Nullleiter Überlastung möglich?

Diskutiere Nullleiter Überlastung möglich? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, wenn ein Zimmer mit 3x1,5 16A abgesichert ist, ist es dann irgendwie möglich den Nullleiter zu überlasten, wenn ja wie?
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Basti81

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Hallo, wenn ein Zimmer mit 3x1,5 16A abgesichert ist, ist es dann irgendwie möglich den Nullleiter zu überlasten, wenn ja wie?
 
Hallo, wenn ein Zimmer mit 3x1,5 16A abgesichert ist, ist es dann irgendwie möglich den Nullleiter zu überlasten, wenn ja wie?
Wahrscheinlich reden wir über den ( blauen) Neutralleiter. Überlastung ist ZUM BEISPIEL möglich wenn eine sehr starke Last ( Heizlüfter) dauernd angeschlossen ist und es Kontaktprobleme gibt . Ader locker , Steckdosenkontakt verschlissen und ähnliches.. .
 
Wahrscheinlich reden wir über den ( blauen) Neutralleiter. Überlastung ist ZUM BEISPIEL möglich wenn eine sehr starke Last ( Heizlüfter) dauernd angeschlossen ist und es Kontaktprobleme gibt . Ader locker , Steckdosenkontakt verschlissen und ähnliches.. .
Und wie wird dann der N überlastet?

What you give is what you get... 16A bleiben 16A.
 
Irgendwie geht das bestimmt, z.B. Dauerlast von 4100W im Sommer und in Dämmung verlegter Leitung…
 
Und wie wird dann der N überlastet?
schrieb ich ja, z.B Ader locker ....
Dem TE geht es sicher darum festzustellen wie es möglicherweise zu "Schmorstellen" kam.....sicherlich ist nicht davon auszugehen das der eigentliche Leiter in seinem Verlauf überlastet wurde...
 
Und wenn in dem besagten Raum mit einem 5x1.5 weitergegangen wird wobei zwei Außenseiter mit L1 und L1 belastet werden? Kann in diesem Fall irgendwie der Null überlastet werden?
 
Hallo, wenn ein Zimmer mit 3x1,5 16A abgesichert ist, ist es dann irgendwie möglich den Nullleiter zu überlasten, wenn ja wie?
Der Neutrallleiter kann überlastet werden, wenn er für mehr als eine der drei Phasen zuständig sein soll. (siehe unten)
Bei einem 3×1.5 kann das nicht der Fall sein. Bei einem 5×1.5 sehr wohl!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn da ein 3 oder 5x1,5 liegt, wird es mit ziemlicher Sicherheit keinen Nullleiter geben und deshalb kann man einen solchen auch nicht überlasten. Der Strom fließt über den Außenleiter und den Neutralleiter und ist an jeder Stelle gleich groß, sprich der gesamte Stromkreis wird gleich belastet. Sollte eine Überlastung des Stromkreises drohen, dann löst bei ordnungsgemäßer Installation das entsprechende Überspannungsschutzorgan aus. Ob man den Außenleiter irgendwo auf mehrere Strompfade aufteilt, verschiedene Geräte versorgt und danach alles wieder auf einen Neutralleiter zusammenführt, ist vollkommen egal.
 
@Hemapri: Ich gebe dir recht, da ich unsauber (oder falsch) formuliert habe. Daher nochmals:
Hallo, wenn ein Zimmer mit 3x1,5 16A abgesichert ist, ist es dann irgendwie möglich den Nullleiter zu überlasten, wenn ja wie?
Der Neutrallleiter kann überlastet werden, wenn er gleichzeitig für mehr als einen Außenleiter auf derselben der drei Phasen zuständig sein soll.
Bei einem 3×1.5 kann das nicht der Fall sein. Bei einem 5×1.5 sehr wohl!

Dies wäre häufig der Fall bei der Frage „kann ich Waschmaschine und Trockner auf derselben Phase, an zwei separaten Adern aber über denselben Neutralleiter betreiben?“
 
Der Neutrallleiter kann überlastet werden, wenn er gleichzeitig für mehr als einen Außenleiter auf derselben der drei Phasen zuständig sein soll.
Bei einem 3×1.5 kann das nicht der Fall sein. Bei einem 5×1.5 sehr wohl!
Das würde zutreffen, wenn mehrere Leiter von verschiedenen Überstromschutzorganen über einen gemeinsamen Neutralleiter zurückgeführt werden würden. Beispielsweise man schließt drei Adern einer fünfadrigen Leitung an drei Leitungsschutzschalter an und diese sind nicht phasenverschieden. Dann würde sich der Strom auf dem Neutralleiter summieren. Bei einer einphasigen Zuleitung, die dann auf drei Leiter in einer fünfadrigen Leitung aufgeteilt und über den gleichen Neutralleiter zurückgeführt werden, ist das aber niemals der Fall.
 
In Dämmung verlegt darf ein 1,5mm² nicht mit 16A abgesichert werden.
Dafür gibts ja die Verlegerichtlinien.
Oh das ist gerade spannend für mich. Ich habe eine Zuleitung in den Dachkasten zu machen für Beleuchtung. 8x 5 Watt LED Lampen wegen da ungefähr dranhängen. Die Leitung läuft durchs Dach und damit auch durch die Dämmung. Kannst du mir aus dem Stehgreif sagen, wie ich das richtig absicher? Ich hätte das jetzt ganz normal mit 16A gemacht. Danke!

PS: sorry for die Seitendiskussion hier - wird auch nur ganz kurz
 
Oh das ist gerade spannend für mich. Ich habe eine Zuleitung in den Dachkasten zu machen für Beleuchtung. 8x 5 Watt LED Lampen wegen da ungefähr dranhängen. Die Leitung läuft durchs Dach und damit auch durch die Dämmung. Kannst du mir aus dem Stehgreif sagen, wie ich das richtig absicher? Ich hätte das jetzt ganz normal mit 16A gemacht. Danke!

PS: sorry for die Seitendiskussion hier - wird auch nur ganz kurz

Hängt natürlich auch von der Länge der Leitung ab aber normalerweise 13A bei 1,5mm² Mantelleitung in Dämmung (das ist Verlegeart A2).
Schau mal hier rein:
Verlegearten
 
Gegenfrage, wie kann man eine Absicherung mit 16A als "ganz normal" bezeichnen? Es sind immer noch Verlegeart, Adernquerschnitt, Häufung und Leitungslänge ausschlaggebend. Bei 16A kann eine elektrische Leistung von über 5500 Watt für über 1,5 Stunden permanent umgesetzt werden, bevor diese auslösen. Wenn die Temperatur dann nicht richtig abgeführt werden kann, ist ein Kabelbrand möglich. Das ist der Grund, warum man bei einer Absicherung von 16A die Leitung nicht in Dämmung verlegen darf. Wenn bei dir wirklich nur die paar LEDs und keine Steckdosen ect. vorhanden sind, würde theoretisch sogar ein 500mA-LSS ausreichen. Da die in der Praxis aber weitestgehen ungebräuchlich und auch brecht teuer sind, nimm einen LSS B10A. Da stören auch 1,5mm² in der Dämmung nicht. Die Leitungslänge wird ja wohl in hausüblichen Dimensionen liegen?
 
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