Du kannst deinen 40A FI einbauen ,davor ist der G20A Leitungsschutzschalter eine Absicherung kleiner 40A vor dem FI ist also vorhanden.
Und viel mehr wie die 20A kann das 4² ja auch gar nicht ab.
Nach heutigen Standards ist die Anlage völlig unter dimensioniert.
Die Technischen Anschluß Bedingungen(TAB) der Energieversorger sehen eigentlich pro Wohneinheit eine Versorgung mit 63A vor.
Dafür bräuchtes du aber ein 10² oder sogar 16² als Wohnungszuleitung.
Ein zweiter Punkt währe die Selektivität ,Auslösereihenfolge der Sicherungen.
Deshalb würde ich dir auch wirklich B10er oder sagar kleinere Automaten empfehlen.
Sonst kann es schnell passieren das nicht die Sicherung in deiner Wohnung auslöst sondern die im Keller und weil die alle drei Phasen schaltet ist dann die ganze Wohnung dunckel.
Bei einem Kurzschluss ist es vielleicht noch einiger massen Ok ,mit B10er Automaten und dem Automaten mit G Charakteristik im Keller
Bei Überlast wird aber wahrscheinlich der Leitungsschutzschalter im Keller auslösen.
Dieses Condor Bauteil ist ein Schütz und das schaltet unter bestimmten Bedingungen einen Teil der elektrischen Anlage ab, deine Waschmaschine.
Ist bei den anderen Wohnungen wahrscheinlich ähnlich, muß aber nicht immer die Waschmaschine sein.
Deshalb auch die Beschriftung "Lastabwurf" ,der Teil könnte halt über das Schütz bei bestimmten Bedingungen abgeschaltet werden.
Glaube aber nicht das die Geschichte noch aktiv ist ,am wahrscheinlichsten währe Punkt 3).
Wie das realisiert wurde läst sich von hier aus aber nicht abschätzen ,gibt da drei Möglichkeiten:
1)Eine Schützsteuerung die dafür sorgt das nicht alle diese Stränge gleichzeitig Strom bekommen ,ohne irgendwelche zusätzlichen Schalter zur Steuerung kaum realisierbar.
2)Eine Leistungsmessung ab einer bestimmten Gesamt Belastung der Anlage ,werden Anlagenteile abgeschaltet.
Bei den beiden Punkten währe das Ziel eine Begrenzung der gesamt Belastung der Anlage.
3)Oder eine Steuerung über Zeiten per Rundsteuerempfänger oder Uhr die zu bestimmten Tageszeiten die Stromentnahme begrenzt ,grosse Verbraucher abschaltet.
So etwas wurde früher bei einigen Energieversorgern gewünscht und auch finanziell unterstützt ,um die Belastung des Netzes in Vollastzeiten(Morgens,Mittags,Abends) zu verringern und um eine gleichmässigere Ausslastung über den Tag zu bekommen.
Zu deinem Punkt 3):
Wenn gewährleistet ist das der Lastabwurf nicht mehr in Betrieb ist ,könnte man die Schraubsicherungen und das 5x2,5² für den Herd und das Ceran Feld nehmen über die Herdanschlussdose ,in der Verteilung muß es dann halt anders verdrahtet werden.
Maximale Absicherung solte 16A sein Schraubsicherungen im Keller,in der Verteilung einfach durch verdrahtet ohne Sicherung dazwischen.
Geschirrspüler und Waschmaschine über separate Sicherungen aus der Verteilung mit der 5x4² Zuleitung.
Eigentlich solte man die ganze E-Anlage mal neu machen Inklusive der Verteilungszuleitung ,kann mir nicht vorstellen das so ein Störungfreier Betrieb möglich ist.