Schüler und Bewerber

Diskutiere Schüler und Bewerber im Forum Off-Topic & Sonstige Tipps und Probleme im Bereich DIVERSES - Hallo liebe Forengemeinde, ich habe vor 10 Jahren die Firma meines Vaters übernommen. Wir sind ein Betrieb mit 31 Mitarbeiter in NRW. Unsere...
Die geringe Zahl der Bewerber kann und wird im Übrigen auch noch darauf zurückzuführen sein, dass seit einiger Zeit die geburtenschwachen Jahrgänge von den Schulen abgehen. Das ist mir heute während eines Telefonats mit einem Bekannten wieder bewusst geworden, der über die derzeit guten Ausbildungschancen seiner Kinder berichtet hat.

Das mit der Nachwuchsarbeit beginnt nämlich nicht erst nach der Schule sondern bereits mit der Geburt und vor allem Erziehung von Kindern. Und da können sich die Kritiker der aktuellen Zustände großenteils mal an die eigene Nase fassen. Es wird wohl jeder genügend Leute kennen, die sich da absichtlich raus gehalten haben im Laufe ihres Lebens.
 
Für wieviel offene Stellen?
…… Wir haben vor 3 Jahren noch 4000 Bewerbungen bekommen dieses Jahr waren es grade mal 900 Bewerbungen davon haben wir 5% zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
Na denn beantworte ich meine Frage mal selber:

900 Bewerber, davon 45 Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Ist ja schlimm, dass die restlichen 855 Bewerber alle gänzlich ungeeignet waren: „Zu unerfahren, zu alt, im gebärfähigen Alter, zu dunkle Haut, zu Divers oder einfach nur von der ARGE gezwungen sich auf jede Stelle sinnlos zu bewerben“. Dann überleben leider in Accement-Center 40 Kandidaten nicht alle drei Runden und von den restlichen haben drei realistische Gehaltsvorstellungen, einer ein besseres anderes Angebot und man muss sich für den schlechtesten entscheiden. Ja schlimm dieser Fachkräftemangel.

Ich kann mich auch immer wieder aufregen, dass ich am Sonntag auf dem Parkplatz vom Einkaufcenter nicht gerade da stehen kann, wo ich möchte, da gerade dort einer steht, obwohl 855 andere frei gewesen wären. Echt schlimm dieser Parkplatzmangel!!
 
Ach wir hatten auch welche dir 32 Jahre


ist das dann nicht Problematisch mit den anderen Azubis die ja eklatant jünger sind und vorallem mit den Ausbildern der u.u. auch noch Jünger als der Azubi ist
 
ist das dann nicht Problematisch mit den anderen Azubis die ja eklatant jünger sind und vorallem mit den Ausbildern der u.u. auch noch Jünger als der Azubi ist
Leistungstechnisch war der allen voraus, der Altersunterschied zum Ausbilder war natürlich nicht so groß, aber ansonsten hatte keiner was schlechtes gesagt. Er ist auch noch im Unternehmen und wird wohl auch bleiben.
 
Leistungstechnisch war der allen voraus, der Altersunterschied zum Ausbilder war natürlich nicht so groß, aber ansonsten hatte keiner was schlechtes gesagt. Er ist auch noch im Unternehmen und wird wohl auch bleiben.

Also ich stell mir das komisch vor. wenn dein Meister jünger ist als du selbst als Azubi. Da würd ich mich nicht wohlfühlen
 
Also ich stell mir das komisch vor. wenn dein Meister jünger ist als du selbst als Azubi. Da würd ich mich nicht wohlfühlen
Ich vermute, da kommt es eigentlich eher auf den generellen Umgangston in der Firma an.
Wenn der Auszubildende sowieso eher als billige Putzkraft angesehen wird, wird so eine Alters-Konstellation eher nicht funktionieren. In betrieben, die die Ausbildung ernst nehmen, und den Auszubildenden tatsächlich auch Ausbildung bieten, wird es funktionieren.
 
Da fallen die kleinen Handwerksbetriebe schon mal raus. War es denn schon mal anders?
 
Da wir uns ein eigenes Bildungszentrum Leisten hat der Azubi ein anderen Stellenwert als im kleinen Handwerksbetrieb unsere Azubis sind 2,5 Jahre nur im Ausbildungszentrum und stehen nicht als normale Arbeitskraft zur Verfügung. Sowieso durchlaufen unsere Azubis mindestens 5 Abteilung in der Ausbildung damit die einfach sehen was man beim VNB so alles machen muss. Klar ist das längst nicht alles aber bei uns kriegen die ordentlich mit was auf den weg. Wir bilden auch für unsere Partner aus.

Da ich ja Gottseisank kein Ausbilder, kenne aber das System ganz gut dahinter.
 
Ich vermute, da kommt es eigentlich eher auf den generellen Umgangston in der Firma an.
Wenn der Auszubildende sowieso eher als billige Putzkraft angesehen wird, wird so eine Alters-Konstellation eher nicht funktionieren. In betrieben, die die Ausbildung ernst nehmen, und den Auszubildenden tatsächlich auch Ausbildung bieten, wird es funktionieren.
Da bleiben dann aber nur industrie betriebe übrig. Auf Baustellen wird das schwer. Also villeicht Bosch Siemens usw. aber bei denen wiederum kann ich mir das auch nicht vorstellen. Denn die nehmen nur die Leute mit bestem Lebenslauf und der ist ja wohl nicht so Tadellos wenn man mit mitte/ende 20 eine Ausbildung machen will
 
Da wir uns ein eigenes Bildungszentrum Leisten hat der Azubi ein anderen Stellenwert als im kleinen Handwerksbetrieb unsere Azubis sind 2,5 Jahre nur im Ausbildungszentrum und stehen nicht als normale Arbeitskraft zur Verfügung. Sowieso durchlaufen unsere Azubis mindestens 5 Abteilung in der Ausbildung damit die einfach sehen was man beim VNB so alles machen muss. Klar ist das längst nicht alles aber bei uns kriegen die ordentlich mit was auf den weg. Wir bilden auch für unsere Partner aus.

Da ich ja Gottseisank kein Ausbilder, kenne aber das System ganz gut dahinter.

5 Stationen durchlaufen und in der freien Wildbahn nix gelernt. Baustellenerfahrung, Störungssuche mit einem Kollegen in einer bewohnten Wohnung, weiße Ware reparieren- keinerlei Erfahrung. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Und mit Baustellenerfahrung meine ich nicht, den schnellsten Weg zum Imbiss finden oder "wie bescheiße ich den Chef ohne damit aufzufallen".
 
Thema: Schüler und Bewerber
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