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Hallo zusammen,
zunächst einmal möchte ich das tolle Forum loben, in dem ich mich bis jetzt nur passiv bewegt habe.
Jetzt habe ich jedoch eine Frage, allerdings bin ich mir nicht sicher ob diese Unterforum richtig gewählt ist, evtl. kann der Thread ja verschoben werden.
Es geht um folgendes: Im Zuge der Sanierung einer Altbauwohnung wurde die Elektrik neu verlegt (durch den beauftragten Alles-Könner-Handwerker) und nachher durch eine Elektrofachkraft abgenommen. Ich habe mir jetzt mal den Sicherungskasten
(siehe Bild http://s14.postimg.org/yr6n5sz4t/Wohnungsverteilung2.jpg ) angeschaut und bin (als interessierter Laie) etwas erstaunt.
Folgende Punkte scheinen mir nicht ganz richtig/zulässig zu sein:
1.) Ein Fehlerstromschutzschalter wurde nur für das Bad installiert. Müssen mittlerweile nicht alle Steckdosenstromkreise mit solchen Schutzschaltern ausgerüstet sein?
2.) Die Verbindung der beiden Sicherungsautomaten hinter dem FI-Schutzschalter ist einfach ein blanker Draht. Ist das hinsichtlich Berühruzngsschutz erlaubt (siehe ?
3.) Einige Drähte sind mittels Klebeband farblich geändert worden. Hier hat wohl der Draht mit passender Isolierung gefehlt.
4.) Waschmaschine und Spülmaschine hängen an einem eigenen Stromkreis allerdings nur mit 1,5mm² Querschnitt. Ist das erlaubt bzw. DIN/VDE-gerecht in einer Neuinstallation?
5.) Aus dem Keller kommt ein vieradriges Kabel mit großem Querschnitt (ich vermute 16mm²). Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen wie dieses im Keller verschaltet ist. Allerdings kommt mir die Verwendung des aus dem Keller hochgeführten PE-Leiters als Neutralleiter (siehe Verbindung im Kasten) komisch vor, zumal dieser in der Wohnung nicht nocheinmal geerdet ist. Wenn da ein hoher Strom durchfließt, können doch (trotz des vermutlich geringen Widerstandes im recht dicken Kabel) durch den Spannungsabfall erhebliche Spannungen an den geerdeten Gehäusen entstehen, oder?
6.) Die Herdanschlussdose ist mit einem 5x2,5mm²-Kabel ausgeführt. Allerdings ist nur eine Phase angeschlossen und über 25A abgesichert. An so einer Dose kann man doch kein Kochfeld+Backofen betreiben. Angenommen, man hat tatsächlich nur eine Phase in der Wohnung, wie wäre eine korrekte DIN/VDE-gerechte Beschaltung?
7.) Die zwei nicht verwendeten Adern des Hauptanschlusskabels aus dem Keller sind einfach am Ende mit Isolierband isoliert.
Die Wohnung befindet sich in Berlin, das Hauptanschlusskabel wurde in den frühen 1990-Jahren neu gelegt. Die Elektroinstallation in der Wohnung wurde im letzten Monat gemacht.
Über Antworten bzw. Kommentare zu den oben aufgeführten Punkten würde ich mich sehr freuen. Gibt es noch mehr Unstimmigkeiten, die mir noch gar nicht aufgefallen sind?
Vielen Dank und freundliche Grüße
zunächst einmal möchte ich das tolle Forum loben, in dem ich mich bis jetzt nur passiv bewegt habe.
Jetzt habe ich jedoch eine Frage, allerdings bin ich mir nicht sicher ob diese Unterforum richtig gewählt ist, evtl. kann der Thread ja verschoben werden.
Es geht um folgendes: Im Zuge der Sanierung einer Altbauwohnung wurde die Elektrik neu verlegt (durch den beauftragten Alles-Könner-Handwerker) und nachher durch eine Elektrofachkraft abgenommen. Ich habe mir jetzt mal den Sicherungskasten
(siehe Bild http://s14.postimg.org/yr6n5sz4t/Wohnungsverteilung2.jpg ) angeschaut und bin (als interessierter Laie) etwas erstaunt.
Folgende Punkte scheinen mir nicht ganz richtig/zulässig zu sein:
1.) Ein Fehlerstromschutzschalter wurde nur für das Bad installiert. Müssen mittlerweile nicht alle Steckdosenstromkreise mit solchen Schutzschaltern ausgerüstet sein?
2.) Die Verbindung der beiden Sicherungsautomaten hinter dem FI-Schutzschalter ist einfach ein blanker Draht. Ist das hinsichtlich Berühruzngsschutz erlaubt (siehe ?
3.) Einige Drähte sind mittels Klebeband farblich geändert worden. Hier hat wohl der Draht mit passender Isolierung gefehlt.
4.) Waschmaschine und Spülmaschine hängen an einem eigenen Stromkreis allerdings nur mit 1,5mm² Querschnitt. Ist das erlaubt bzw. DIN/VDE-gerecht in einer Neuinstallation?
5.) Aus dem Keller kommt ein vieradriges Kabel mit großem Querschnitt (ich vermute 16mm²). Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen wie dieses im Keller verschaltet ist. Allerdings kommt mir die Verwendung des aus dem Keller hochgeführten PE-Leiters als Neutralleiter (siehe Verbindung im Kasten) komisch vor, zumal dieser in der Wohnung nicht nocheinmal geerdet ist. Wenn da ein hoher Strom durchfließt, können doch (trotz des vermutlich geringen Widerstandes im recht dicken Kabel) durch den Spannungsabfall erhebliche Spannungen an den geerdeten Gehäusen entstehen, oder?
6.) Die Herdanschlussdose ist mit einem 5x2,5mm²-Kabel ausgeführt. Allerdings ist nur eine Phase angeschlossen und über 25A abgesichert. An so einer Dose kann man doch kein Kochfeld+Backofen betreiben. Angenommen, man hat tatsächlich nur eine Phase in der Wohnung, wie wäre eine korrekte DIN/VDE-gerechte Beschaltung?
7.) Die zwei nicht verwendeten Adern des Hauptanschlusskabels aus dem Keller sind einfach am Ende mit Isolierband isoliert.
Die Wohnung befindet sich in Berlin, das Hauptanschlusskabel wurde in den frühen 1990-Jahren neu gelegt. Die Elektroinstallation in der Wohnung wurde im letzten Monat gemacht.
Über Antworten bzw. Kommentare zu den oben aufgeführten Punkten würde ich mich sehr freuen. Gibt es noch mehr Unstimmigkeiten, die mir noch gar nicht aufgefallen sind?
Vielen Dank und freundliche Grüße