Bitte um Hilfe neuer Zählerschrank

Diskutiere Bitte um Hilfe neuer Zählerschrank im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich bin auf dieses Forum gestoßen, da sich bezüglich eines Zählerschranks ein paar Fragen bei mir auftun :o) Kurz gesagt, ich...
  • Ersteller christoph-stefan
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Unter "normalen" Umständen ist das richtig. Normal heißt, dass diese Zuleitung kurz ist (wenige Meter), ohne größere Behinderung der Wärmeabfuhr und ohne Beaufschlagung mit externen Wärmequellen verlegt ist. HAK und Zähler sind ja oft sehr nahe beieinander, wer z.B. 2m Leitung einzeln in einem Installationsrohr zum Zählerschrank verlegt kommt mit 5x16mm² aus - denn besonders warm darf der Raum, in dem der Zählerschrank sitzt, sowieso nicht werden.


Der 3polige 63A SLS ist Standard, richtig.
Ich kontrolliere ja zig Neubauten. Die Masse der E-Firmen legt in dem Fall max. 5x10mm”, die Firmen die da noch 16mm” legen kann ich an beiden Daumen abzählen. Ich Neubauten ist bei uns EFH ein SLS 50A mit 6mm” Zwischenleitung schon fast der neue Sparstandard. Dickere Leitung wären ein Extra und vom Kunden zu bezahlen, passiert so gut wie nie. Bei DHH oder MFH ist die Zählervorsicherung meist ein 35A SLS. Und dieser reicht auch, sofern die Warmwasserversorgung anders erfolgt. Und das würde bei dir wahrscheinlich auch mehr als ausreichend sein, außer man hat irgendeine Werkstatt mit leistungsfähigen Geräten oder ne Wallbox in der Garage haben.
Dann hättest du das Problem mit der Vorsicherung nicht. Dieser ist in Neubaubereich generell dem Sparzwang zum Opfer gefallen,
genauso der Hauptschalter im oberen Anschlussraum. Der wir einfach eingespart, dort darf denn der verplombte SLS die Funktion übernehmen. Eigentlich ein Unding.

Und nicht davon ausgehen, dass der bestellte Elektriker alles nach Vorschrift installiert, dass muss unbedingt durch einen Sachverständigen kontrolliert werden. Habe jetzt den aktuellen Fall, dass in einem MFH mit Hauptunterverteilungen der Sicherungsschrank so hoch hängt, das kl. Personen nur mit Tritt rankommen - der Hauptschalter sitzt unzulässig auf 2,4m Höhe.

Und bei den 63A FI es ist ja nicht nur der reine Materialpreis, den man rechnen darf, sondern auch die zusätzlichen Bestell- und Beschaffungskosten und höhere Preise durch geringere Mengen. Ich kenne E-Unternehmen, die bestellen das Standardzeug Palettenweise ab Hersteller, den Rest übern Großhandel. Mit Aufwand und Trallalara schnell dann das vierfache an Kosten.
Sieht man besonders bei Schalterserien, der Einsatz ist identisch, nur das Plastik ist etwas anders.
 
Seit wann erhalten "Ich Ags" eine Eintragung ins Installateurverzeihnis irgendeines VNB?
Auch ein Ein Mann unternehmen mit Werkstatt, Messgeräten etc, was sonst noch so alles vom VNB gefordert wird ist in meinen Augen keine "Ich-AG" (früher Schein-selbstständiger)
 
Zum einen hab ich nicht die Geflogenheiten in meiner Region verallgemeinert
Dann habe ich das hier falsch verstanden:
Da haben sich 35A für Wohnungen in MFH und 50A für EFH etabliert.

steht wohl schon fest das 50A als NH im HAK ist
Aber nicht bleiben soll, 63A soll es werden.

Zum anderen entscheidet immer noch der VNB welche Zählervorsicherung, Art und Größe, eingesetzt wird, und nicht die Hager Zählerplatzliste.
Hager schreibt in der ZPL genau das, was der Netzbetreiber haben will. Die Liste wird regelmäßig aktualisiert, dazu werden die Netzbetreiber ebenso regelmäßig nach ihren Wünschen befragt. In Dortmund verweigert man dir einen 63A SLS (Vorgabe sind 50A), in Hagen akzeptiert man anstandslos eine Sanierung des Zählerschranks mit Wechselstromzählern und 4 x 10mm² Zuleitung, in Arnsberg guckt man dich doof an, wenn da weniger als 63A Drehstrom geplant wäre.

einem 5reihigen Zählerschrank
Die Höhe des Zählerschranks steht nicht zur Debatte. Der TE wohnt in einem Gebiet mit eHZ, da kommt nur ein 1100mm hoher Schrank in Frage, also "7reihig", wenn man so sagen will. Wobei das Verteilerfeld natürlich dank APZ-R, in welchem 2 Reihen verballert werden, nur 5 Reihen haben wird.
 
Die Masse der E-Firmen legt in dem Fall max. 5x10mm”
Das ist ja unter Umständen normgerecht für 63A Belastbarkeit.

Ich Neubauten ist bei uns EFH ein SLS 50A mit 6mm” Zwischenleitung schon fast der neue Sparstandard.
Im EFH setze ich eigentlich keinen weiteren Stromkreisverteiler und die Hauptzuleitung ist in der Regel weniger als 2m lang. In meiner Region ist der 63A SLS Standard, mit 5x10mm² käme man klar - aber bei einer so kurzen Länge ist 5x16mm² kaum teurer, aber angenehmer zu verarbeiten (weil mehrdrähtig).

nd nicht davon ausgehen, dass der bestellte Elektriker alles nach Vorschrift installiert,

Fertighaus. Alles in wärmegedämmten Wänden. Vertragselektriker des Hausherstellers. Alle Leitungen 1,5mm², alle LSS 16A B, egal wie lang die Zuleitung ist, egal wie dick das Leitungsbündel ist. Zum Backofen aber wurde 2,5mm² verlegt, diese Schukosteckdose dann mit 20A B abgesichert.

"Alles genau nach Vorschrift" würde ich für mich selber nicht beanspruchen, aber so dreisten Pfusch wirst du bei mir nicht finden. Über die Hälfte meines Umsatzes mache ich mit einem Kunden, dessen Anlagen laufend durch einen VdS-anerkannten Sachverständigen geprüft werden. Da wird man schon passend "erzogen".
 
Dann habe ich das hier falsch verstanden:
ja, hast du

Aber nicht bleiben soll, 63A soll es werden.
so der Wunsch des TE, dem er dann dem VNB entsprechend mit seinem Bedarf unterbreiten kann. Da über Bedarf in dem Thread bislang noch keine Rede war, ist das nunmal Glaskugelraten

Hager schreibt in der ZPL genau das, was der Netzbetreiber haben will. Die Liste wird regelmäßig aktualisiert, dazu werden die Netzbetreiber ebenso regelmäßig nach ihren Wünschen befragt. In Dortmund verweigert man dir einen 63A SLS (Vorgabe sind 50A), in Hagen akzeptiert man anstandslos eine Sanierung des Zählerschranks mit Wechselstromzählern und 4 x 10mm² Zuleitung, in Arnsberg guckt man dich doof an, wenn da weniger als 63A Drehstrom geplant wäre.
Aha, das heisst also das zb. in Arnsberg in einem MFH mit 30 Wohnungen jeder vor seinen Zähler einen 63A SLS bekommt....warum wird dann immer gejammert das man in so einer Anlage nicht für jeden eine 11kW Wallbox installieren kann, an der Absicherung kann es ja nicht liegen :rolleyes:
Aber egal, wenn das bei dir so ist, ist es doch schön ^^

Die Höhe des Zählerschranks steht nicht zur Debatte. Der TE wohnt in einem Gebiet mit eHZ, da kommt nur ein 1100mm hoher Schrank in Frage, also "7reihig", wenn man so sagen will. Wobei das Verteilerfeld natürlich dank APZ-R, in welchem 2 Reihen verballert werden, nur 5 Reihen haben wird.
Asche auf mein Haupt, natürlich ist nicht 5reihig sondern 5feldrig gemeint. Naja, hätte man aus dem Kontext vielleicht heraus erkennen können, aber hast schon Recht, ist natürlich von mir völlig falsch ausgedrückt und danke für die Belehrung das ein 1100mm hoher Schrank dann doch 7 Reihen hat ^^

nun aber wieder btt...vielleicht meldet sich der TE ja nochmal und liefert noch ein wenig Input für weitere "Ausbaustufen" :cool:
 
Für die Hauptleitung zwischen HAK und Zählerplatz legen die TABs üblicherweise den Querschnitt nach DIN 18015 fest, was mindestens 5x16mm² erfordert.
 
Guten Abend,
ich habe mich in der letzten Woche mal um die anderen Gewerke der Sanierung gekümmert und die Elektrik liegen lassen.

Für die Hilfreichen Antworten möchte ich mich auch erst einmal recht herzlich bedanken.

Ich bin momentaan bei folgender Überlegung:

Es sind zwei Wohneinheiten, die zur Zeit über je einem Wechselstromzähler, je eine Phase pro Zähler (a 50A Absicherung) versorgt werden.
Nach den Zählern geht es je auf eine Reihe von 20A, 10A und 6A LS.
Ich überlege nach dem Wechselstrom-Zähler auf einen 40A LS zu gehen. Von dort aus mit je einem 5x16mm² die UVs in den Wohnungen.

Um die häufigsten Antworten gleich vorweg zu nehmen: Alles verboten, ich komm in den Knast, ich habe keine Ahnung und sämtliche Gliedmassen mögen mir abfaulen .....okay, ich mach dann mal weiter:

Die zwei Parteien die das Haus in den nächsten Jahrzehnten bewohnen werden haben als Verbraucher nur die Basics: Kombi Mikrowelle mit Umluft, max. vier Herdplatten (eher zwei), Waschmaschine, Geschirrspüler, Wasserkocher, Kühlschrank, Toaster, und eine 800W Infrarot Zusatzheizung im Bad.
Die Heizung des Hauses ist eine normale Gasheizung ohne Gedöns wie Wärmepumpe etc.

Ich überlege also die bestehenden Wechselstromzähler zu belassen und die UVs in den beiden Wohnungen so aufzubauen, dass ich später diese über einen vielleicht mal nötigen Drehstrom-Anschluss (dann neuer Zählerschrank) auch einspeisen kann. Vielleicht kommt ja irgendwann mal ein E-Auto...sehe ich aber die nächsten 10 bis 20 Jahre nicht.
Sollten 40A Wechselstrom nicht ausreichend sein? Es sind Wohnungen für je max. 2 Personen, da wird nicht mit vier Platten und Heißluft-MW gekocht....

Hintergrund ist, das Haus muss vom Dachdecker, Zimmermann, Maurer, Heizungsbauer usw saniert werden. Da jedes Gewerk seine Wichtigkeit hat, muss man sein zur Verfügung stehendes Baugeld doch sinnvoll aufteilen.
Ich könnte so den Drehstrom-Zählerkasten in Zukunft bei Bedarf setzen lassen und hätte nur die Zuleitungen zu den Wohnungen zu erneuern plus kleinere Umbauarbeiten in den UVs.

Grüße :eek:)
 
Es sind zwei Wohneinheiten, die zur Zeit über je einem Wechselstromzähler, je eine Phase pro Zähler (a 50A Absicherung) versorgt werden.
Nach den Zählern geht es je auf eine Reihe von 20A, 10A und 6A LS.
Ich überlege nach dem Wechselstrom-Zähler auf einen 40A LS zu gehen. Von dort aus mit je einem 5x16mm² die UVs in den Wohnungen.

ich habe keine Ahnung

Dem kann ich jetzt nicht direkt widersprechen. Was es zum Thema Selektivitaet bei LSS gibt, findest du sicher selbst raus.

die UVs in den beiden Wohnungen so aufzubauen, dass ich später diese über einen vielleicht mal nötigen Drehstrom-Anschluss (dann neuer Zählerschrank) auch einspeisen kann.

Natuerlich kann man das so machen, UV komplett 3-phasig auslegen und dann einphasig versorgen. Der Einspareffekt dieser Variante ist allerdings minimal bis komplett zweifelhaft, da man ja alle REG und Verkabelung auf Drehstrom auslegen muss. Und irgendwann dann trotzdem nochmal die Umbaukosten der UV (UeSP, RCD,LSS...) hat.

Sollten 40A Wechselstrom nicht ausreichend sein?

Meistens ja. Man sollte aber seinen Mietern da von vornherein reinen Wein einschenken, das eben vieles nicht geht und nicht von sanierter Wohnung sondern von aufgehuebscht sprechen. Neues IKAE Kochfeld oder Dampfgarbackroehre wird es dann eben nicht geben koennen. Die geschaetzt 100 Threads hier in dem Forum "Herdanschluss ...geht irgendwie nicht" sind dir ja sicher auch schon aufgefallen.
 
hmmm.... 50A im HAK geht direkt auf den Zähler, danach plane ich den 40A LSS. Das soltte doch selektiv sein oder?
 
hmmm.... 50A im HAK geht direkt auf den Zähler, danach plane ich den 40A LSS. Das soltte doch selektiv sein oder?
also, ich lese daraus das es vor den jeweiligen Zählern im Zählerschrank keine Sicherung, egal welcher Art, gibt. Weiterhin lese ich heraus das du nach dem Zähler eine LSS setzen willst. Auf dieser Basis würde ich mich weit aus dem Fenster lehnen und sagen das der 40A LSS über den Zähler selektiv zur 50A NH-Sicherung im HAK ist, aber sehr grenzwertig, sehr sehr grenzwertig. Jedoch ist kein nachfolgender LSS zu dem 40A LSS, gleich welchem Bemessungsstrom, selektiv.
Jedoch aber auch nochmal in dieser Stelle der Tipp, immer von der Wohnung in die Verteilung und dann zur Zählerstelle planen, andersrum wird das nix gescheites werde.
Du hast ja schon angefangen ne Aufstellung in #27 zu machen. Packt da mal alles, leistungstechnisch gesehen, was so in der Wohnung an elektrischen Betriebsmittel möglich sein soll. Das zusammengezählt ergibt dann die Anschlussleistung. Die sollte bei Wechselstrom nicht wesendlich größer sein als die Absicherung es zulässt, und die wäre mit 35A schon grenzwertig anzusehen. Das wären dann 8kW, bei 40A entsprechend 9,2kW. Viel ist das beides nicht...

Nachtrag
Unsinnige Texte korrigiert ^^
 
Der Herd darf an der Wechselstromanlage schon nicht betrieben werden.
Genau genommen dürfte er auch jetzt schon nicht daran angeschlossen sein.
Verbraucher über 4,6kVA sind gleichmäßig auf alle Phasen auf zu teilen.
Zur Zeit der Errichtung solcher Wechselstrom Anlagen gab es auch Herde die eine Leistung von maximal 4,6kW aufwiesen.

Fazit der Drehstromanschluß ist bereits jetzt schon notwendig.

Wenn nach dem Zähler noch eine Sicherung kommen soll, dann ein Linocur mit 40A Einsätzen, aber kein LSS.

Bemühe mal Z-Plan von Hager dann kannst Du dir den richtigen Schrank direkt zusammen stellen.
 
Weiterhin lese ich heraus das du nach dem Zähler eine LSS setzen willst. Auf dieser Basis würde ich mich weit aus dem Fenster lehnen und sagen das der 40A LSS über den Zähler selektiv zur 50A NH-Sicherung im HAK ist, aber sehr grenzwertig, sehr sehr grenzwertig.

Aber sowas von ...

Wenn nach dem Zähler noch eine Sicherung kommen soll, dann ein Linocur mit 40A Einsätzen, aber kein LSS.

Mehr als 35A sollten die Einsaetze nicht haben.
 
In sehr vielen Gegenden ist ein Drehstromanschluss mit 63 A SLS vor dem Zähler jeder Wohnung normal . Nur bei schwachen Netzen werden da meist max 35 A SLS verbaut. Reine Wechselstromanlagen sind nicht mehr Stand der Technik . Genauso wie Uraltanlagen max 2 6 A Sicherungen hatten !
Ich kann dem TE nur sagen, die Anlage nicht auf Drehstrom umzustellen ist rausgeworfenes Geld !
 
Der Herd darf an der Wechselstromanlage schon nicht betrieben werden.
Genau genommen dürfte er auch jetzt schon nicht daran angeschlossen sein.
Wo hast du denn schon wieder auf einmal den E-Herd her? Ich lese aus dem Beitrag des TE das nicht heraus:
Die zwei Parteien die das Haus in den nächsten Jahrzehnten bewohnen werden haben als Verbraucher nur die Basics: Kombi Mikrowelle mit Umluft, max. vier Herdplatten (eher zwei), Waschmaschine, Geschirrspüler, Wasserkocher, Kühlschrank, Toaster, und eine 800W Infrarot Zusatzheizung im Bad.

Fazit der Drehstromanschluß ist bereits jetzt schon notwendig.
Wünschenswert ja, notwendig nein
 
Nun ist die Idee leider schon wieder gestorben.
Mir ist der Querschnitt der aus den alten Zählern kommt doch ein wenig arg dünn...
Aber schon interessant wie das früher so gemacht wurde Screenshot_2020-11-17-22-33-52-992_com.miui.gallery.jpg
 
Ich mache das heute noch so :D nur mit 16 mm² zumindest bei dii und diii Sockeln :D
 
Mir ist der Querschnitt der aus den alten Zählern kommt doch ein wenig arg dünn...
Aber schon interessant wie das früher so gemacht wurde
Naja, wenn ich sagen würde es überrascht mich was ich da sehe, würde ich lügen. Gang und Gebe früher, wie ich immer so zu sagen pflege.

Wenn man aber mal die die Absicherungen zusammen zählt, wie so manche Forenkollegen dies gerne zu tun pflegen, sind wir bei utopischen 72A. Wahnsinn, und du bist dir WIRKLICH SICHER das da die Zählerstelle oder die nachgeschaltete Installation noch NIE abgebrannt ist, kann doch eigendlich überhaupt nicht sein!
Und mal Hand aufs Herz, die alten Automaten hast du doch ausgetauscht bevor du das Bild gemacht hast oder? Weil normal müssten die bei der Belastung und der Packungsdichte so richtig aufgebläht sein, schwarz verkokelt an den Seiten, von den unzähligen Stunden wo der E-Herdes permanent auf allen Platten durchgelaufen ist...
Ja so ein Wechselstromanschluss kann 2020 einfach nicht mehr funktionieren ohne unmittelbar bleibende Schäden anzurichten, was soll man da noch sagen^^

Achja, wie immer der Hinweis an dieser Stelle, wer Sarkasmus oder Ironie findet, oder sogar den Schuh der einem passt, möge sie behalten oder anziehn.

Jetzt mal wieder im Ernst, auch wenn du den Rat nicht folgen wirst.
Entweder so lassen wie es aktuell ist, oder besser noch, am besten gestern damit anfangen die ganze E-Anlage sinnvoll zu ertüchtigen.
Wenn du jetzt die Möglichkeit hast die Zuleitung und die Unterverteiler der Wohnung zu erneuern, dann mach das.
Wenn du jetzt die Möglichkeit hast die Zählerstelle mit dem was drum und dran gehört zu erneuern, dann mach das.
Wenn du jetzt die Möglichkeit hast die Wohnungsinstallationen zu erneuern, dann mach das.
Das muss nicht alles auf einmal erfolgen, Schritt für Schritt führt auch zum Ziel. Aber wenn du irgendwas machen willst, dann mach es auch gefälligst richtig und "bastel" da nicht irgendwas zusammen, nur um irgendwas gemacht zu haben.

In diesem Sinne...
 
Ich weiß auch nicht wie ich diese wilden Zeiten überleben und aufwachsen konnte ;)

Erst einmal vielen Dank für die Hilfe!
 
Wenn man aber mal die die Absicherungen zusammen zählt

Dun siehst drei LSS 20A H, dazu ein 16A H. Du siehst auch, dass es nur zwei abgehende Leitungen gibt (am PEN-Block erkennbar).
Der Elektriker hat also eine Installation abgeliefert, die dem 2,5mm² N 60A erlaubt.

Ganz offensichtlich wurde da bislang nicht häufiger mit Volllast gekocht. Sonst hätte das natürlich geschmort.

"Es wird schon nichts passieren, es ist ja auch hier bislang gutgegangen." Ist das der Anspruch, mit dem wir installieren wollen?
Wozu dann überhaupt Stromkreissicherungen? Lass doch die 63A im Hausanschluss, dann munter mit 1,5mm² weiter.

Es gibt unzählige Häuser, in denen brandgefährlich installiert wurde. Jedes Jahr brennen unzählige Häuse mit "Ursache unbekannt" oder "Ursache Elektrik".

Ich habe übrigens Knautschzine, Sicherheitsgurt und Airbag noch nie benötigt, seit ich Auto fahre (30 Jahre schon). Einfach weglassen, das unnütze Gerümpel, oder?
 
Thema: Bitte um Hilfe neuer Zählerschrank
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