Richtige Dimensionierung FI

Diskutiere Richtige Dimensionierung FI im Forum RCD (FI), PRCD, RCBO. Schaltungen und Probleme im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Moinsen, ich möchte in einer 2 Zimmer Wohnung (Altbau) einen FI nachrüsten. Es handelt sich um eine ganz normale Wohnung - keine Werkstatt...
Wie oben gesagt, bin zu weit weg gerade und derzeit auch ziemlich am Rätselraten. Hab eben noch erfahren, dass da ein Durchlauferhitzer drinhängt, der mit 3x 32A LS gesichert ist. Aber stimmt schon: Wichtig ist erst mal, wie die ganze Wohnung vorgesichert ist. Ich hab das doch richtig verstanden: Wenn ich mit den FI größer als die Vorsicherung gestalte, bin ich auf der sicheren Seite, richtig?
Wenn da ein DLE verbaut ist, welcher auch über den RCD laufen sollte, dann musst du einen 63A RCD nehmen.
Die UV ist sicher mit mehr als 35A vorgesichert.
 
Wenn da ein DLE verbaut ist, welcher auch über den RCD laufen sollte, dann musst du einen 63A RCD nehmen.
Die UV ist sicher mit mehr als 35A vorgesichert.
Jupp, ist naheliegend. Hab beschlossen, dass ich da hinfahre und mir die Vorsicherung anschaue, bevor ich den RCD besorge. Ggf trenne ich den DLE und setze den auf einen zweiten FI, wenn der Platz das hergibt - dann kann ich vllt mit 2x 40A arbeiten.

Den Experten vom Abriss-Team hab ich jetzt erst mal mitgeteilt, dass die bitte mit abgeschalteter Sicherung arbeiten und sich einen Akku-Hammer besorgen. Ob sie sich dran halten, weiß der Geier.

Danke alle bis hier hin erst mal!
 
Mit DLE würde ich da einen 63A-FI reinhängen. Der ist ja auch nicht so viel teurer, als ein 40A. (Ich kann dir aber garantieren, dass auch mit einem 40A-FI nichts passieren würde.)
 
Hab grad noch ein Bild geschickt bekommen. Die UV ist doch größer als gedacht. Das sieht doch schon mal ganz vernünftig aus als Arbeitsgrundlage... Aderfarben mal ausgeblendet. Denke ich werde da zwei FI einbauen
 

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Hauptschalter raus und 2 Stück 40A-FI rein und kompl. neu verdrahten.
 
Hauptschalter raus und 2 Stück 40A-FI rein und kompl. neu verdrahten.
Den Hauptschalter brauche ich nicht, wenn ich da zwei 4Polige FI habe, richtig? Würde man da eine Hauptabzweigklemme setzen oder direkt auf den FI und dann mit ner Twin-Ader-EH auf den zweiten?
 
Ich nehme ABB. Da kann man mit der Zuleitung und einer flexiblen Weiterleitung zum 2. FI unter eine Klemme (Doppelkammerklemmen).
 
Jupp, ist naheliegend. Hab beschlossen, dass ich da hinfahre und mir die Vorsicherung anschaue, bevor ich den RCD besorge. Ggf trenne ich den DLE und setze den auf einen zweiten FI, wenn der Platz das hergibt - dann kann ich vllt mit 2x 40A arbeiten.
Wenn die Vorsicherung über 40A ist, geht das nicht, es sei denn, die Summe des Nennstromes der nachfolgenden Schutzeinrichtungen würden die 40A nicht überschreiten, so dass theoretisch nie ein höherer Strom über den FI fließen kann.
 
Hier würde ich auch gleich die alten L Automaten raus werfen.
2*FI63 A, 1*3*b32, 1*3*b20, der Rest (6)b16
 
Hier würde ich auch gleich die alten L Automaten raus werfen.
2*FI63 A, 1*3*b32, 1*3*b20, der Rest (6)b16
Die haben bei einem Neuaufbau auch keine Berechtigung mehr. Problem könnte die Länge der Adern werden. Wenn man DLE und Herd zusammen auf die obere Hutschiene legt und den Rest darunter, passt aber alles.
 
Hier würde ich sogar über 3 40 A FI nachdenken ! Der Unterschied von rund 30 Euro zwischen 40 A und 63 A macht sich schon bemerkbar !
 
Wie gesagt, Budget ist hier ein Thema. 3 FI ist eindeutig drüber. Ich glaub, ich mach das so:
FI1: 40A, dahinter 3x32A für den DLE
FI2: 63A, dahinter der ganze Rest. Ich will auch noch die Wama und den KS einzeln sichern, denn die kommen an einen neuen Ort und benötigen sowieso eine neue Zuleitung.

Wenn ich Werner richtig verstehe, kann ich auch FI2 mit 40A machen (Theorie und Praxis). Das sind ein paar Euro Unterschied, mal schauen.

Danke euch allen!
 
Was ich immer gern mache:
Das Licht im Raum der Verteilung bekommt einen eigenen FI/LS. Dann kann ausfallen was will - ich habe immer Licht an der Verteilung.
 
Wie gesagt, Budget ist hier ein Thema. 3 FI ist eindeutig drüber. Ich glaub, ich mach das so:
FI1: 40A, dahinter 3x32A für den DLE

Relativ sinnfrei, da kann man auch einen FI/LS nehmen. Wozu in diesem Fall zwei Bauteile?

FI2: 63A, dahinter der ganze Rest. Ich will auch noch die Wama und den KS einzeln sichern, denn die kommen an einen neuen Ort und benötigen sowieso eine neue Zuleitung.

Wie gesagt, ich würde den DLE und den Herd auf einen FI hängen und den Rest auf einen zweiten. Wenn noch zwei Stromkreise dazu kommen, ist auch noch Platz.

Wenn ich Werner richtig verstehe, kann ich auch FI2 mit 40A machen (Theorie und Praxis). Das sind ein paar Euro Unterschied, mal schauen.
Du dürftest dann aber maximal nur jeweils 2 16A LSS pro Außenleiter nach dem FI haben, denn die 40A pro Außenleiter dürfen nicht überschritten werden.
 
In unserem MFH Altbau mit TT anno 1972 ist die verlegte NYM-0 UV 4x 10qmm Abgangsleitung mit 3x 50A nach dem Zähler abgesichert. Mittlerweile durch 50A SLS ersetzt. In der UV lief alles über ein 40A FI mit 500mA. Die Endstromkreise mit H Automaten abgesichert. Der 21KW DLE mit 3x 35A Neozed, bei 4x 4qmm bei Verlegeart C und kurzem Leitungsweg zulässig aber Grenzwertig. Habe DLE auf ein 32A FI-LS gelegt, die Wohnung auf FI 63A jeweils 30mA. Der UV Zugang durch ein ÜSP abgesichert. H Automaten durch B13/16 bei 1,5 bzw. 2,5. Herd/Perilex* Allpolig. *C13. Die vorhandenen Möglichkeiten genutzt die umsetzbar waren.

Hat man die Möglichkeit durch mehr Platz mehr Komponenten einzubauen wie jeden Raum mit FI LS zu versorgen und nötiges Kleingeld Vorraus gesetzt davon gebrauchen machen kann.
 
Mit DLE wird spätestens ein 63A FI nötig.
Wenn da wirklich der Herd dran hängt ist der Automat zu ersetzen gegen einen 3x16A

Bei einer zu kleinen UV würde ich eher auf den Siemens LS/FI in einer TE ausweichen bevor nur ein FI für alles soll.
Gerade für Bäder und ähnliches halte ich einen 10mA FI für angeraten.
 
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