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PatKuenne
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Hallo,
ich bin neu hier im Forum. Zu meinem Hintergrund: Ich bin gelernter Energieanlagenelektroniker mit Weiterbildung zum Elektrotechniker, 36 Jahre alt und arbeite nun bereits 15 Jahre in der Elektrokonstruktion im Maschinenbau. Das Grundwissen in der Hausinstallation ist vorhanden, jedoch bin ich eher in der Welt der Automatisierungstechnik zu Hause, was meine Defizite in der Haustechnik erklären.
Zu meinem Thema:
Es gibt bereits eine recht frische Diskussion zum ähnlichen Thema, jedoch bin ich hier nicht fündig geworden und die Voraussetzungen sind auch nicht vergleichbar, daher der Entschluss zur Erstellung eines neuen Threads.
Vor ca. 7Jahren haben wie unser Haus neu gebaut. Es handelt sich um ein großes Einfamilienhaus. Beim Bau wurde seinerzeit eine Notstromeinspeisung vorgesehen und installiert. Diese besteht aus folgender Konfiguration:
63A CEE Steckverbinder (Male) im überdachtem Außenbereich für Not-Strom Einspeisung. Der Steckverbinder ist voll belegt (L1,L2,L3,N,PE). Die Leitung führt im Keller zu zwei Umschaltern (Netz - 0 - Notstrom). Ein Schalter ist für die allgemeine Hausversorgung, der zweite für die Versorgung der Erdwärmepumpe. L1, L2, L3 sowie N werden entsprechend umgeschaltet, PE des Einspeisesteckverbinders ist dauerhaft auf das bestehende Erdungssystem incl. Fundamenterder verbunden.
Wir hatten bisher noch kein entsprechendes Aggregat, nun ist die Anschaffung geplant.
Wir planen derzeit mit einem Endress ese 1506 dsg-gt es duplex. Es scheint für uns eine akzeptable Größe zu haben und eine entsprechende Regelung für die Versorgung der unterschiedlichen Verbrauchertypen zu haben. Laut Leistungsbeschreibung wäre das Gerät auch in der Lage den recht hohen Einschaltstrom der Wärmepumpe liefern zu können.
Nun zu meiner eigentlichen Frage: Laut Bedienungsanleitung darf das Gerät nicht geerdet werden und würde meiner Vermutung nach ein IT-erzeugen. Wenn ich dass richtig interpretiere dürfte ich das Gerät also nicht allpolig (incl. PE) anschließen. Sehe ich das richtig?
Was würde dagegen sprechen, auch den im Stecker befindlichen Hauseigenen PE zu verbinden und ein T-Netz zu bilden. Entsprechende RCD sind ja in der Unterverteilung vorhanden.
Ich kann aus den Dokumenten leider nicht ersehen, ob es über einen geerdeten Sternpunkt verfügt.
Was mir beim finalen Lesen noch einfällt: Das Aggregat hat noch weitere Steckdosen, die in diesem Fall natürlich nicht mit RCD geschützt. Es gibt das Aggregat jedoch optional auch mit RCD. Wahrscheinlich wäre das die bessere Wahl.
Ich hoffe ich habe mich klar und verständlich ausgedrückt, weiter hoffe ich auf Unterstützung von euch.
Danke im Voraus.
ich bin neu hier im Forum. Zu meinem Hintergrund: Ich bin gelernter Energieanlagenelektroniker mit Weiterbildung zum Elektrotechniker, 36 Jahre alt und arbeite nun bereits 15 Jahre in der Elektrokonstruktion im Maschinenbau. Das Grundwissen in der Hausinstallation ist vorhanden, jedoch bin ich eher in der Welt der Automatisierungstechnik zu Hause, was meine Defizite in der Haustechnik erklären.
Zu meinem Thema:
Es gibt bereits eine recht frische Diskussion zum ähnlichen Thema, jedoch bin ich hier nicht fündig geworden und die Voraussetzungen sind auch nicht vergleichbar, daher der Entschluss zur Erstellung eines neuen Threads.
Vor ca. 7Jahren haben wie unser Haus neu gebaut. Es handelt sich um ein großes Einfamilienhaus. Beim Bau wurde seinerzeit eine Notstromeinspeisung vorgesehen und installiert. Diese besteht aus folgender Konfiguration:
63A CEE Steckverbinder (Male) im überdachtem Außenbereich für Not-Strom Einspeisung. Der Steckverbinder ist voll belegt (L1,L2,L3,N,PE). Die Leitung führt im Keller zu zwei Umschaltern (Netz - 0 - Notstrom). Ein Schalter ist für die allgemeine Hausversorgung, der zweite für die Versorgung der Erdwärmepumpe. L1, L2, L3 sowie N werden entsprechend umgeschaltet, PE des Einspeisesteckverbinders ist dauerhaft auf das bestehende Erdungssystem incl. Fundamenterder verbunden.
Wir hatten bisher noch kein entsprechendes Aggregat, nun ist die Anschaffung geplant.
Wir planen derzeit mit einem Endress ese 1506 dsg-gt es duplex. Es scheint für uns eine akzeptable Größe zu haben und eine entsprechende Regelung für die Versorgung der unterschiedlichen Verbrauchertypen zu haben. Laut Leistungsbeschreibung wäre das Gerät auch in der Lage den recht hohen Einschaltstrom der Wärmepumpe liefern zu können.
Nun zu meiner eigentlichen Frage: Laut Bedienungsanleitung darf das Gerät nicht geerdet werden und würde meiner Vermutung nach ein IT-erzeugen. Wenn ich dass richtig interpretiere dürfte ich das Gerät also nicht allpolig (incl. PE) anschließen. Sehe ich das richtig?
Was würde dagegen sprechen, auch den im Stecker befindlichen Hauseigenen PE zu verbinden und ein T-Netz zu bilden. Entsprechende RCD sind ja in der Unterverteilung vorhanden.
Ich kann aus den Dokumenten leider nicht ersehen, ob es über einen geerdeten Sternpunkt verfügt.
Was mir beim finalen Lesen noch einfällt: Das Aggregat hat noch weitere Steckdosen, die in diesem Fall natürlich nicht mit RCD geschützt. Es gibt das Aggregat jedoch optional auch mit RCD. Wahrscheinlich wäre das die bessere Wahl.
Ich hoffe ich habe mich klar und verständlich ausgedrückt, weiter hoffe ich auf Unterstützung von euch.
Danke im Voraus.