Strom auf der Dose aber Geräte funktionieren nicht

Diskutiere Strom auf der Dose aber Geräte funktionieren nicht im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, die elektrik funktioniert leider nicht. Der Spannungsprüfer zeigt an einer testweise angeschlossenen Steckdose 240v an, aber kein...
Wie kann man nur eine Leitung in einer Verteilung anschließen, ohne zu wissen, wie das andere Ende angeschlossen ist. :eek:
Und den Elektriker solltest du auch in die Wüste schicken.

Das ist für mich ziemlich eindeutig: Die blaue Ader ist an der HV nicht angeschlossen.
Sie ist aber angeschlossen.
 
Wenn es ein TN netz ist.


Entferne die blaue Ader mal und isoliere sie. Dann nimmst du den Schutzleiter und verwendest ihn testweise mal als PEN. --> Von der Pen schiene dann den N abzweigen
 
Na dein Text scheint von einem Lehrling geschrieben worden zu sein. Anderenfalls würden solche Mutmaßungen nicht getätigt werden, wenn man selbst nicht zugegen war.
Also bitte mal den Ball flach halten.
Wenn ein Elektriker seinen Chef erst danach fragen muss weil er nicht weiter weis, dann kannst du den wie vorher schon geschrieben wurde echt in die Wüste schicken.
Wenn ein Fehler in der Anlage oder in der Zuleitung sein soll, dann wird der ermittelt und nicht den Schwanz zwischen den Beinen klemmen und abhauen, so läuft das nicht.
Einen fehlenden Neutralleiter kann ich auch mit einem Duspol mit Lastzuschaltung messen, entweder hast du einen Fehler gemacht oder mit der Zuleitung stimmt was nicht, eines ist nur davon!
Also muss auch die Zuleitung genauer unter die Lupe genommen werden und am Zähler geprüft werden was da überhaupt ankommt und weiter geht.
 
Ich habe mal die Antwort von meinem Chef bekommen: "Damit kenne ich mich auch nicht aus. Sieh man zu, dass du es hinkriegst."
 
Ich habe mal die Antwort von meinem Chef bekommen: "Damit kenne ich mich auch nicht aus. Sieh man zu, dass du es hinkriegst."
Na dafür hatten wir ja nun alle mal eine Gesellenprüfung abgelegt um das hinzukriegen.
In meiner Berufspraxis hatte ich mich auch schon oft nach Fehlern dumm und dusselig suchen müssen aber zu guter Letzt dann doch gefunden.
 
Ohne Wenn und aber selbst mit dem Duospol ist solch ein Fehler problemlos zu finden ohne den plombierten Teil der HV zu öffnen! So und wenn der ²Elektriker" den Fehler nicht findet soll er seinen Gesellenbrief abgeben.
 
Kann es sein, dass die Zuleitung irgendwo angebohrt und dabei die blaue Ader durchtrennt wurde?

Wie ist denn die Vorgeschichte? An dieser Verteilung angeschlossene Verbraucher funktionierten doch früher? Auch definitiv mit der blauen Ader als N oder war die grüngelbe als PEN definiert und in der Verteilung erst in PE und N aufgespalten?


Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Anfang der Zuleitung im plombierten Teil der Hauptverteilung / Zählerschrank liegt. Mach mal ein Foto vom Zählerschrank bzw. oberen Anschlussraum davon.


PS.: Wenn die Zuleitung tatsächlich mit 63A abgesichert ist, wäre der FI (RCD) überlastet.

Nach dem FI: 3x16A LS maximal pro Außenleiter, macht 48A. Der FI kann aber nur 40A.
 
Zuletzt bearbeitet:
die Leitung müsste im oberen Anschlussraum, also über dem Zähler beginnen.

Kannst Du evtl. vorsichtig den Deckel öffnen und nachsehen, ob die blaue Ader dort angeschlossen ist.
Foto wäre nicht schlecht.
 
PS.: Wenn die Zuleitung tatsächlich mit 63A abgesichert ist, wäre der FI (RCD) überlastet.
Überlastet wird der erst, wenn mehr als 40A fließen.
Wie willst du das in einer normalen Wohnung mit korrekter Installation hinkriegen?
 
Ja, da gebe ich dir recht. Im Normalfall werden in einer Wohnung kaum mal über 40A pro Außenleiter zusammenkommen.

Aber lass mal den Extremfall eintreten, die Heizung fällt aus bei minus 15 Grad. Die Leute kaufen sich einige Heizlüfter und die Küche wird mit dem Backrohr geheizt, der Wäschetrockner läuft und alles zufällig auf dem gleichen Außenleiter?

Ich könnte da nicht ruhig schlafen, wenn ich 40A FIs mit 63A vorsichern würde.
 
Ich könnte da nicht ruhig schlafen, wenn ich 40A FIs mit 63A vorsichern würde.
Und was soll passieren?
Ich habe vor einiger Zeit einen alten 25A FI ausgebaut. Vorgesichert mit 63A, angeschlossen 2 DLE je 25A unverriegelt und eine ganze Wohnung mit E-Herd. Der FI war OK.

Wenn hier 48A fließen können ist die Überlastung grenzwertig.
Wenn aber, wie du schreibst "alles zufällig auf dem gleichen Außenleiter", dann ist die Installation nicht korrekt.
 
Der Bewohner wenn alles zufällig so ansteckt, dass es auf einem Außenleiter liegt, dann kann es überlastet werden. Da braucht die Anlage nicht falsch ausgelegt sein.

Angenommen in diesem Fall hier: Backrohr auf L1, Wäschetrockner auf L1 und zufällig zwei Heizlüfter auch auf L1. Könnte ja durchaus passieren. Macht 10 kW auf einem Außenleiter, somit 43A.


Aber was soll die Diskussion. Es ist einfach eine Regel, dass eine RCD entsprechend gegen Überlast zu sichern ist.
Egal, ob der Fall auch nur in seltenen Fällen auftreten könnte.
 
Zusätzlich fehlen an der Phasenschiene rechts und links die Abdeckkappen (KZN023)
Spätestens mit dem Einschalten von Sicherungen verschiedener Phasen wäre es hier zur Sternpunktverschiebung und gefährlichen Überspannungen gekommen.

Dein Prüfgerät kannst Du getrost entsorgen, dem fehlt die Lastzuschaltung,
 
Es existieren wohl nur 4 Leitungen und keine Brücke von N zu PEN.
Also jetzt als Laie wiedergegeben.
Der N ist wohl nicht richtig im Hausanschluss verkabelt.
Mein Elektriker spricht jetzt direkt mit meiner Hausverwaltung. Bin mal gespannt.
Mit wieviel a soll ich den 40a Fi vorher absichern?
 
Thema: Strom auf der Dose aber Geräte funktionieren nicht
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