Vollzeit-Elektriker schrieb:
Also ich kenne das Problem des Fliesennacharbeitens auch. ............ Zur Not frei gemeißelt und den Ausgleichsring zusätzlich festgegipst ..........
Achja: Ihr habt bestimmt alle ein Handy mit Kamera, Foto machen hilft immer zur Dokumentation
Wenn Kunde den zusätlichen Aufwand bezahlt ist doch gut. Nur auf einem Neubau interessiert es Kunde nicht.
Er möchte seine vertragsgemäße Leistung ordentlich ausgeführt - das ist sein Recht!
Und wenn du die Stelle an dser Fliese weiter öffnest, ein Putzring setzt und venünftig eingipst - was ja bei einem schmalen Spalt schwerig ist - kostet das Zeit. Ich habe die dann meistens eingeklebt. Nur wenn es am Bezahlen ging, war keiner zuständig, schliesslich war der Putzer mitschuld, da war die Dose ja schon zu tief.
Man konnte auch den Fliesenleger damit belästigen, man geht ja auch ein Risiko ein, wenn man an der Fliese rumtickert, das Sie reißt. Aber das kostet noch mehr Zeit, weil du dich kümmern muss. Und bis der kommt und du nochmal hinfahren muss!
Oder man nimmt einfach zwei lange 3,2er Schrauben und ist fertig.
Ich kenne das selber, als ich noch genötigt war, als Ele über die Neubauten zu toben- diese Zeiten sind zum Glück echt vorbei.
Alle haben Zeit- und Termindruck, die Margen sind echt gering. Vereinbarte Termine werden nicht eingehalten, ständig verschoben oder die Arbeiten nicht richtig ausgeführt und schon gar nicht für andere mitgedacht.
Das Problem war, wenn du zuviel Zusatzaufwand aufgeschrieben oder rumgemeckert hast, hast du keine Aufträge mehr bekommen. Und du hast die gleichen Leute auf dem nächsten Bau wiedergetroffen und musstest mit den zusammenarbeiten und die gewöhnen dir das Reklamieren schon ab.
mfG