Hallo,
Wir tendieren deshalb zu einem Benzingetriebenen Aggregat. Wird ja nur sehr selten laufen.
Selten ist vermutlich richtig. Die wichtigere Frage ist aber: Wie lange muß er dann laufen?
Benzin darfst du im Haus nur 1 Liter und in der Garage 20 Liter lagern, das reicht vielleicht für einen Tag, plus/minus. Diesel darfst du in der Garage 200 l lagern, und ein ordentlicher Heizöltank darf weitaus größer sein. Und wenn man nicht seinen Versicherungsschutz im Brandfall riskieren will, sollte man sich da vielleicht auch dran halten. Und Tankstellen funktionieren bei Stromausfall auch nicht mehr.
Regierungspräsidium Baden-Württemberg: Musternotfallplan Stromausfall:
Handlungsempfehlungen zur Vorbereitung auf einen flächendeckenden und langanhaltenden Stromausfall
rp.baden-wuerttemberg.de/Themen/Sicherheit/Documents/MusternotfallplanStromausfall.pdf
Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe: Stromausfall / Vorsorge und Selbsthilfe
bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/Broschueren_Flyer/Buergerinformationen_A4/Stromausfall_Vorsorge_und_Selbsthilfe pdf?__blob=publicationFile
Stichwort Münsterland 2005: mehrere Tage Stromausfall. Stichwort 25. Juni 2019: Beinahe-Blackout: Die Windenergieleistung brach ein von 16 GW um Mitternacht auf 3 GW um 9 Uhr und blieb dann tagsüber niedrig. Und schon hatten ein paar Strom-Broker sich verzockt. Plötzlich kostete 1 MWh Regelenergie 35.000 € statt 10 €, da war die Kacke am Dampfen. Und wenn das mal schief geht, und das Netz flächendeckend zusammenbricht, dann weiß keiner wie lange es dauert, es wieder hoch zu fahren. Ich würde mal mit 1-2 Wochen rechnen.
Und unsere Regierung arbeitet ja fleißig daran, die Versorgungssicherheit weiter zu verschlechtern.
Davon abgesehen startet ein Diesel-Moppel zuverlässiger.