Schutzklasse 2 PE im Gehäuse?

Diskutiere Schutzklasse 2 PE im Gehäuse? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo alle zusammen! Ich habe diesen Schaltkasten mit den Controllern unten links gebaut. Mit den Controllern kann man LED's steuern. Der Strom...
  • Ersteller rasalghulgaming
  • Erstellt am
Das heißt dann, wenn ich so einen Klemmblock habe, der isoliert ist, zur Hutschiene setze und dort alle PE Anschlüsse klemme, sollte es aber dann gut sein?
 

Anhänge

  • klemmblock.png
    klemmblock.png
    167,7 KB · Aufrufe: 4
Dieser Absatz ist nur halt nur nicht nachvollziehbar.
Ich hätte da gerne mal eine Stellungnahme von demjenigen oder dem Team das dieses ausgekaspert hat und was das bezwecken soll.

Ich persönlich fände das an sich sogar noch die Beste Schutzklasse (SKII+ :cool: ) wenn man ein inneres Metallgehäuse hätte das an den PE angeschlossen wird und dieses vollkommen nach Außen isoliert aufgebaut ist.
 
Auch für den Überspannungsschutz sind solche in der Luft hängende Bleche in der Nähe von elektrischen Bauteilen nur Störungsübertrager.
 
Der Halter für die Hutschiene heißt KN00A
 
Unterschiede Erdung
guxu
Kleinspannung – Wikipedia

EMV

Die Netzwerk (LAN) Leitungen sind i.d.R heute isoliert aufgebaut.
Die Transceiver hinter den RJ45 Buchsen trennen die Elektrik auf dem Kabel von der Elektrik auf dem Board.
Der Schirm um das Kabel und die Gehäuse sind aus EMV Gründen geerdet. Ggf einseitig !

Stromkreise mit Schutzkleinspannung dürfen nur an einer Stelle mit PE verbunden werden.
Dies ist aus EMV Gründen oder hinsichtlich der Schutzart Ex(i) notwendig und sinnvoll.


Abgrenzung zum Trenntrafo.
Trenntrafos werden benutzt, um eine lokale isolierte Spannung bereit zustellen.
Hier kann eine Leitung berührt werden, ohne dass es zu einem el Schlag kommt.
In diesem Fall darf der isolierte Stromkreis nicht geerdet werden.
Außerdem darf diese Spannung nicht verzweigt auf mehrere Steckdosen / Anschlüsse verteilt werden, außer fest installierte Stromkreise
Die früheren Tv-Reparatur-Plätze machten sich das zunutze.

Ein Anschluss des Gehäuses an PE sagt ja nichts darüber aus, ob der Elektronik-interne GND dann auch geerdet wird.
Bei den Netzwerkteilen in der Regel nicht oder nur sehr hochohmig (MOhm), um eine statische Aufladung zu vermeiden.

Sichere Trennung setzt bestimmte Bauarten der Trafos voraus (Sicherheitstrafo). Wirkt sich auf die Beschaffenheit der Klemmen aus.
Setzt sich auch nach Außen fort: Leiter + Basisisolierung = Draht
Draht + Kabelhülle = Basis + Zusatz Isolierung = Sichere Trennung.
! Diese Drähte (ohne Kabelhülle) dürfen nicht zusammen mit nicht SELV/PELV Stromkreisen verlegt werden.
eg. Im Gehäuse muss ein bestimmtes Fadenmass eingehalten werden. Keine gemeinsamen Kabelkanäle in denen die Drähte lose und durcheinander liegen .

Ich hab's vergessen. Bin aber der Meinung das die Prüfspannung 2,5KV oder 4KV betrug.

Sicherheitstrafo -> so gebaut das ein Fehler in der Oberspannungsisolation (eg.: Durchbrennen) nicht zum Durchschlag auf die Unterspannungswicklung führt. d.H. i.d.R. getrennte Wicklungskammern.

! bei LAN Kabeln zwischen verschiedenen Elektroanlagen:
Es gilt das Prinzip "eine Steckdose" d.h. alle Geräte hängen an einer Phase und Sicherung.
LAN Kabel zwischen Geräten in verschiedenen Gebäuden können einen hohen Strom auf dem Schirm haben, der mindestens die Übertragung stört. Schlimmstenfalls brennt das CAT x ab.
Abhilfe: LAN Isolator (kleine Box), Lichtwellenleiter Glas oder Kunststoff, einseitige Erdung.

have fun !
 
Haben die Netzteile denn einen PE-Kontakt zur Hutschiene?

Ein anderer Punkt: Sind deine LSS C4 sekundärseitig von den Netzteilen? Dann werden die nie auslösen.
 
Haben die Netzteile denn einen PE-Kontakt zur Hutschiene?

Ein anderer Punkt: Sind deine LSS C4 sekundärseitig von den Netzteilen? Dann werden die nie auslösen.
Ja ich kann zwischen PE und Gehäuse Durchgang messen.

Die obere Reihe LSS ist vor den Netzteilen und die untere Reihe von den Netzteilen zu den Controllern bzw. auch für die Nachspeisung der LEDs.
 
Wie ich schon schrieb, die sekundärseitigen werden nie auslösen, da das Netzteil nur max. 2,5A liefert.
 
und selbst wenn es 16A liefern würde ist ein rechtzeitiges Auslösen zum Schutz nicht gegeben den der C4 braucht 40A für eine Schutzauslösung.
Gegen Überlast wird sich das Netzteil selbst schützen.
 
Sorry, da habe ich nicht richtig hingeschaut. Aber auch mit den 10A wird der LSS erst sehr spät auslösen.

Wenn du auf der Kleinspannungsseite etwas absichern willst, brauchst du elektronische Schutzschalter; z.B. von der Fa. E-T-A.
 
Okay, das heißt, die auf der Primärseite können bleiben, die auf der Sekundärseite tausche ich gegen elektronische Schutzschalter aus? Dann hätten wir aber weiterhin das Problem mit der Erdung der Montageplatte.
Die Lösungen, die ich jetzt im Kopf hätte, wären zum einen.
Die obere Schiene mit Kunststoffhalterungen von der Montageplatte zu trennen und ein PE Klemmbock zu nutzen den ihr empfohlen habt.
Möglichkeit 2 wäre ein Metallgehäuse, damit es Schutzklasse 1 wäre?
Sehe ich das richtig?

Gibt es noch andere Lösungsansätze?
 
Ich sehe absolut keinen Nachteil, wenn du es in dem SKII-Gehäuse auch so lässt.

(lasse mich gern belehren)
 
Ich sagte schon das SK2 Gehäuse ist kein Grund den Verteiler intern in SK1 auszuführen . Es gibt keinen Nachteil !
Nimm als Beispiel eine beliebige Abzweigdose . Die ist auch selbst SK2 egal ob du da innen auch den PE verklemmst.
 
Ich wollte mir das aus Versicherungsgründen abnehmen lassen, und der Elektriker hat mir das angekreidet:
"Der Funktionspotentialausgleich darf nicht in grüngelb ausgeführt werden. Der Schaltschrank hat die Schutzklasse 2. Die metallene Montageplatte ist aber an mehreren Stellen mit dem Schutzleiter verbunden(siehe Hinweis 1 bis 5). Die Schutzklasse des Verteilers ist unwirksam."
 
Thema: Schutzklasse 2 PE im Gehäuse?
Zurück
Oben