E
EBC41
- Beiträge
- 4.980
Und genau so ist es falsch
Das ist nicht falsch, das ist die in Österreich übliche Variante.
Wie gesagt sie hat auch ihre Vorteile.
Zum Beispiel, wenn jemand einen ziemlich neuen 34 kVA Generator besitzt, der ein TN-S liefert. 30mA RCD ist im Generator eingebaut. Es existiert auch im Generator eine herausnehmbare PE-N - Brücke.
Der Besitzer will in eine umfangreiche Anlage einspeisen, die ihrerseits in diversen Unterverteilungen etwa insgesamt 15 Stück 30mA RCDs beinhaltet.
So, wenn ich hergehen würde, mit dem Generator 30mA RCD all das zu speisen, (in vdn-Norm), geht meine Betriebssicherheit gegen Null.
Ich wollte natürlich in den Generator einen sel. 300mA RCD einbauen. Das will der Kunde aber nicht, aus Angst vor Garantieverlust. Also baut man im Generator die Brücke aus. (Sie ist auch für diesen Zweck gedacht) und setzt die PE-N - Brücke gleich nach dem Einspeisestecker, wie in Österreich üblich.
In nächster Zeit wird ein ähnliches Problem auf mich zukommen:
Ein Nachbar hat einen 40kVA - Zapfwellengenerator bestellt und will ebenfalls in eine umfangreiche Anlage mit zahlreichen 30 mA RCDs einspeisen. Zur Zeit habe ich noch keine genauen Daten vom bestellten Generator.
Letztens hatte ich seine Notstromeinspeisung besichtigt, die ihm sein damaliger Haus- und Hofelektriker vor etwa 30 Jahren installiert hat. Entspricht auch der österreichischen Variante, CEE-Einspeisestecker 63A, aber noch 6h.
PE und N laufen auf die PEN-Schiene gleich nach dem Zähler.
Da bin ich gespannt, welches Schaltungskonzept der neue Generator haben wird und wie man das mit der alten Anlage auf sichere Weise zusammenbringt.
.
Zuletzt bearbeitet: