O
Octavian1977
Moderator
- Beiträge
- 44.403
- Beruf
- staatl. gepr. Elektrotechniker / Energieelektronik
Wenn Du isoliert stehst passiert Dir auch nichts.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion erfordert derzeit den Zugriff auf die Seite über den integrierten Safari-Browser.
Wenn man die Versorgungssicherheit erreichen will. Mag im OP so sein, im Campingfahrzeug gehts eher um Sicherheit. Da kann der Isowächter von mir aus schon bei 100kOhm eine Trennung auslösen.Der Isowächter löst üblicherweise erst beim zweiten Fehler aus, da man mit dem IT Netz fast immer eine Versorgungssicherheit erreichen will.
Nur so eine Überlegung. Im Ernstfall handelt es sich um 230 V AC und nicht 3 - 6 V DC.Habe gerade meinen Erdungswiderstand barfuß mit Schätzeisen gemessen, ist außerhalb des Messbereichs (>1MOhm). Da fließen keine 30mA.
Hm? erwartest du "vorauseilenden Gehorsam"?Check. Also wieder der ursprüngliche Punkt: der RCD reagiert im ungünstigen Fall erst, wenns gefährlich wird.
Wo liegt dann eigentlich dein Problem? Den Wert kannst du selber vorgeben (oder durch entsprechende Fachkräfte einstellen lassen).Da kann der Isowächter von mir aus schon bei 100kOhm eine Trennung auslösen.
Die Spannung ändert am ohmschen Widerstand genau was?Nur so eine Überlegung. Im Ernstfall handelt es sich um 230 V AC und nicht 3 - 6 V DC.
(Ich würde es im Original nicht testen).
Was ist die Fragestellung im Titel? Ja, im IT-Netz habe ich per Isolationsüberwachung die Möglichkeit Fehler zu entdecken, bevor ein Fehlerstrom fließt.Hm? erwartest du "vorauseilenden Gehorsam"?
Seh ich genau wie Du, aber das wird hier ja vehement bestritten…Wo liegt dann eigentlich dein Problem? Den Wert kannst du selber vorgeben (oder durch entsprechende Fachkräfte einstellen lassen).
Ja, im IT-Netz habe ich per Isolationsüberwachung die Möglichkeit Fehler zu entdecken, bevor ein Fehlerstrom fließt.
Gegenfrage: Die Spannungsart hast du überlesen?Die Spannung ändert am ohmschen Widerstand genau was?
Nicht zwingend. Der rechte Fehler allein würde schon wahrscheinlich zum Auslösen des FI führen und der linke, je nachdem wie gut geerdet du stehst, wenn du das Gerät anfasst ebenso, weil halt ein Pool der Spannungsversorgung geerdet ist. und es dadurch einen Ableitstrom zur Erde gibt, merkt das der FINur: diese Gefährdung besteht im 08/15 TN-Netz im Hausgebrauch genauso. Der Fall unten würde in jedem Netz (ohne Einzel-RCD) potentiell tödlich ausgehen
Der löst gar nicht aus. Beim 1. Fehler schließt er einen Kontakt, bei sogenannten 2. Fehler kommt die Sicherung, den kann er gar nicht erkennen. Gibt nur Isowächter mit 2 Stufen, die haben eine Art Vorwarnung also reagieren auf unterschiedliche Widerstände und haben dann 2 Hilfskontakte.Der Isowächter löst üblicherweise erst beim zweiten Fehler aus
Auch nicht vollständig richtig.Der löst gar nicht aus. Beim 1. Fehler schließt er einen Kontakt, bei sogenannten 2. Fehler kommt die Sicherung, den kann er gar nicht erkennen. Gibt nur Isowächter mit 2 Stufen, die haben eine Art Vorwarnung also reagieren auf unterschiedliche Widerstände und haben dann 2 Hilfskontakte.
Nochmal: dieser Fehler wird jedoch erkannt, ohne dass ein Fehlerstrom fließt (lediglich der Messstrom des Isowächters).auch im IT- Netz muß ein Fehler vorliegen, bevor die Isolationsüberwachung aktiv wird!
Macht ja bei Durchbruchverhalten Sinn. Mein Fußboden ist aber keine Diode.Gegenfrage: Die Spannungsart hast du überlesen?
PS: Warum ist z. B. für die Isolationsprüfung i. a. 500 V vorgegeben?
dto. für RLO 200 mA
Das Funktionsprinzip verstehe ich schon. Mir geht es hier um die Einordnung, „wie sicher“ eine Netzform und die zugeordneten Sicherungsmaßnahmen sind. Der Fehler rechts kann u.U. den RCD auslösen, einen Isowächter im ausreichend kleinen IT-Netz aber auf jeden Fall. Der Ableitstrom zur Erde basiert auf einem Erdschluss durch Person, der ebenfalls vom Isowächter detektiert würde. Meine Behauptung: ein IT-Netz ist auch mit pauschal auf 23kOhm eingestelltem und regelmäßig geprüftem (beim RCD ebenso erforderlich, macht halt keiner) Isowächter mit Abschaltung - kein Weiterbetrieb bei Erstfehler - statistisch sicherer als ein TN-Netz. Die VDE legt jedoch anscheinend andere Maßstäbe an und fordert tlw. Maßnahmen zur Erkennung von Doppelfehlern (Einzel-RCD pro Steckdose). Das mag im OP zutreffend sein, aber ich verstehs in der Breite nicht, nachdem der Fehler im TN-Netz ebenso vorkäme.Nicht zwingend. Der rechte Fehler allein würde schon wahrscheinlich zum Auslösen des FI führen und der linke, je nachdem wie gut geerdet du stehst, wenn du das Gerät anfasst ebenso, weil halt ein Pool der Spannungsversorgung geerdet ist. und es dadurch einen Ableitstrom zur Erde gibt, merkt das der FI
Ein IT Netz ist NICHT sicherer als ein TN Netz! Es gibt dort soviele Fallstricke und Unwägbarkeiten die man REGELMÄßIG überprüfen muss! Alleine ein vollständig funktionaler PA ist nicht mal eben erstellt! Dort MUSS jedes noch so kleine Metall eingebunden werden, da es sonst eben zu einem nicht ansprechen des Iso-Wächters führt!Das Funktionsprinzip verstehe ich schon. Mir geht es hier um die Einordnung, „wie sicher“ eine Netzform und die zugeordneten Sicherungsmaßnahmen sind. Der Fehler rechts kann u.U. den RCD auslösen, einen Isowächter im ausreichend kleinen IT-Netz aber auf jeden Fall. Der Ableitstrom zur Erde basiert auf einem Erdschluss durch Person, der ebenfalls vom Isowächter detektiert würde. Meine Behauptung: ein IT-Netz ist auch mit pauschal auf 23kOhm eingestelltem und regelmäßig geprüftem (beim RCD ebenso erforderlich, macht halt keiner) Isowächter mit Abschaltung - kein Weiterbetrieb bei Erstfehler - statistisch sicherer als ein TN-Netz. Die VDE legt jedoch anscheinend andere Maßstäbe an und fordert tlw. Maßnahmen zur Erkennung von Doppelfehlern (Einzel-RCD pro Steckdose). Das mag im OP zutreffend sein, aber ich verstehs in der Breite nicht, nachdem der Fehler im TN-Netz ebenso vorkäme.