An der PE(N)-Schiene funkts

Diskutiere An der PE(N)-Schiene funkts im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Mahlzeit zusammen. Hoffe Ihr könnt mir weiter helfen. Ich bin meinen Latein am ende. Folgender Fehler. Hausinstallation; Sicherungskasten...
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Mit An und Abfahrt von 30 Minuten, einabau der neuen Brücke, haltet euch fest 20€. So schaut für mich Service aus.

Na für schaut das aus wie .....

Hoffentlich hast du eine Rechnung.
 
Jep Rechnung vorhanden.

An und Abfahrt hat er deswegen nicht berechnet da er es auf dem nachhauseweg, sozusagen am verbeifahren gemacht hat.
 
Letzte Woche hatte ich auch so ein Glück. Anruf für den Notdienst entgegengenommen und vor dem Haus geparkt. Ich war in 1 Minute da. Auch keine Anfahrt berechnet.
Manchmal braucht man eben Glück.
 
Ja Glück! Der Schaden ist schon groß genug. Vielleicht hatte der Liebe Elektriker einfach nur Mittleid.
 
elektroblitzer schrieb:
Man kann die Brücken auch redundant ausführen, das mindert das Risiko gewaltig!

Seit wann arbeitet man im Wohnbereich redundant oder mehrmfach redudant?
Warum soll man nicht auch im Wohnbereich redundant arbeiten? Ist halt eine Frage des eigenen Anspruches - man kann durchaus auch den allgemeinen Standard überschreiten bzw. neue Standards etablieren!

MfG, Fenta
 
Sicherlich spricht nichts dagegen, solch eine Brücke redundant auszuführen.

Doch leider hat man keine Kontrolle über die Funktionsfähigkeit und merkt einen Ausfall erst, wenn beide ausgefallen sind.

Darum ist es das Beste - wie auch von den TAB empfohlen - N und PE ab HAK getrennt zu führen (dann braucht man keine Brücke mehr).
 
Darum ist es das Beste - wie auch von den TAB empfohlen - N und PE ab HAK getrennt zu führen (dann braucht man keine Brücke mehr).

Warum soll man nicht auch im Wohnbereich redundant arbeiten? Ist halt eine Frage des eigenen Anspruches - man kann durchaus auch den allgemeinen Standard überschreiten bzw. neue Standards etablieren!

Also bei Normen darf man etwas besser machen, wenn man nachweist das die neuen Lösung besser ist. Dies hinterlegt der seriöse Betrieb im Angebot oder in einem zusätzliche Protokoll.

Nicht möglich sind jedoch Änderungen die durch die TAB vorgebenen sind also auch DIN 18015, AR-N-4101 etc..
Ob die Ausführung hier den Vorgaben entspricht kann man nicht sagen, da keine Fotos vorhanden sind.

Es wäre wahrscheinlich nie zu dem Problem gekommen wenn man die Prüffristen für Gebäude nach DIN 0105-100 eingehalten worden wären.

Es ist anzuregen die Anlage komplett prüfen zu lassen, wenn schon hier Probleme vorliegen. So hat das Bundesgerichtshof entschieden, das bei Mietwohnungen bei solchen Ereignissen der Vermieter die Wohnungen im Rahmen seiner zur Verfügung Stellung einer ordnungsgemässen Mietsache prüfen lassen muss.
 
Ob es sich hier um eine Mietwohnung handelt, wissen wissen wir nicht. Es soll in D auch Leute geben, die in Ihrem Eigentum wohnen. :wink:

Außerdem bin ich sicher, dass 95% aller Gebäudeeigentümer eine DIN 0105-100 nicht kennen; woher auch?
 
Außerdem bin ich sicher, dass 95% aller Gebäudeeigentümer eine DIN 0105-100 nicht kennen; woher auch?

Ich glaube kaum das es 4 Millionen Elektrofachkräfte in Deutschland gibt.

Aber Eigentümer müssen zum Beispiel auch Öltanks zyklisch inspieren lassen, Abwassersysteme zyklisch auf Dichtheit prüfen lasssen, Brandmeldeanlage und Rauchwarnmelder prüfen lassen usw.
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht sagt der Jurist.
Oder umformuliert Unwissenheit führt zu erhöhten Unanhemlichkeiten und Ungemütlichkeit.
 
elektroblitzer schrieb:
Ich glaube kaum das es 4 Millionen Elektrofachkräfte in Deutschland gibt.
Demnach sind es noch mehr als 95%, wenn du davon ausgehst, dass alle E-Fachkräfte diese Norm kennen.

Im Übrigen gilt diese Norm für:
"- Anlagen in Luftfahrzeugen oder Luftkissenfahrzeugen, ...
- Anlagen auf Hochseeschiffen, ...
- elektronische Kommunikations- und Informationssysteme;
- elektronische Steuerungs-, Regelungs- und Automatisierungssysteme;
- Anlagen im Bergbau;
- Anlagen auf Offshore-Einrichtungen, ...
- Anlagen in Fahrzeugen;
- elektrische Bahnsysteme;
- elektrotechnische Versuchsarbeiten in der Forschung."
 
T.Paul schrieb:
Aus dem letzten Prüfbericht geht der empfohlene Termin für die nächste Prüfung hervor.
Und wenn es keinen ersten Prüfbericht gibt ..... :(
Soll ich jetzt wieder schätzen, auf wieviel Anlagen (Wohnhäuser) dies zutrifft?
 
Dann wird es jetzt Zeit seinen Pflichten als Betreiber nachzukommen, wenn man das bisher versäumt hat, denn für den sicheren Betrieb der Anlage ist der Betreiber verantwortlich und nicht der Errichter ...

Und du hast in der Norm den Satz mit dem "... wurde nicht ausdrücklich erarbeitet ..." überlesen oder m.E. falsch interpretiert :roll:
 
Nein, den Satz habe ich nicht überlesen. Dort steht auch: "Es wird jedoch empfohlen, die Prinzipien dieser Norm auf diese elektrischen Anlagen anzuwenden ...", obwohl hier wahrscheinlich ein "auch" fehlt.

Ich denke, wir brauchen uns hier nicht darüber zu streiten, dass ein Großteil der privaten Anlagen keine regelmäßige Prüfung erfährt.
 
Den Dir fehlenden Bezugspunkt stellt die DIN VDE 0100-600:2008-06 in Punkt 62 her ...

Dieser verweist auf die VDE 0105-100/A1:2008-06, welche 2009 in die VDE 0105-100:2009-10 migriert wurde und überarbeitet in der VDE 0105-100:2015-10 mündet mit Übergangsfrist bis zum 2016-02-11.
 
Ich denke, wir brauchen uns hier nicht darüber zu streiten, dass ein Großteil der privaten Anlagen keine regelmäßige Prüfung erfährt.

Nun muss ich einmal Fragen:

Das findest du gut!
Das Klemmstellen warm werden und mit der Zeit abbrennen?
Das Personen deshalb im kalten oder im Dunkeln sitzen, oder verbrennen weil diese Klemmstelle von einem Schwarzarbeiter auf Holz gebaut wurde, weil er kein Fibersilikat verarbeiten kann??

Merkwürdig.
Ziele von Elektrikern sollten sein:

- Gefahrenbewusstsein
- Rechtssicherheit
- Konfliktvermeidung
 
oops...

Ich hab auch noch nie Fiebersilikat verarbeitet.

Ist aber nicht schlimm, war ja keine Schwarzarbeit!
 
Der nächste Prüftermin kann niemals im letzten Prüfbericht stehen.
Denn dieser ist durch den Betreiber fest zu legen, und zwar so, daß ein auftretender Mangel rechtzeitig erkannt und behoben werden kann.
 
elektroblitzer schrieb:
Nun muss ich einmal Fragen:
Das findest du gut!
Das Klemmstellen warm werden und mit der Zeit abbrennen?
Das Personen deshalb im kalten oder im Dunkeln sitzen, oder verbrennen weil diese Klemmstelle von einem Schwarzarbeiter auf Holz gebaut wurde, weil er kein Fibersilikat verarbeiten kann??
Habe ich irgendetwas davon gutgeheißen? :shock:
 
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