Gott. Nein. Du kannst einen 40A Fi meinetwegen hinter eine 200A NH hängen, solange mit den nachgeschalteten LSS der Nennstrom pro Phase nicht überschritten wird.
Aussage gültig für Hager Produkte, für andere musst du schauen, ob da noch irgendwelche Multiplikatoren mit rein müssen. Entnimmst du bitte den Datenblättern.

Grüße
Thomas
 
Jäger84 schrieb:
T.Paul schrieb:
Ich hab nicht behauptet, dass es 3h am Stück sind - ich hab aber auch nicht behauptet, dass dies Stundenlang so der Fall wäre, das warst Du.

Jetzt mal ernshaft, nicht das irgendetwas nicht stimmt.

Die müssen doch auslösen.

Also wie ich das zwischen den Zeilen verstanden habe, müssen die NHs durch kleinere ausgetauscht werden, damit die FI geschützt ist? Also zum Beispiel 35 A NHs und 40A FI?
 
black-avenger schrieb:
Zähl mal schnell auf was für Verbraucher auf L1 bei dir die 125A über Stunden hinweg ziehen sollen.

Jäger84 schrieb:
Also wie ich das zwischen den Zeilen verstanden habe, müssen die NHs durch kleinere ausgetauscht werden, damit die FI geschützt ist? Also zum Beispiel 40 A NHs und 35A FI?
Boah Gott. Nein. Du kannst einen 40A Fi meinetwegen hinter eine 200A NH hängen, solange mit den nachgeschalteten LSS der Nennstrom pro Phase nicht überschritten wird.
Aussage gültig für Hager Produkte, für andere musst du schauen, ob da noch irgendwelche Multiplikatoren mit rein müssen. Entnimmst du bitte den Datenblättern.

Grüße
Thomas

Hier war ein dreher drin. 35A NHs und 40A FI.

Das war doch meine Antwort warum ich einen 63A FI genommen habe, weil Pro Phase sehr Stromfressene Verbraucher sind.
 
Das ändert nichts an meiner Aussage. Die Vorsicherungen sind völlig egal, wenn nach dem Fi durch LSS gewährleistet ist, dass dessen Nennstrom nicht überschritten wird.

Gehen wir davon aus, dass das durch Nachsicherungen nicht gegeben ist, ist eine 35A NH Sicherung keine ausreichende Vorsicherung.

Jäger84 schrieb:
Das war doch meine Antwort warum ich einen 63A FI genommen habe, weil Pro Phase sehr Stromfressene Verbraucher sind.
Werter Herr Kollege, sie sprachen vor ein paar Beiträgen von 125A?

Grüße
Thomas
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: FI austauschen
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