Klassische Nullung umbauen und Erneuerung eines Verteilerkasten?

Diskutiere Klassische Nullung umbauen und Erneuerung eines Verteilerkasten? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo und guten Tag, Ich wende mich an euch und hoffe ihr könntet mir die ein oder andere Hilfestellung zu meiner Weltklasse Installation geben...
Hallo, ich habe eine ähnliche Gegebenheit. 50A NH-Sicherungen, Zählerkasten mit 63A SLS, 2 40A FIs im Zählerkasten, 2 FIs 40A in Unterverteilung im 1. OG und 2 FIs 40A in Unterverteilung in der Garage. Der 63A SLS bingt wohl hier eher weniger, oder?
 
Sehe ich genauso. SLS wechseln auf 50A ? Oder weniger?

Sehe ich das richtig?:
Mit 35A ist man auf der sicheren Seite. 40A sind wegen der 40A FIs schon nicht mehr OK?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die FIs benötigen eine Vorsicherung von maximal 40A!
Somit ist maximal ein SLS mit 40A (35A) zulässig.
 
Alles klar! So sehe ich das auch. 40A SLS wäre auch i.O. oder sollte man besser nicht (Überlastfähigkeit der FIs?)?
 
Ein FI ist gegen Überlast zu schützen
Ein 40A FI ist üblicherweise mit maximal 40A vor zu sichern fertig.
Gibt auch FIs die mit weniger als ihrem Nennstrom abgesichert werden müssen.
 
Also ich würde da ein FI/LS-Kombi einbauen, dann hat man die Diskussion hier nicht.
 
Ich hatte eine einfache Frage gestellt - warum muß man sich dann streiten?
Warum kann ich einen FI, der einen Nennstrom (Bemessungsstrom) von 40A hat, mit 40A absichern? Und nicht mit 35A ?Das war die Frage. Liegt das an der Auslösecharakteristik des SLS oder an der Überlastfähigkeit des FIs? Es ist mehr oder weniger eine rein theoretische Frage. Wenn man sich mal alte Installationen anschaut, die über Jahrzehnte fehlerfrei funktioniert...
 
Man merkt wieder wer hier die Ahnung hat...
Wieso? Gibt es auch als RCBO C40A/003 von SEZ und die bekannten Markenhersteller ziehen so langsam nach. Sind zwar etwas teurer, aber dafür spart man die direkte Vorsicherung, den Platz dafür und den Verdrahtungsaufwand. Also für Bestandsverteilungen, wo ein FI nachgerüstet werden soll ideal, da tauscht man denn einfach ein NeoZed-Block gegen diesen aus (sofern der Hutschinenabstand dies zulässt) und der Umverdrahtungsaufwand reduziert sich meist nur auf das Durchschleifen des N.
 
Hat der werte Herr Gutachter schonmal etwas von selektivität gehört???
 
Du kannst einen 40A FI auch mit 2A absichern wenn Du das willst, allerdings kann man dann auch einen 25A Fi verwenden.

Anscheinend ist Dir nicht bewußt was die Sicherung vor dem FI bewirken soll.
 
Warum kann ich einen FI, der einen Nennstrom (Bemessungsstrom) von 40A hat, mit 40A absichern? Und nicht mit 35A ?

Klar kannst du das. Der Sinn der Absicherung besteht doch darin dass der Strom auf einen der Leiter am FI dessen Nennstrom nicht überschreitet.
 
Klar kannst du das. Der Sinn der Absicherung besteht doch darin dass der Strom auf einen der Leiter am FI dessen Nennstrom nicht überschreitet.

Ja, schon klar. Jetzt gibt es aber ja Auslösekennlinien. Würde ich den FI (40A) mit 2A SLS sichern, wäre ich 99% sicher, daß der FI niemals 40A "sehen" wird. Wie verhält sich das denn aber nun mit einem 40A SLS und einem 40A FI? Die 40A sind Bemessungsstrom. Was ist denn z.B. die Überlast und wie lange kann diese anliegen?
 
Siehe dazu die Angaben der Hersteller.
Ein 40A FI darf auch mit 40A vorgesichert werden so wie eine 16A Steckdose auch mit 16A Abgesichert werden darf.
 
Komtm auf das Land an, in dem Du lebst.
In DE isrt die Norm, dass eine FI mit dessen Nennstrom vorgesichert werden darf.
In AT ist die Normmeinung, dass der Nennstrom des RCD nur dem I2 der vorgelagerten Sicherung entsprechen darf.

Darum wird eine 40A RCD in DE mit max. 40A, in At mit maximal 25A vorgesichert.
Nun ja, mittlerweile erlaubt die Norm in AT auch den Nennstrom, aber nur, wennd er Hersteller dies definiert ausweist "Mit Nennstrom vorsicherbar"

Klingt zwar komisch, ist aber so.
 
Hat der werte Herr Gutachter schonmal etwas von selektivität gehört???
Du hast genau die gleiche Selektivitä, als wenn du einen normalen 40A FI mit einem dreipoligen C40A LSS vorsicherst. Oder Beitrag mal wieder nicht richtig gelesen.

Du kannst einen 40A FI auch mit 2A absichern wenn Du das willst, allerdings kann man dann auch einen 25A Fi verwenden.

Anscheinend ist Dir nicht bewußt was die Sicherung vor dem FI bewirken soll.
Aha du willst einen FI/LS-Kombi mit einer gleichgroßen Sicherung vorsichern? Machst du es B16A-LSS zu Hause?
 
Du hast genau die gleiche Selektivitä, als wenn du einen normalen 40A FI mit einem dreipoligen C40A LSS vorsicherst.

Korrekt.
Wer wäre so dämlich?

Ich glaube ich muss meine Frage umgestalten:

Hat der werte Herr Gutachter das Prinzip der selektivität verstanden?
 
Wer redet hier von einem FI/LS?

bisher war die Rede von einem FI mit 40A Nennstrom und vermutlich 30mA Nennfehlerstrom.
 
Thema: Klassische Nullung umbauen und Erneuerung eines Verteilerkasten?
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