Zuleitungen 5p schalten ?

Diskutiere Zuleitungen 5p schalten ? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Forum! geht das, ich möchte meine Wallbox zwischen 2 Zuleitungen umschalten dh 2 verschiedene Leitungen vom Trafohaus. Es gibt 4p...
Wer ist wir?
Jeder Lehrling bekommt den grund warum elektrische Anlagen einen Potentialausgleiches benötigen beigebracht.
Mir scheint jeder andere hier hat das verinnerlicht?
 
Morgen!

Ich danke euch für die Diskussion, auch denen die Probleme sehen. In Summe wird eine Diskussion erreicht, das Ganze besser zu hinterleuchten.

Denke es ist an der Zeit eine Zeichnung zu machen, die Netzform an meinem Standort erfrage ich bereits beim Netzbetreiber.
Ich weiß, dass in unseren Schaltschränken N mit PE verbunden ist, getrennte Leiter.
Einen PEN Leiter, doppelt farblich markiert, sehe ich nicht. Die Funktion ist gleich? PEN-Leiter – Wikipedia
Mein Haus ist BJ 2003.
 
@EBC41 Hierbei sogar noch dringender, denn gerade dort kann ein gefährlicher Potentialunterschied entstehen.
Wieso gefährlich? Der Potentialunterschied (bzw. die Spannung) tritt doch dann zwischen dem PE auf, der die Wallbox versorgt, und dem PE, der an diesem Ende nirgends angeschlossen ist, bzw. zwischen dem lokalen PE und dem N der fremden Zuleitung. Da der N ein "aktiver Leiter" ist, darf er gegenüber dem PE Spannung führen oder bin ich hier falsch informiert?

Edit: Vielleicht wäre in diesem Fall die Verwendung von 3+N-LSS sinnvoll.
 
Wieso gefährlich? Der Potentialunterschied (bzw. die Spannung) tritt doch dann zwischen dem PE auf, der die Wallbox versorgt, und dem PE, der an diesem Ende nirgends angeschlossen ist, bzw. zwischen dem lokalen PE und dem N der fremden Zuleitung.

Du hast es richtig verstanden. Der PE am Ende der fremden Zuleitung, der hier nicht angeschlossen wird, ist ja nirgends berührbar, er führt ja nicht weiter zu einem Gehäuse eines Betriebsmittels.
 
Wenn es zwei Gebäude sind, die jeweils eigene Hausanschlüsse haben, wird für den PE der Wallbox, der von dem Haus genommen, wo sich die Wallbox befindet.
Vom anderen Haus wird eine RCD-geschützte Leitung gezogen, an deren Ende ihr PE nirgends angeschlossen wird.
So würde ich den Fall lösen.

Ich nicht.
 
@EBC41 : Zu deinem Bild: Für die Absicherung von der Leitung von "Netz 2" sollte mMn aber auf jeden Fall ein 3+N LS-Schalter zum Einsatz kommen. Sonst schaltet jemand die Leitung vermeintlich frei und der N kann gegenüber dem lokalen PE gefährliche Spannungen führen.
Ja, ich weiß, "auf Spannungsfreiheit prüfen", etc...
...aber wie sieht das in der Praxis aus? Prüft da jeder immer gewissenhaft den N(!) auf Spannungsfreiheit (gegenüber dem (lokalen) PE)?
 
Die Ideen geinselte Schutzleiter und PA Systeme auf zu bauen gab es früher zu Hauf, teilweise wohl auch in den Normen beschrieben, genau aus solchen Gründen.
Die Realität ist aber so, daß sich solche Systeme NICHT Isolieren lassen.
Folge davon ist dann, daß die Ströme die man über das Schutzleitersystem vermeiden wollte über alles mögliche andere fließen und da noch größere Schäden verursachen.

Aus dem Grund kann die Lösung jeweils NUR ein reines TN-S System mit Zentralem Erdungspunkt sein, anders ist so was einfach zu unterlassen.

Der N ist ein aktiver Leiter und kann allein auf Grund seines Systemes Spannungen gegen Erde führen, den nicht zu messen bei arbeiten wäre grob fahrlässig.
 
Was genau bedeutet zentraler Erdungspunkt? Ich weiß, dass beide Häuser einen Tiefenerder haben.
PE u N, PEN maximal vom Trafohaus (müsste man die verplombten Zählerkästen öffnen...)
 
Es gibt im TN-S-Netz nur einen einzigen Punkt bei dem N und PE verbunden sind. Bei dir wird die Einspeisung der beiden Netze als TN-C-S-Netz erfolgen und somit hast du 2 Punkte wo N und PE verbunden sind.
 
Es gibt im TN-S-Netz nur einen einzigen Punkt bei dem N und PE verbunden sind. Bei dir wird die Einspeisung der beiden Netze als TN-C-S-Netz erfolgen und somit hast du 2 Punkte wo N und PE verbunden sind.
so sehe ich das auch, in jedem Schaltschrank sind diese verbunden. Warum habe ich dann ein Problem damit?

(habe auf die schnelle eine Steckdose montiert, EAuto lädt schon über den Hausanschluss)
 
wie wäre es mal damit sich mit den Netzformen zu befassen . Und das Notnetz ist als TN-S-Netz zu betreiben. Und das beginnt bereits ab Einspeisestecker. Der Generator muss zur Einspeisung ein TN-S-Netz liefern.
 
Das Normalnetz auch.
 
Nein das Normalnetz liefert zuerst mal ein TN-C-Netz ! Seltener ein TT-Netz. Erst durch die Auftrennung des PEN in PE und N entsteht da ein TN-C-S-Netz.
 
so sehe ich das auch, in jedem Schaltschrank sind diese verbunden

Was meinst Du mit Schaltschrank? Solche in der Industrie?
Wenn Du solche mit einem TNS - Netz anfährst, dürfen PE und N nicht wieder verbunden werden.

Aber bei den meisten Industrie-Bestandsanlagen speist man Schaltschränke mit TNC also 4 adrig (mit PEN) und spaltet dann im Schaltschrank in N und PE auf.
Das heisst dann, dass sie am Eingang praktisch verbunden sind.
 
Was genau bedeutet zentraler Erdungspunkt? Ich weiß, dass beide Häuser einen Tiefenerder haben.
PE u N, PEN maximal vom Trafohaus (müsste man die verplombten Zählerkästen öffnen...)

In deinem Fall ist das nicht realisierbar. Es existiert schon ein zentraler Erdungspunkt, der sitzt beim Versorgertrafo.
Da kann man bei dir keinen mehr installieren, weil es eben nur einen geben darf. Ich sehe die in #26 gezeichnete Lösung als die geeignete für dich.
 
Ich halte die in Beitrag #26 dargestellte Ausführung für grob fahrlässig und weiterhin unzulässig!

Wird die Zuleitung von links kommend entfernt, besteht keine Schutzleiterverbindung mehr!
Was bitte soll der Murks?
 
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