Mietwohnung: Elektroinstallation nachrüsten wg. neuer Küche

Diskutiere Mietwohnung: Elektroinstallation nachrüsten wg. neuer Küche im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo, ich wohne seit 5 J. in meiner aktuellen Wohnung mit einer Küche, die ich vom Vormieter übernommen habe. Da diese einfach zu wenig...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
79616363 schrieb:
Tja, wir kommen langsam weiter. Ich will jetzt die Leitungslängen nicht auf den Meter genau bestimmen, so pauschal würd ich da 100m NYM-J 3x1,5, 20m NYM-J 5x2,5 und etwa 50m NYM-J 5x1,5 mitnehmen. Es hat hier ja keine übertriebenen Längen.

Viele Grüsse,

Uli :oops:

Mit den bis zu 5000 EUR kann bei einer kompletten Installation gut hinkommen.
Da wird er wohl einiges (verlegen,Steckdosen/bohren)
wohl selber machen müssen damit es weniger wird ich mein 5000EUR sind immerhin 10000 Mark (ich rechne noch um!) und in zeiten hoher Arbeitslosigkeit, geringer Löhne doch immerhin eine Haufen Geld (für den man aber kaum noch was bekommt..) :(
 
Ich hab es fast befürchtet. D. h., ich wusste, dass es in den 4-stelligen Bereich geht.

Jetzt hab ich einfach was konkretes, womit ich bei meinem VM vorsprechen kann.

Uli, vielen vielen Dank für deine große Hilfe und Geduld!

Jetzt werd ich mal schauen, ob mein Vater nicht einen Eli kennt. Tja, und nun bin ich mal gespannt, was mein VM so dazu meint. :)

Mal ne andere Frage noch, würde bei der Aktion auch der Boden betroffen sein? Ich vermute mal eher nicht, da ja eigentlich Leitungen über die Wand verlegt werden, wenn keine Kabelkanäle in Form von Bodenleisten verwendet wurden.

Vorarbeiten für die Dosen u. ä. könnte evtl. sogar mein Vater vornehmen, wenn er sich denn Zeit freischaufeln kann.

@techniker24: SIE könnte das natürlich auch, wenn ne Anleitung dabei ist.^^
 
Das wär nicht schlecht, wenn man da nen befreundeten Eli an der Hand hätte. Hatte erst kürzlich ne Dreizimmerwohnung, wo der Aufwand aber ähnlich war, auch neuer Zähler, auch neue Wohnungszuleitung, auch neue Verteilung (dreireihig mit drei FIs), allerdings noch nen SLS (der kostet auch so etwa 80 EUR), auch Dosen setzen, auch neue Steckdosen und Schalter, etwas mehr Strippen, allerdings auch noch Netzwerk, ... Also recht ähnlich, nur etwas grösser. Cheffene hat nen echten Freundschaftspreis gemacht und verlangte tutti completti 3500 EUR (incl. Märchensteuer) - Ich denk da kann man nicht meckern. Mit Connections lässt sich da schon was machen. Unter den Materialpreis wird sich aber niemand drücken lassen ;-) Ein echter <b>Freundschaftspreis</b> sieht meist ungefähr so aus:

Gesamtpreis = Materialkosten x 2

Mit ein paar Connections lässt sich also schon ordentlich sparen. Es sollt aber schon ein echter Elektrofachbetrieb sein, den brauchst Du eh für die Abnahme und den Zählerantrag. Eigenleistungen sind aber möglich.
Ich guck mal, dass ich Dir am WE ein paar Einzelpreise raussuch. Dann kannst Du das mal individuell auf deinen Fall zuschneidern und dem Vermieter vorlegen. Das wirkt dann überzeugender als irgend so ne nebulöse Schätzung.

Viele Grüsse,

Uli

PS: Wenn man das jetzt schon angeht, dann überleg Dir lieber gleich, was sonst noch praktisch wär - Z.B. ne Steckdose für ne Gefriere im Keller oder so, ne Handwerkersteckdose in der UV (die auch noch Strom führt wenn sonst die ganze Bude lahmgelegt ist und auch fettere Maschinen abkann), Steckdose für WaMa und Trockner etc. ...
Wenn man das gleich mit macht, dann kostet das nicht viel mehr.

Den Boden kann man übrigens verschonen - Da muss man nicht unbedingt hin.

Übrigens, wenn man das selbst macht, dann beim Stemmen/Fräsen etwas aufpassen (Wandstärke beachten!) - Wär nicht das erste Mal, dass da einer aus Versehen ne Durchreiche bastelt :shock: :lol:
Einer war mal ganz clever, der hat mit seiner Bohrerei die UV von hinten erwischt und durchbohrt *umpf* :roll:
Na ja, da hängt man dann halt ein Bild drüber, dann sieht man's nicht mehr :lol:
 
Ich geb Dir da im weitesten Rahmen Recht - Steckdosen kann man echt nie genug haben. Allerdings ist es hier so, dass wir mit Kabelkanälen rumfummeln. Da überlegt man sich's schon ob ne komplett neue Dose nötig ist. Ne bestehende Dose kann aber direkt daneben leicht erweitert werden und das sollte man vielleicht hier auch gleich tun.
Wenn nicht unbedingt sofort erforderlich, dann kann man die bei ner Renovierung des betroffenen Zimmers die ggf. nötigen und zusätzlichen "Wunschdosen" ja immer noch nachrüsten.

Mit dem Extra-FI für die Aussensteckdose geb ich Dir eigentlich auch Recht. Hatte auch mal nen Fall bei nem Bekannten, der mich verzweifelt anrief weil er den FI für das Wohnzimmer nicht mehr reinbekam - Tja, Ameisenwanderung durch die Aussensteckdose - Blöd halt, dass das das WoZi gleich mit lahmgelegt hat :lol:
Man könnt das aber auch so erschlagen, dass man die Aussensteckdose einfach zweipolig abschaltbar macht. Damit wär das "Ameisenproblem" aus der Welt und der VdS freut sich auch (gerade im EG).

Na ja, ne Drehstrom-CEE für den Handwerker? Hübsch, aber nicht unbedingt nötig. Der ist ja schon glücklich, wenn er ne immer funktionierende Schuko mit C16 findet. Das sollt reichen.
Wenn tatsächlich doch mal Drehstrom für den Handwerker gebraucht werden sollt, dann bastelt man halt kurz ne temporäre Lösung und holt sich den Drehstrom am Klemmstein aus der UV - Das ist ja ruck zuck erledigt.
Sieht zwar mal kurz nicht hübsch aus, aber der Handwerker wird sich ja nicht dauerhaft einnisten wollen :lol: Danach kommt das halt wieder weg.


Viele Grüsse,

Uli
 
79616363 schrieb:
Ich geb Dir da im weitesten Rahmen Recht - Steckdosen kann man echt nie genug haben.
Na ja, ne Drehstrom-CEE für den Handwerker? Hübsch, aber nicht unbedingt nötig. Der ist ja schon glücklich, wenn er ne immer funktionierende Schuko mit C16 findet. Das sollt reichen.

Viele Grüsse,

Uli

Och wenn er sich mal in die Materie reinarbeitet kann er schon einiges selber machen, wichtig aber die Absprache mit dem abnehmenden Betrieb-meist sind die sogar froh wenn sie einen Helfer haben vor allem kleine
Betriebe so mit einem Meister und zwei/drei Mitarbeitern, gerade auf Dörfern in Kleinstädten mit denen kann man handeln und auch verhandeln oft sind die immer auf der Suche nach Arbeit mangelns Aufträgen in der kommune oder für die Stadt die Aufträge kriegen meist eh nur die großen Firmen die kleinen freuen sich auch wenn sie von Privatpersonen
angesprochen werden.
Bevor ich richtig berufl.eingestiegen bin habe ich mir auch nach und nach alles angeeignet installiert und von einem befreundeten Meister (der danach sogar mein Chef war, da ich über das Hobby zum Beruf gefunden habe) alles habe abnehmen und Protokoll erstellen lassen, ohne die Interesse schon vorher wäre ich vermutl. nie in den Beruf eingestiegen.
Mein Chef meinte sogar das ihm die wirklich interssierten die in Eigenleistung arbeiten und so erst Interesse für die Tätigkeiten bekommen haben
und bereits in der Lage sind LS und FI einzubauen ihm lieber sind bei einer bewerbung als Leute die von der Uni kommen und nicht die geringste Praxiserfahrung haben und noch nicht mal ein Loch für
eine Schraube bohren können.
Oder arbeiten meiden weil sie sich ja ihre schönen Abiturienten Hände schmutzig machen könnten

Zu der CEE bei einer normalen Wohnung kann man die
vernachlässigen, bei einem Eigenheim wo womöglich noch mit Holz geheizt wird ist sie fast ein Muss
(Kreissäge,Holzspalter).
 
Hallo zusammen, ich mach mal eben eine Zwischenmeldung. Mein Vater kennt tatsächlich einen Eli, mit dem er in den nächsten Tagen vorbeikommen möchte, wenn er in Muc wieder Montage hat.

Zu den übrigen Beiträgen mit den Ideen, was man noch alles verwirklichen könnte ... ich denke, generell kann man da einiges bedenken und tun. Allerdings muss das auch in einem Rahmen bleiben, der für eine Mietwohnung angemessen ist, schließlich geht dies alles nach einem Auszug in den Besitz des VM über. Gut, wenn er alles übernehmen würde, wär es wurscht.

Aber da ich meinen VM kenne, kann ich froh sein, wenn er sich auf einen Deal einlässt mit Kostenteilung oder sowas. Auch wenn er rein rechtlich evtl. sogar komplt dafür aufkommen müsste. Aber dies hätte eine Mieterhöhung zw. Modernisierung zur Folge. Da will halbwegs gut kalkuliert sein, um die richtige Verhandlungsbasis zu finden.
 
Ach so, nochwas, weil ich in einem Beitrag gelesen hab, dass eine Nachrüstung von bestehenden Dosen weniger aufwändig ist. Das bezieht sich aber schon auf die dann neu verlegten Leitungen, richtig?

Und rein, um es selbst nachvollziehen zu können, noch die Frage, wann kann denn eine Steckdose nachgerüstet werden und bis wieviele?

Ich schreib grad sämtl. Argumente zusammen. *g* Nach dem Motto "Stellen Sie sich doch mal vor, wenn neue Leitungen liegen, lassen sich auch leichter mal zusätzliche Dosen nachrüsten." *g*
 
Hallo,

mit der Nachrüsterei sieht es so aus. An einer bestehenden Steckdose lassen sich unauffällig bis zu vier weitere Steckdosen nachrüsten, so dass man dann dort insgesamt 5 Steckdosen hätte. Ich halt das schon für ziemlich übertrieben, kann aber Sinn machen, wenn es z.B. an nem PC-Arbeitsplatz ist. Die Fünferbeschränkung kommt einfach daher, weil alle mir bekannten Hersteller nur Abdeckrahmen bis zu 5 Geräten anbieten.
In ner Küche würd ich pro "Zapfplatz" immer mindestens zwei Steckdosen setzen. In Herdnähe find ich die mit den Klappdeckelchen recht praktisch, weil die nicht so schnell einsauen.
Auch im Bad find ich Klappdeckelchen immer recht schick.
Grundsätzlich immer auch an Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz (früher Kindersicherung) denken. Man weiss ja nie und so viel teurer sind die auch nicht.
Unter den Lichtschaltern würd ich immer auch gleich ne Steckdose setzen, denn die sind ultrapraktisch, wenn man mit dem Staubsauger durch die Lande zieht.

Wenn man in den saueren Apfel beisst und mit Kabelkanälen rumfuhrwerkt, dann können etwas daneben natürlich auch noch weitere Dosen gesetzt werden.
Die Frage ist hierbei nur, wie viel Sinn das macht.
Das ist jetzt mal ne Zahl die ich vom Himmel grabsche, mehr als 20 Steckdosen an einem Stromkreis machen keinen Sinn (und da hab ich schon hoch gegriffen).
Mit den neuen Leitungen hat das nur insofern was zu tun, dass diese Erweiterung bei neuen Leitungen erlaubt wäre, bei der bestehenden Altinstallation (als reines TN-C Netz) wär so eine Erweiterung schon rechtlich mehr als zweifelhaft.

Das mit den Überlegungen bzgl. einer Selbstbeteiligung siehst Du richtig. Die Praxis lehrt, dass man einen VM nicht ärgern soll, sonst hat man ruck zuck ne Mieterhöhung.
Ich betreu ja auch etliche Objekte und da machen wir das meist so. Material stellt der VM, Arbeit der Mieter - Voraussetzung ist allerdings, dass die Arbeiten fachgerecht durchgeführt werden.
Mit dem Deal gibt es dann auch keine Mieterhöhung.

Ist ja prima, dass dein Dad nen Eli kennt. Da lässt sich preislich bestimmt was machen. Der soll sich das mal anschauen und Vorschläge machen. Es ist von hier aus immer schwierig konkrete Schätzungen zu machen, wenn man das nicht im Original gesehen hat.

Du kannst ihm ja sagen, was wir hier vorhatten und fragen was er meint. Wenn Du magst, dann beurteilen wir das gerne.

Viele Grüsse,

Uli
 
Aber sicher, gern doch. :)

Aber eines versteh ich noch nicht ganz. Wenn bei neueren Anlagen Steckdosen an einer bestehenden Dose nachgerüstet werden können, woher kommen die Leitungen dafür? Hat das mit den 5-adrigen Leitungen zu tun? Quasi je 1 Ader für eine Dose?
 
Nee nee, drei Adern (nämlich PE, N und L) werden auf den Dosen durchgeschleift. Dazu würde also ne dreiadrige Zuleitung reichen. Theoretisch kann man da noch mehr Dosen durchschleifen.
Die Fünfadrige braucht man dann, wenn Schalter ins Spiel kommen, dann braucht man neben L noch mindestens nen L'. Bei einer Wechselschaltung braucht man schon mindestens zwei Mal L'. Auf der anderen Seite wird es mit den vorhandenen Adern (bei der Ausstattung) aber schon zu eng. Hier gibt es aber auch Lösungen. Es gibt auch Leitungen mit 7 oder mehr Adern. Meist werden dann aber halt zwei Leitungen gelegt.
Das ist heute eh üblich, weil man die dappichen (aber praktischen) Abzweigdosen nicht mehr will und die Verteilung lieber in (tiefe) UP-Dosen verlegt. Der Sinn liegt darin, dass man da leichter rankommt.

Viele Grüsse,

Uli
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Mietwohnung: Elektroinstallation nachrüsten wg. neuer Küche
Zurück
Oben