Wohnungsbau Absicherungs berechnung hilfe

Diskutiere Wohnungsbau Absicherungs berechnung hilfe im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - guten tag, ich bräuchte mal hilfe in sachen Berechnung von Querschnitt und deren Absicherung. habe vom Hausanschlusskasten einer 16qmm alu...
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1.) Das der VNB einen 50A SLS verbaut sehen will wäre sehr sehr ungewöhnlich.

2.) D02-50A für einen DLE dürfte kaum den Vorstellungen des Geräte-Herstellers entsprechen. Je Nach Hersteller und Leistung sind B32-40A üblich.

3.) Das 6mm² CU für die Wohnungsverteilung könnte knapp bemessen sein um danach noch einen ausreichenden Spannungsfall zu den Endstromkreisen zu haben. Wie lang ist die Versorgungsleitung? In Wärmegedämmten Wänden, erhöhten Temperaturen oder bei Häufung mit anderen Leitungen reicht ggf. auch die Strombelastbarkeit nicht aus.

4.) Wie bereits benannt sind Nicht-Selektive Leitungsschutzschalter untereinander nicht Selektiv, die Versorgungsleitung mit B32/35A abzusichern ist daher Unfug, da im Kurzschlussfalll ggf. auch diese Vorsicherung auslöst und nicht nur die dem Fehler vorgeschaltete Endstromkreis-Schutzeinrichtung.

5.) Ob die gewählten Querschnitte für DLE und E-Herd ausreichen können wir mangels Angaben zu Leitungslänge, Velegeart und Umgebungsbedingungen nicht für Dich überprüfen.

6.) Ist kein Einsatz von Überspannungs-Schutzeinrichtungen eingeplant?
 
nach Din 18015 ist eine Leitung zum Wohnungsverteiler für 63 A auszulegen.
Damit scheidet 6 mm² aus.

Auch der Herd sollte über FI laufen.

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Diese Werbemüll Bilder Hoster braucht hier kleiner.
 
1. VNB ?
2. DLE:27KW 10m,direkt verlegt,keine kabelhäufung.
E-Herd:5,7kw 8m,direkt verlegt,kabelhäufung.
3. Zuleitung Wohnungsverteilung 10m,5m in kanal verlegt 2m direkt, mit kabelhäufung

4.also 10qmm und 3B63A als vorsicherung ?

5.brauche dazu mal ne information was genau vorschrift ist.
 
Die Strombelastbarkeitsanforderung der DIN 18015-1 greift vermutlich für diese Versorgungsleitung nicht, da diese nicht am Zählerplatz sondern des Stromkreisverteilers im Keller angeschlossen wird. Greifen täte hier nur die Koordinierung der Selektivität. Wird ein Abgang parallel zur Einspeisung der Keller-UV vom Zählerplatz aus vorgesehen, müsste diese aber tatsächlich auf 63A ausgelegt werden.

Mit Abzielung auf den ÜSS würde ich eh zu 16mm² CU raten - siehe Frage 6 ;) Außerdem spart sein Haushalt locker 30-60kWh/Jahr an Verlusten ein, wenn das ne 5-10m Leitung eines 4 Personen Haushaltes ist - dafür kann man mal 30/40€ mehr ausgeben, die hat man allein an den Stromkosten der Verluste in wenigen Jahren wieder drin ...
 
suavemente schrieb:
1. VNB ?
2. DLE:27KW 10m,direkt verlegt,keine kabelhäufung.
E-Herd:5,7kw 8m,direkt verlegt,kabelhäufung.
3. Zuleitung Wohnungsverteilung 10m,5m in kanal verlegt 2m direkt, mit kabelhäufung

4.also 10qmm und 3B63A als vorsicherung ?

5.brauche dazu mal ne information was genau vorschrift ist.

1.) VersorgungsNetzBetreiber

2.) direkt verlegt ... in was? Glaswolle? Matsch? Es geht um die thermische Belastbarkeit, die Wärme der Übertragungsverluste muss irgendwohin bevor der Draht verglüht ... es gibt Referenzverlegearten (A1,A2,B1,B2,C, ...) an denen die Strombelastbarkeit bemessen wird anhand der thermischen Abfuhr in diesen Verlegevarianten. Steht übrigens in den breits verlinkten und nochmals erwähnten Dokumenten zur Auslegung mit drin - lies es doch einfach mal!

3.) Siehe 2 und Anmerkung Vorpost ...

4.) Schonmal NIE B-Automaten, ganz gleich wie hoch ...

5.) Soll ich mich schon wieder wiederholen?
 
1.der VNB sagt mir das 16qmm alu vom hak reichen und am zähler mit sls 63A abergesichert werden muss.(meiner meinung aber reicht 16qm alu nicht für min. 45kw gesamtleistung.)

2./3.direkt damit meine ich c.

4. do2 element,hauptschalter 63A ?

5. ich schau nach....
 
1.) wenn der VNB SLS 63A vorgibt, warum steht dann bei dir SLS 50A?

2.) B40A wäre üblich, 6mm² Cu ausreichend - 10mm² CU spart Verluste, kann sich je nach Nutzung durchaus rechnen.

3.) 5,7kW nur für Kochfeld? Kein Backofen? Der Herdanschluss hat für 20A ausgelegt zu sein, das wäre dann min. 2,5mm² CU - Absicherung ??? s. Rückfrage ...

4.) Was hat der Stromkreisverteiler denn so an Großgeräten zu versorgen? Ist die Vorimpedanz am HAK bekannt?
 
Vielleicht habe ich ja einen Denkfehler drin, aber ich errechne bei 10m 16mm² Al 63A 400V einen Spannungsfall von 0,55% aus - laut TAB sind 0,5% max. erlaubt ... Aber letztendlich ist das deren Sorge wenn die Leitung den eigenen Ansprüchen nicht genügt und man das duldet ... wenigstens ist es noch nicht so schlimm, dass es uns die Grundlage für die DIN VDE 0100-520 und DIN 18015 wegnimmt, also lassen wir das mal deren Problem sein.

3.) Die Absicherung ist nach den Angaben des Herstellers des Gerätes zu bemessen, der Anschluss soll für 20A ausgelegt werden, damit du bei einem stärkeren Gerät nicht gleich wieder die Leitung ersetzen musst. Wenn die interne Verdrahtung nur an die Leistung des Gerätes angepasst ist und dieses so dann nur 16A benötigt, darfst du auch nur mit 16A absichern.

4.) Da ist dann für 16A/230V-Stromkreise mit 1,5mm² Cu bei 11m und 2,5mm² CU bei 19m Schluss - kommst du damit wirklich aus? Diese 10m 10mm² CU müssen sonst erhöht werden. Zulässig ist es, aber wenn du dann für Steckdosenstromkreise bei noch größeren Längen 4mm² CU oder größer verlegen musst ist a) Die Zuleitung größer zu dimensionieren billiger und b) Dieser Querschnitt nicht mehr direkt anschließbar an die Geräte ...
 
Der Netzbetreiber hat mir gesagt das das kabel für meine Wünsche ausreicht im müsste blos iso messen ob es noch in Ordnung ist und wenn er sagt ich soll das Kabel mit 63A Absichern heist das jetzt im HAK oder im Zählerschrank ?

3. also nehme ich 2,5qmm und schau in der e-herd beschreibung welche leistung genau gefordert ist und bemesse die Sicherung danach.

4.also nehme ich den DLE lieber auf die Keller Verteilung und sicher die mit B40A und 10qmm ab.
oder ich ziehe ein 16qmm zur EG Verteilung kann ich das aber einfach so machen wenn die Hauptzuleitung grade mal 16qmm alu ist ?
 
Beides - NH (Oder Diazed) im HAK, SLS vor Zähler, beides durch ein ins Register eingetragenes Elektro-Installateurs-Unternehmen, welches auch den Antrag und Meldung der Leistungserhöhung durchführt.

4.) Du verlegst dann ja nicht 16mm² CU für die Leistung sondern um den Spannungsfall zu begrenzen - mit dem mistigen Alu, dass Dich bei 230V-Verbrauchern schonmal 0,95% oder 2,19V kostet bis zum Zähler musst du leben, den Rest möglichst nicht unnütz zu verbraten ist Aufgabe der Planung der elektrischen Anlage ... Wenn du mit den genannten Längen auskommst nimm das 10mm², mit 16mm² gewinnst du etwa 5m - Wenn das auch noch nicht ausreicht wäre eine andere Position oder ein zusätzlicher Verteiler angemessen.

Das 16mm² CU bietet sich aber auch aus Gründen des PAs und ÜSS an, ist nicht an der Grenze des zulässigen belastet (siehe Fußnote unter der Tabelle, das 10mm² ist in C nur bedingt für 63A zugelassen) und dank der mehrdrähtigen Ausführung sogar leichter zu verlegen als NYM-J 5x10 ...
 
die planung mache ich und wenn ihr sagt das in wohngebäuden 63A pflicht ist dann kann ich auch den entsprechenden querschnitt verlegen also 16qmm zu EG verteilung.
 
Und du bist Laie nehme ich an - hast du keine Bedenken, dass du bei deinen Planungen Fehler machst, weil du an einige Dinge gar nicht erst denkst/nachfragst, weil Dir nicht bewusst ist, dass es ein Problem sein könnte? Eine E.-Anlage hat man vom Anfangs bis zum Endpunkt zu betrachten für jegliche Planung und Dimensionierung ...

Ist Dir z.B. bekannt, dass die DIN 18015 einen 4reihigen Verteiler als Minimum ansieht für eine Mehrraumwohnung und das du eine Wärmeberechnung für den Verteiler machen musst? Nur weil alles rein passt war er noch nicht groß genug.

Erdung und Schutzpotentialausgleich sind ebenso für eine sichere Funktion wichtig.

Du kennst die Installationszonen, Anforderungen an Klemmräume, zulässige Klemmen, Belastbarkeit von Schaltgeräten, Trennungsabstände zu Telekommunikations- und Rundfunktechnik, EMV-Hinweise, Feldreduktionstechniken, alle üblichen Anwendungsregeln, VdS-Richtlinien, Ausstattungsrichtlinien der DIn 18015-2 und RAL-RG 678, hast den Einsatz von Gebäudesystemtechnik abgewogen, kennst alle erforderlichen Schutzmaßnahmen und üblichen Mißbrauch aus der Praxis..... ?

Du müsstest MINDESTENS die DIN 1053-1, 18012, 18013, 18014, 18015-1 bis -4, 18040-1 und -2, 18560-2, 41715, 43870-1, 43871, DIN EN 12825, 50083, 50083-1, 50090-5-1 bis -3, 50173-4, 50174-2, 60617, 61082-4, 61643-11, 61643-21, 62305-2 bis -4, DIN VDE 0100-100, -200, -410, -430, -443, -520, -530, -540, -701, -702, -714, -737, -739, 0298-4, 0603-1, 0833-1 bis -3, DIN V VDE V 0100-534, TAB 2012, NAV T-Com 731 TR 1, EnEV und RAL-RG 678 sowie alle darin vorhandenen normativen Verweisungen kennen um auch nur annähernd ein Wohngebäude (elektrisch) planen zu können - und dann braucht man immer noch ein Maß voll Praxis ;)
 
Ich bin staatlich geprüfter Energietechniker und wollte blos mal mit ein paar sinnlosen Fragen wissen was hier so erzählt wird .)

Und ich muss sagen das ihr hier eine halbe Wissenschaft draus macht bei einer Hausinstallation ich will nicht wissen wenn ihr ein Kraftwerk aufbaut.

aber trozdem danke war sehr lustig hier.
 
Die einzige Wissenschaft an der Arbeit in einem solchen Forum ist es, den Fragestellern die Informationen aus der Nase zu ziehen, die der Praktiker bei einer Vor-Ort-Besichtigung sofort sehen und beurteilen könnte. Eine schriftliche Planung findet nun einmal auch nur theoretisch statt.

Ich hoffe für Dich, dass deine Grammatik und Rechtschreibung in einigen deiner Beiträge auch nur Zeitvertreib war, sonst muss ich mich ernsthaft fragen was da so alles durch die FS kommt und ob das gut für unser Land ist ...
 
Da hält sich wohl Schweinchen Oberschlau für besonders toll!

Was währe denn deiner, für mich solange du deine Qualifikation auf diesem sektor nicht bewiesen hast immer noch laienhaften, Meinung nach die richtige Antwort auf deine Anfrage gewesen?
 
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