Oberwellen sind ein nicht ganz einfaches Thema, weil das messen dieser nicht so einfach ist.
Prinzipiell sind das Verformungen des normalen Sinus unseres 50Hz Wechselstromes.
Mathematisch ist jede Spannungskurve auf zwei Komponenten zurück zu führen 1. ein Gleichstromanteil, 2. Sinusförmige Spannungen
sieht die Kurve der Spannung dann nicht so schön gleichmäßig aus lässt sich das in eine Addition diverser Sinuskurven zurück führen mit unterschiedlichen Frequenzen.
Fourier-Analysis – Wikipedia
Durch die ganzen heute üblichen Elektronik Teile ist der normale 50Hz Sinus oftmals mit anderen höher frequenten Sinuskurven überlagert.
diese Höherfrequenten nennt man dann Oberwellen und diese führen zu diversen Störungen.
Bei einem Kurzschluß reagiert der FI gar nicht, dieser reagiert NUR bei Erdverbindungen.
Dabei muß es sich nicht um eine gut leitende Verbindung handeln.
Ist der Widerstand dieser Verbindung in einem Bereich der einen Strom fließen lässt der um die Auslöseschwelle des FIs herum liegt, löst der FI nicht unbedingt gleich aus, sondern erst wenn diese Schwelle mal überschritten wird.
Das kann z.B. sein wenn die Spannung mal kurz etwas höher wird, oder sich die Last ändert.
Das kann z.B. auch bei einer N-PE Verbindung hinter dem FI so sein da der Strom über diese zusätzliche Verbindung abhängig von der aktivierten Last ist.